10 gute Gründe für eine Ehe

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Hemul
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#101 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Hemul » Di 21. Okt 2014, 00:11

Salome23 hat geschrieben: Er plant also nicht-aber er fügt zusammen?
Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
Als ich seinerzeit meinen (Ex-)mann geheiratet habe, hatten wir beide keinesfalls das Gefühl-dass ein Gott uns zusammen gefügt hat-sondern dies einfach unsere Entscheidung war und daher auch unser Recht-uns wieder einvernehmlich scheiden zu lassen.
Wären wir aber "ein Fleisch" gewesen, hätte das bei einer Trennung sicher Schmerzen verursacht.
Fazit: War nicht von Gott zusammen gefügt ;)
Also-wann genau fügt Gott zusammen[/b]?

Werte Salome!
Willste oder kannste es nicht verstehen? :roll: Gott fügt nur dann etwas zusammen, wenn man ihn auch fügen lässt. Das soll aber nicht heißen, dass von Gott "zusammengefügte" Eheleute (manche Übersetzungen verwenden hier den Begriff zusammengejocht oder verbunden) keine Eheprobleme haben. Eine von Gott "zusammengefügte" - "verbundene" oder "zusammengejochte" Ehe lässt sich aber gem. Prediger 4:9-12 nicht so leicht zerstören wie Ehen die nicht von Gott zusammengefügt wurden:
Zwei haben es besser als einer
9 Zwei sind besser dran als einer, denn sie haben einen guten Lohn für ihre Mühe. 10 Wenn sie fallen, hilft der eine dem anderen auf. Doch weh dem Einzelnen, der hinfällt, und keiner ist da, der ihm aufhilft. 11 Wenn zwei beieinander schlafen, wird ihnen warm. Doch wie soll ein Einzelner warm werden? 12 Ein Einzelner ist leicht zu überwältigen, doch die zwei halten stand. Und eine dreifache Schnur zerreißt nicht so schnell.

Matthäus 19:3-6 (Einheitsübersetzung)
Von Ehescheidung und Ehelosigkeit
3 Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?1 4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat2 5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? 6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#102 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Hemul » Di 21. Okt 2014, 00:39

Magdalena61 hat geschrieben: Ja, da kommen sie immer mit der Sprüchefrau daher, ich meine, mit der idealen Frau aus dem Buch der Sprüche, und dieses Buch gehört zum ALTEN Testament. Das soll jetzt also verbindlich sein für die Christen- Frau von heute; diesen Wunschkatalog hält man ihr vor und erwartet, sie möchte sich doch bitteschön danach richten,.....
LG

Sprüche hin AT her, für christliche Frauen "VON HEUTE" gilt das was im NT in 1.Petrus 3:1-6 angeraten wird:
Christen in der Ehe
1 In derselben Weise sollt auch ihr Frauen euch euren Männern unterordnen. Damit werden auch solche Männer gewonnen, die nicht auf das Wort Gottes hören wollen. Das geschieht ohne Worte, einfach durch das Verhalten ihrer Frauen, 2 denn sie sehen, wie rein und gottesfürchtig ihr lebt. 3 Ihr sollt nicht durch äußerlichen Schmuck wirken wollen, durch aufwendige Frisuren, durch Gold oder prächtige Kleider. 4 Vor Gott ist der Mensch wertvoll, der das, was man nicht sehen kann, sein Herz, mit den unvergänglichen Werten eines sanften und stillen Geistes schmückt. 5 Das ist die Schönheit, mit der die heiligen Frauen sich früher geschmückt haben. Sie haben ihre Hoffnung auf Gott gesetzt und sich ihren Männern untergeordnet. 6 Sara, zum Beispiel, gehorchte Abraham und nannte ihn "Herr". Und wenn ihr Gutes tut und euch nicht von Furcht überwältigen lasst, dann seid ihr ihre Töchter geworden
.
:wave:
PS: In Vers 1 zeigt Petrus unmissverständlich auf, dass sich eine christlich Ehefrau "VON HEUTE" sich dem Ehemann sogar auch dann unterordnen sollte selbst wenn er nicht auf das Wort Gottes hört.
Zuletzt geändert von Hemul am Di 21. Okt 2014, 01:30, insgesamt 2-mal geändert.
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#103 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Salome23 » Di 21. Okt 2014, 00:58

Hemul hat geschrieben: Willste oder kannste es nicht verstehen? :roll: Gott fügt nur dann etwas zusammen, wenn man ihn auch fügen lässt.
Das soll aber nicht heißen, dass von Gott "zusammengefügte" Eheleute ....
Mir scheint, du verstehst meine Frage immer no net?
Du schwafelst ständig, dass Gott zusammenfügt und von Gott zusammen gefügtem..
Wann, wann, wann!!!... findet dieses zusammen fügen statt und woran erkennt man, dass Gott 2 Menschen zusammen gefügt hat.

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Magdalena61
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#104 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Magdalena61 » Di 21. Okt 2014, 01:01

Salome23 hat geschrieben:Mich würde interessieren, ob Gott auch damit einverstanden wäre, wenn es keine Ehe/Lebensgemeinschaft wäre-sondern jeder sein eigenes Wohndomizil hat, in welches er sich bei Bedarf zurück ziehen kann-aber das Paar bleibt sich treu (keine offene Beziehung)-was oft sehr gut funktioniert;
Ist man, dadurch dass man ein Pärchen ist, vom christliche Standpunkt aus dazu verpflichtet-alles teilen zu müssen-wie z.B. Wohnungskosten?
Nein, ich glaube nicht.
Wenn man auf das AT reflektiert, beispielsweise auf die Mehrehen... die äußeren Umstände des Wohnens war damals ja auch nicht so wie bei uns heute. Schon gar nicht bei den Nomaden- die hatten Zelte genug. Isaak beispielsweise führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara- da hatte er wohl noch kein eigenes "Ehezelt", aber seine Mutter hatte eines.
Es heißt nicht, "Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Eltern".

Lea und Rahel, die beiden Ehefrauen Jakobs, wohnten jede in einem eigenen Zelt, und Jakob wohl auch nochmal in einem gesonderten Zelt. 1. Mose 31,33. (Im Gegensatz zu den Frauen konnte Jakob es sich aussuchen, in welchem der Damenzelte er die Nacht verbringen wollte. :? )
Mir scheint, die haben damals viel großzügiger gelebt als heute, nicht so stressig. Es blieb Freiraum für den Einzelnen. Deswegen konnten sie es ganz gut miteinander aushalten, lebenslänglich.

Entscheidend ist meiner Meinung nach der innere Zusammenhalt, die Ausrichtung auf einen (einzigen) Partner, die Treue.

Wenn ein Paar in zwei verschiedenen Wohnungen wohnt, wird es allerdings etwas umständlich bis schwierig für die Frau, ihre Bestimmung als "Hilfe" auch praktisch zu leben. Die meisten Männer sind nicht unbedingt für das routinierte Haushaltsmanagement geboren.... :mrgreen: - wenn sie Hausmann wider Willen sein müssen, dann wurschteln das irgendwie so hin und es ist nicht wirklich gemütlich.

Salome23 hat geschrieben:[Also-wann genau fügt Gott zusammen?
Das ist wahrscheinlich unterschiedlich, individuell.
Manche Paare fühlen sich nach der Trauzeremonie sehr stark miteinander verbunden.

Bei anderen wächst das Bewußtsein für die Wir- Identität eher unbemerkt über einen längeren Zeitraum hinweg. So verstehe ich die Worte des Herrn in Mt. 19, und die stehen direkt VOR dem ".... was Gott zusammengefügt hat...":
Mt. 19, 5-6 (LUT): und sprach (1.Mose 2,24): »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein«?
Das geht nicht von heute auf morgen. Das dauert einige Zeit. Auch, wenn sie sich lieben, so sind es doch zwei unterschiedliche Menschen mit ausgeprägten Vorlieben und eingefahrenen Gewohnheiten, und diese beiden Individuen müssen sich zusammenraufen.

Wenn diese Phase positiv verläuft, folgt:
So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern "ein" Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!
Da gibt es keine Zeitangabe. Der Mann muß sich vollständig aus seiner Herkunftsfamilie lösen und sich auf seine Frau fokussieren. Wo dieser Prozeß nicht oder nur unzulänglich stattfindet, bei Muttersöhnen zum Beispiel, entsteht keine wirkliche Gemeinschaft, kein "Kleben" an der Ehefrau.
Der Mann "klebt" noch an seiner Mutter.
Oder er bleibt innerlich Junggeselle.

Anders herum geht das auch: Die Frau hat eine innigere Beziehung zu ihren Eltern, und besonders zu ihrem Vater, den sie vielleicht sogar idealisiert, als zu ihrem Mann. Oder sie geht in ihrem Beruf auf, hat interessante soziale Kontakte, die u.U. älter sind als die Beziehung zu ihrem Mann... sie führt ein ausgefülltes Leben, ist finanziell selbständig und unabhängig, und einen Ehemann braucht sie eigentlich nur noch für's Bett und, damit ihr am Wochenende nicht langweilig wird.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Samantha

#105 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Samantha » Di 21. Okt 2014, 01:09

Hemul hat geschrieben:In Vers 1 zeigt Petrus unmissverständlich auf, dass sich eine christlich Ehefrau "VON HEUTE" sich dem Ehemann sogar auch dann unterordnen muss selbst wenn er nicht auf das Wort Gottes hört.
Wenn man sich als Frau in einer Partnerschaft unterordnen muss, ist es für mich besser, berufstätig und unverheiratet zu sein.

Hemul
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#106 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Hemul » Di 21. Okt 2014, 01:17

Salome23 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Willste oder kannste es nicht verstehen? :roll: Gott fügt nur dann etwas zusammen, wenn man ihn auch fügen lässt.
Das soll aber nicht heißen, dass von Gott "zusammengefügte" Eheleute ....
Mir scheint, du verstehst meine Frage immer no net?
Du schwafelst ständig, dass Gott zusammenfügt und von Gott zusammen gefügtem..
Wann, wann, wann!!!... findet dieses zusammen fügen statt und woran erkennt man, dass Gott 2 Menschen zusammen gefügt hat.
:roll:
Ich verstehe deine Frage sehr genau, nur du bist mit meiner bibl. begründeten Antwort nicht einverstanden. ;)
Du posaunst hier lauthals, dass dein Ex-u. du nicht das Gefühl hattet von Gott "verbunden" worden zu sein.
Wie solltet ihr auch-Gott war mit euch nicht im Bunde oder der "DRITTE".
Bei anderen dagegen, die gem. 1.Korinther 7:39 im "HERRN" heiraten, sieht die Sache aber anders aus:
39 Eine Frau ist gebunden, so lange ihr Mann lebt. Wenn er stirbt, ist sie frei zu heiraten, wen sie will. Es muss nur in Verbindung mit dem Herrn geschehen.
:wave:
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Magdalena61
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#107 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Magdalena61 » Di 21. Okt 2014, 01:24

Hemul hat geschrieben:Sprüche hin AT her, für christliche Frauen "VON HEUTE" gilt das was im NT in 1.Petrus 3:1-6 angeraten wird:
Und das andere gilt nicht mehr? :angel:
PS: In Vers 1 zeigt Petrus unmissverständlich auf, dass sich eine christlich Ehefrau "VON HEUTE" sich dem Ehemann sogar auch dann unterordnen muss selbst wenn er nicht auf das Wort Gottes hört.
In Vers 2 sagt Petrus, was die Frau MUSS: Sie muss ein vorbildliches Leben führen, in Ehrfurcht vor Gott... das beinhaltet das Halten der Gebote Gottes, anders geht das nämlich nicht.

Wenn der Mann nun etwas anderes will, und z.B. verlangt, sie solle für ihn lügen und sagen, er sei nicht da, wenn er keine Lust hat, mit einem Besucher oder Anrufer zu sprechen, und sie muß gegen ihre Überzeugung handeln und falsch Zeugnis reden, um sich "unterzuordnen", dann hat sie ein ernsthaftes Problem, würde ich sagen.

Und wenn sie sagt: "Nein, das mache ich nicht, ich lüge nicht für dich", dann ist sie widerspenstig und ordnet sich nicht dem Willen/ der Bitte/ dem Verlangen ihres Mannes unter.

Noch ein krasseres Beispiel. Es gibt Männer, die haben an einer Frau nicht genug. Wie viele Rivalinnen hintereinander oder nebeneinander muß eine christliche Ehefrau tolerieren?

SO einfach ist das nicht, mit der sogenannten Unterordnung. Wenn der ungläube Mann eh christliche Ideale anstrebt und lebt, dann mag das angehen. Ansonsten sehe ich die partnerschaftliche Verbindung mit einem Nichtchristen für eine gläubige Frau in der Mehrzahl ziemlich problematisch.
LG
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Hemul
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#108 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Hemul » Di 21. Okt 2014, 01:27

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#109 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Hemul » Di 21. Okt 2014, 01:35

Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:In Vers 1 zeigt Petrus unmissverständlich auf, dass sich eine christlich Ehefrau "VON HEUTE" sich dem Ehemann sogar auch dann unterordnen sollte selbst wenn er nicht auf das Wort Gottes hört.
Wenn man sich als Frau in einer Partnerschaft unterordnen muss, ist es für mich besser, berufstätig und unverheiratet zu sein.
Sorry, ich habe mich nicht ganz richtig ausgedrückt u. deshalb korrigiert? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#110 Re: 10 gute Gründe für eine Ehe

Beitrag von Salome23 » Di 21. Okt 2014, 01:39

Hemul hat geschrieben: Ich verstehe deine Frage sehr genau...
Tust du nicht-das entnehme ich aus deinen Antworten, dass du nicht kapierst, was genau ich meine...
Du posaunst hier lauthals, dass dein Ex-u. du nicht das Gefühl hattet von Gott "verbunden" worden zu sein.
Falsch, ich sprach keineswegs von einem verbunden werden.
Es geht mir rein um das "zusammen fügen"-aber ich vermute stark, dass es daran liegt, dass wir unter zusammen fügen Unterschiedliches verstehen.
Ich versuchs jetzt nochmals zu erklären.
Uns hat niemand zusammen gefügt-wir haben uns selber zusammen gefügt , in dem er sich für mich als Partner entschied und ich mich für ihn und wir uns dann dafür entschieden haben, einen Ehebund ein zu gehn.

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