Ist unser Sonnensystem Mittelmaß?

[Pluto]

Vielse spricht dafür, dass unser kopernikanisches Sonnensystem mittelmäßig ist. Etwa jeder vierte Stern in der Milchstraße soll ja ein Planetensystem beherbergen.
Und doch spricht einiges dafür das wir in einer ganz besonderen Ecke des Universums wohnen, wo es seit milliarden von Jahren ruhig ist. Dazu befindet sich die Erde in genau dem richtigen Abstand zur Sonne, so dass Leben möglich wurde, ja sogar intelligentes Leben, dass in der Lage ist zu fragen,

• Warum ist das so?

Ja, warum ist das so?

[closs]

Ja, warum ist das so?

Weil bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch x bei entsprechender Menge von Sonnensystemen eben dieser Fall eintreten muss.

[sven23]

Ja, warum ist das so?

Weil bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10 hoch x bei entsprechender Menge von Sonnensystemen eben dieser Fall eintreten muss.

Gut erkannt, da ist viel Zufall im Spiel.

[closs]

da ist viel Zufall im Spiel.

Altes Thema: Was ist "Zufall"?

[Pluto]

da ist viel Zufall im Spiel.

Altes Thema: Was ist "Zufall"?

Zufall gibt es nicht, nur unerklärbare kausale Zusammenhänge.

[closs]

Zufall gibt es nicht, nur unerklärbare kausale Zusammenhänge.

Inzwischen habe ich den Verdacht, dass "konsekutiv" mit "kausal" verwechselt wird - kannst Du das nachvollziehen?

[Pluto]

Zufall gibt es nicht, nur unerklärbare kausale Zusammenhänge.

Inzwischen habe ich den Verdacht, dass "konsekutiv" mit "kausal" verwechselt wird - kannst Du das nachvollziehen?

NEin, tut mir Leid.

Ich glaube auch Augustinus glaubte nicht an den Zufall.
Kausalität ist das was er meinte, als er nach einem Anfang von allem suchte — und es nicht fand.
Darauf basierte Augustinus dann seine These von Gott als "unbewegten Beweger".

[closs]

Ich glaube, auch Augustinus glaubte nicht an den Zufall.

Kein Christ glaubt an den Zufall - und damit wären wir wieder bei der "Fügung".

Kausal ist das, was er meinte, als er nach einem Anfang von allem suchte, und es nicht fand.

Das verstehe ich ebenfalls unter "kausal" - der "Grund" (die "causa"), aus dem heraus etwas "ist".

Heute jedoch scheint man "kausal" anders zu verstehen: "Da raucht einer - er erkrankt an Krebs - der "Grund" für die Erkrankung ist das Rauchen". - Was hier meines Erachtens falsch gemacht wird, ist folgendes:

Man beobachtet, dass mit dem Rauchen physiologische Entwicklungen verbunden sind, die weiterhin beobachtbar in statistisch relevantem Maße zu einer Krebs-Erkrankung führen. - Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Beobachtungen will ich NICHT in Frage stellen - darum geht es nicht.

Es geht darum, dass man das "wie" (das Konsekutive) als das "warum" (das Kausale) bezeichnet. - Genau das weiss man aber im Einzelfall (!) nicht. - Das ist ein schwieriges Thema - deshalb mache ich erst mal Pause, um zu hören, ob die Problematik überhaupt ankommt.

[Pluto]

Es geht darum, dass man das "wie" (das Konsekutive) als das "warum" (das Kausale) bezeichnet. - Genau das weiss man aber im Einzelfall (!) nicht. - Das ist ein schwieriges Thema - deshalb mache ich erst mal Pause, um zu hören, ob die Problematik überhaupt ankommt.

Sie kommt nicht an.
Du bist dabei deine eigene Definition zu basteln, ohne dich zu informieren, wie Kausalität allgemein verstanden wird.
Bemühen wir doch mal Wikipedia

Kausalität (lat. causa „Ursache“) bezeichnet einen naturgesetzlichen, reproduzierbaren Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung oder „Aktion“ und „Reaktion“, betrifft also die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse und Zustände.

Noch fragen?

[closs]

Bemühen wir doch mal Wikipedia

Achja, wiki. - Es ist wirklich ein Problem: Grundlegende Begrifflichkeiten scheinen materialistisch usurpiert zu sein - auf breiter Front. - Wenn das inzwischen die allgemeine Definition ist, dann ist halt einmal mehr etwas verloren gegangen.

reproduzierbaren Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung

Das ist ja im Sinne der Wissenschaft voll ok. - Wo aber wird diskutiert, was der "GRUND" ("causa-lität") und nicht die Ursache für eine Wirkung ist? - Ist das alles verloren gegangen?