R.F. hat geschrieben: Der Schrift zufolge sind wir Menschen jedenfalls “Götter†(Joh. 10,34-36).
Tja, da darf man sich nicht wundern, warum Götter so einen schlechten Ruf haben.

R.F. hat geschrieben: Der Schrift zufolge sind wir Menschen jedenfalls “Götter†(Joh. 10,34-36).
Ja doch, unter den gegenwärtig etwa sieben Milliarden Göttern sind die meisten arg verkorkst...Soll ich laut vorlesen, was mit denen der Schrift zufolge geschieht?sven23 hat geschrieben:R.F. hat geschrieben: Der Schrift zufolge sind wir Menschen jedenfalls “Götter†(Joh. 10,34-36).
Tja, da darf man sich nicht wundern, warum Götter so einen schlechten Ruf haben.
piscator hat geschrieben:BItte, bitte nicht. lieber Erwin.
Sonst streiche ich mein Garagentor und schaue der Farbe beim trocknen zu.
Hallo!R.F. hat geschrieben:Ja doch, unter den gegenwärtig etwa sieben Milliarden Göttern sind die meisten arg verkorkst...Soll ich laut vorlesen, was mit denen der Schrift zufolge geschieht?sven23 hat geschrieben:Tja, da darf man sich nicht wundern, warum Götter so einen schlechten Ruf haben.R.F. hat geschrieben:Der Schrift zufolge sind wir Menschen jedenfalls “Götter†(Joh. 10,34-36).
*„Gott“.(2. Mose 7:1) 7 Demzufolge sprach Jehova zu Moses: „Siehe, ich habe dich zum Gott* für Pharao gemacht, und Aaron, dein eigener Bruder, wird dein Prophet werden.
(Psalm 82:1-6)
82 Gott bezieht Stellung in der Gemeinde des Göttlichen;
Inmitten der Götter richtet er: Â
2 „Wie lange werdet ihr fortfahren, mit Ungerechtigkeit zu richten Und gegenüber den Bösen Parteilichkeit zu bekunden? Sẹla. Â
3 Seid Richter für den Geringen und den vaterlosen Knaben. Dem Niedergedrückten und dem Minderbemittelten schafft Recht. Â
4 Sorgt für das Entrinnen des Geringen und des Armen; Aus der Hand der Bösen befreit [sie].“
 5 Sie haben nicht erkannt, und sie verstehen nicht, In Finsternis wandeln sie weiterhin umher; Alle Grundfesten der Erde werden zum Wanken gebracht. Â
6 „Ich selbst habe gesagt: ‚Ihr seid Götter, Und ihr alle seid Söhne des Höchsten.
Ziska hat geschrieben:
Mit "Götter" sind nur die Richter in Israel gemeint. Und nicht alle Israeliten.
Das ist passend, da sie als Sprecher und Vertreter Gottes dienen sollten.
Hallo!sven23 hat geschrieben:Ziska hat geschrieben:
Mit "Götter" sind nur die Richter in Israel gemeint. Und nicht alle Israeliten.
Das ist passend, da sie als Sprecher und Vertreter Gottes dienen sollten.
Und wie paßt das zusammen mit "Du sollst keine anderen Götter neben mir haben"?
Ziska hat geschrieben: Die Richter wurden "Götter" genannt, weil sie über die Israeliten richteten, sie als Sprecher und Vertreter Gottes dienten.
Der Ausdruck Gott ist nur ein Titel, eine Bezeichnung.
Hatte Gott gesagt, dass diese Menschen, die von Gott eingesetzt wurden, als Richter zu amtieren, angebetet werden sollten? Nein!
Ziska hat geschrieben: - - -
Mit "Götter" sind nur die Richter in Israel gemeint. Und nicht alle Israeliten.
Das ist passend, da sie als Sprecher und Vertreter Gottes dienen sollten.
Die Juden antworteten ihm und sprachen: Um eines guten Werkes willen steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz (Psalm 82,6): »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«?
35 Wenn er "die" Götter nennt, zu denen das Wort Gottes geschah - und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden -,
36 wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott -, weil ich sage: Ich bin Gottes Sohn?
Dem Pslam zufolge wollte Gott inmitten der Richter Israels richten. Sie waren mächtige Menschen, die wie "Götter" in Israel amteten. Sie sollten für "den Geringen und den vaterlosen Knaben" und den "Niedergedrückten und dem Minderbemittelten" (Ps 82:3) eintreten, ja die Geringen und die Armen aus "der Hand der Bösen" befreien (Ps 82:4). Doch sie richteten mit Ungerechtigkeit und waren parteilich gegenüber "den Bösen" (Ps 82:2). Insofern wandelten sie in "Finsternis", dass sie nicht mehr im "Lichte" [der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit] Gottes richteten. Daher erinnerte sie der Psalm daran, dass Gott unter ihnen selbst richten würde und sie sich für ihre Unbarmherzigkeit verantworten mussten. Für die Benachteiligten war das Lied ein Trost.sven23 hat geschrieben:Dann ist "Götter" aber ein irreführender Begriff. Warum nennt er sie nicht einfach Richter, wenn sie Richter sind?
Die Bibel ist ein Buch des nahen Ostens und entstammt völlig anderen Kulturkreisen*, vom Altertum bis zur Spätantike. Die Bibel wie ein Sachbuch des 21. Jahrhunderts zu lesen und dann zu kritisieren, dass sie dieser naiven Erwartungshaltung nicht entspricht, ist ebenso falsch, als würde ich bei einem Beipackzettel zu einem Medikament Lyrik erwarten und den Text für mangelnde Dichtkunst kritisieren. Dies gilt insbesondere für die Psalmen, bei denen es sich um eine Liedersammlung handelt. Gerade diese sind einer blumigen und lebendigen Sprache komponiert wurden, um das "Herz" anzusprechen. Das Althebräische ist ohnehin eine sehr "malerische" Sprache, in der oftmals über Bilder Gedanken vermittelt werden.sven23 hat geschrieben:Also mit der präzisen Sprache hat Gott es noch nie so richtig gehabt, da muß er wohl noch nachbessern.