Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

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closs
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#71 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Di 25. Mär 2014, 09:10

Pluto hat geschrieben:Alles kein Problem so lange keine Information übertragen wird.
OK - das hieße, dass sich die aufgeblähte Raumzeit "nur" mit Lichtgeschwindigkeit gefüllt hat (also Informationen gefüllt wurde). - Dann hätte es einige (sogar viele) Lichtjahre gedauert, bis die Raumzeit aus der inflationären Phase mit Strahlung erfüllt worden wäre?

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#72 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 25. Mär 2014, 09:19

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Alles kein Problem so lange keine Information übertragen wird.
OK - das hieße, dass sich die aufgeblähte Raumzeit "nur" mit Lichtgeschwindigkeit gefüllt hat (also Informationen gefüllt wurde). - Dann hätte es einige (sogar viele) Lichtjahre gedauert, bis die Raumzeit aus der inflationären Phase mit Strahlung erfüllt worden wäre?

Wie und durch was begrenzt du "Raumzeit"? Kannst du einen "Lufteimer" mit Wasser füllen?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#73 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von closs » Di 25. Mär 2014, 09:40

seeadler hat geschrieben:Wie und durch was begrenzt du "Raumzeit"?
In diesem Feld kann ich nur Fragen stellen, aber nicht beantworten.

Nach den hier zu lesenden Ausführungen besteht die Inflations-Phase darin, dass innerhalb kürzester Zeit etwas ist, was vorher NICHT ist. - Vorher war "Nichts", danach ist eine Raumzeit. - Wenn aber etwas danach anders ist als vorher, kann dieses Danach kein "Nichts" sein. - Ist es aber kein "Nicht-Sein", ist es ein Sein. - Insofern verstehe ich die Ausführungen so, dass in der Inflations-Phase "Sein" entstanden ist - wohl als Raum-Zeit-Gefüge, das Grundlage für die "Besiedlung" von Strahlung und Materie ist - also für Informations-Übertragung geeignet ist.

Zu Deiner konkreten Frage: In diesem Sinne würde ich die Grenze der Raum-Zeit als Grenze zwischen Sein und Nicht-Sein bezeichnen - zumindest aus unserer Wahrnehmung.

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#74 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 25. Mär 2014, 10:33

closs hat geschrieben:In diesem Sinne würde ich die Grenze der Raum-Zeit als Grenze zwischen Sein und Nicht-Sein bezeichnen

na ja, und dieses Sein bedeutet = existentielle Materie. Erst durch Materie kannst du Nichtsein vom Sein differenzieren. Und Materie wiederum benötigt Raum, benötigt Zeit. Es bedingt sich wechselseitig. Nichts davon ist isoliert betrachtbar. Wie gesagt, alles andere ist reiner gedanklicher Konstrukt.
Somit macht es für mich keinen Sinn, hier den Raum ohne die Existenz von Materie "aufblähen" oder sich überhaupt bilden zu lassen. Denn wodurch unterscheidet sich Raum von Nichtraum? Wodurch unterscheidet sich Licht von Dunkelheit? Die Bibel gibt dazu sehr einfache, aber plausible Antworten.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#75 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 25. Mär 2014, 10:37

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Ich kann und darf Gedankenexperimente machen und heute etwas vollkommen auf den Kopf stellen, was ich morgen wiederum anders darstelle.
Dir steht es selbstverständlich frei, dies zu tun. Allerdings... wenn es um die Verkündung solcher Gedanken geht, sollten sie mit der entsprechenden Demut und Vorsicht vorgebracht werden, und nicht als Behauptungen in den Raum gestellt werden.

.......

es wimmelt in diesem Forum geradezu von demutlosen Behauptungen. Von "sicheren Aussagen", die sich niemals wirklich objektiv und neutral überprüfen lassen. oder ist eine Aussage, die Stephen Hawking trifft, für dich bereits Beweis genug? Bist du ihm gegenüber demütig, weil du an ihm glaubst, Gott gegenüber aber nicht, weil du an ihm nicht glaubst?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#76 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Di 25. Mär 2014, 10:42

R.F. hat geschrieben:Das ist irrelavant, da es sich bei Gravitation um die Krümmung der Raumzeit handelt. Gravitatonsfelder können natürlich auch im Vakuum wirksam sein.
Du weißt aber sicher, dass bei weitem nicht alle Physiker, Astrophysiker und Astronomen von dem Konstrukt "Raumzeit" überzeugt sind.[/QUOTE]Fast alle.

R.F. hat geschrieben:Mit welcher Geschwindigkeit bewegen sich die gegenläufig in das System des Large Hadron Collider einegebrachten Teilchen aufeinander zu?
Nicht mit Überlichtgeschwindigkeit!

R.F. hat geschrieben:Nun aber beim besten Willen nicht der Hinweis auf die “relativistische Geschwindigkeitsaddition”...
Warum nicht?
Das Additionstheorem dazu ist völlig korrekt; irrelevant dabei, ob dir das unangenehm ist! :)

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#77 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Di 25. Mär 2014, 11:04

seeadler hat geschrieben:du kannst keine andere Geschwindigkeit wahrnehmen, als jene, die du an deinem Gummiband "ablesen" kannst.
Diese Aussage wurde bereits entkräftet, sie zu wiederholen ist also sinnlos: Sie ist schlicht falsch!

seeadler hat geschrieben:wie kommt ihr dazu, der Zeit eine eigene Dimension einzuräumen?
Weil sie unbestreitbar mit dem Raum im Zusammenhang steht. Gravitation - also eine Krümmung der Raumzeit - beeinflusst den Zeitfluss, den Ablauf physikalischer Ereignisse.

seeadler hat geschrieben:Erst durch Materie kannst du Nichtsein vom Sein differenzieren. Und Materie wiederum benötigt Raum, benötigt Zeit.
Es benötigt keine Materie für Raum, sondern lediglich Energie.
Energie kann in Materie gewandelt werden und umgekehrt.

seeadler hat geschrieben:Ich hatte geschrieben, dass es mit Hilfe jenem "Gummibandprinzips" im Grunde vollkommen überflüssig ist, anzunehmen, dass es eine höhere Geschwindigkeit als c gibt.
Dennoch behauptest du, sie wäre möglich - was weiterhin nicht den Fakten entspricht.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Würde es eine Informationsübertragung schneller als c geben, so gibt es keinen plausiblen Grund, weshalb wir dies dann nicht auch messen könnten!
Einen auf den Mond gerichteten Lichtstrahl könnte man durchaus mit Überlichtgeschwindigkeit über die Mondoberfläche jagen, hier gäbe es keinen Kausalzusammenhang. Deine Aussage, "dass sich unser Dasein nur zwischen 0 und 300.000 km/s abspielt" ist somit ohnehin bereits völlig entkräftet.
das ist paradox, was du schreibst. Denn einerseits sagst du dass es möglich ist, Signale mit Überlichtgeschwindigkeit weg zu senden, andererseits meinst du, da wir bisher nichts deratiges gemessen hätten, gäbe es das nicht wirklich.
Das ist überhaupt nicht paradox - das erscheint dir nur so, weil du im Gegensatz zu Halman (siehe seinen Beitrag über meinem) das Geschriebene nicht begreifst - ist allerdings nicht mein Problem, sondern deines.

Die Signale - die Informationsübertragung - selbst kann c niemals überschreiten. Mein Beispiel mit dem Mond, in der ein Lichtstrahl schneller als c auf dessen Oberfläche gejagt wird (in dem man den darauf gerichteten Lichtstrahl ein wenig dreht) widerspricht dem nicht; das Licht ist trotzdem nicht schneller als Lichtgeschwindigkeit. Diese Tatsache widerspricht (und entkräftet) jedoch deine Aussage, dass sich unser Dasein alleine zwischen 0 und 300.000km/s abspielt und schnelleres nicht gemessen werden könnte.
Selbst eine Begründung, weshalb eine Messung von Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich sein soll konntest du bisher nicht liefern.

seeadler hat geschrieben:Aber nicht desto trotz hatte ich ja auch in anderen Beiträgen, die du offenbar nicht gelesen hast geschrieben, dass wir mit zunehmender eigener Geschwindigkeit sehr wohl in der Lage sind, auf einmal Welten wahrzunehmen
Und blablabla - kommt von dir noch mehr als unsinnigste Mutmaßungen und dessen abgeleitete Behauptungen deinerseits?

Noch immer gilt auch, was du übergangen hast:
seeadler hat geschrieben:Ich hatte auch schon an anderer Stelle betont, dass es uns ohnehin nicht möglich ist, eine wahrhafte Ruhmasse zu ermitteln, weil es eine solche schlicht nicht gibt.
Doch gibt es, offensichtlich hast du jedoch - wieder einmal - Probleme mit den Begriffsdefinitionen, du solltest also einfach mal ein Lexikon, einen Duden oder Wikipedia aufrufen.
Die Ruhemasse eines Körpers ist seine relativistische Masse wenn er relativ zum Beobachter ruht und nur darum geht es, wenn man von Ruhemasse spricht - diese ist bei einem Photon = 0. Du beziehst dich wohl auf die invariante Masse weil sie – im Gegensatz zur relativistischen Masse – nicht vom Bezugssystem abhängt, also lorentzinvariant ist.

seeadler hat geschrieben:Um dies zu verdeutlichen habe ich dir das Beispiel mit deiner eigenen Existenz geschrieben. Wenn du nicht mehr bist, dann gibt es dein Universum auch nicht mehr.
Mit deinem unsinnigen Beispiel bist du ohnehin schon ins Reich deiner Fantasien abgedriftet, da es nicht um "mein" Universum ging, sondern um DAS Universum. Und das existiert natürlich auch dann noch, wenn ich sterbe.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Des weiteren hast du mit Adam ohnehin bereits ins Klo gegriffen, dein auf die Bibel bezogener Standpunkt bzw. deine marginalen Kenntnisse dieser wurden bereits biblisch entkräftet; doch im anderen Thread hast du ja dann plötzlich dein Schwänzchen eingezogen und hast dich verdünnisiert. Gerne kann ich diese Teile noch einmal hier per Copy & Paste darlegen.
Ich bitte darum
Dieser Bitte komme ich natürlich nach! :)

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nichts desto trotz kann man Fehler (bzw. ineffiziente Lösungen) darlegen und auch aufzeigen, dass es durchaus besser ginge. Beispiele dazu nannte ich; ob dir das gefällt oder nicht spielt hinsichtlich dazu überhaupt keine Rolle.
Dazu hatte ich im Voraus Stellung bezogen, indem ich sagte, dass ich dir (keinen menschen) zutraue, dass er schon jetzt in der Lage sei, alles, was ist nach Sinn oder Unsinn zu differenzieren, bzw auch die Zusammenhänge in Gänze nicht begreifen kann.
Das macht nichts - du schließt hier von dir auf andere, damit schaffst du kein Argument.
Fakt ist: Ich habe konkrete Dinge aufgezeigt, die bei einer intelligenten Gestaltung besser hätten gelöst werden können - dass eben dies möglich wäre habe ich mit Beispielen ebenfalls aufgezeigt. Daran ändert sich nichts, egal wie du herum hüpfst.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, dass was du jetzt als ineffizient und fehlerhaft ansiehst...
... ist nachweislich ineffizient. Punkt! :)

seeadler hat geschrieben:kann durchaus auch so gewollt sein
Die Evolution WILL nichts. Sie denkt nicht.

seeadler hat geschrieben:oder einfach auch nur eine Übergangsposition darstellen auf dem Weg zur Vollkommenheit
Wenn du Vollkommenheit mit ineffizienten Lösungen gleichsetzen willst bitte - andernfalls ist das schlicht unsinnig.
Amüsierend aber, wie du in Ausreden und eher unhaltbaren Annahmen flüchtest, um deinen Standpunkt ja nicht korrigieren zu müssen.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Diese Meinung kenne ich auch und halte dagegen, wenn wir uns im siebten Tag befinden, dann spricht nichts dagegen, dass auch alle anderen "Tage" parallel dazu weiterhin existieren.
Doch, dagegen spricht durchaus etwas - nämlich Genesis!
Jeder der Schöpfungstage ist abgeschlossen und wurde beendet mit den Worten "Und es war gut so."
Ich habe bewusst den begriff der göttlichen Zeitlosigkeit = Kairos eingefügt und geschrieben, die Dinge sind im Kairos geschaffen, also in der Zeitlosigkeit.
Wir leben jedoch nicht in der Zeitlosigkeit und auch Genesis ist weiterhin chronologisch aufgeteilt. Das kannst du gerne wegignorieren, machts dann aber natürlich nicht richtiger, ganz im Gegenteil.

seeadler hat geschrieben:aber wir wissen : das eben noch nicht alles vollendet ist
Die Schöpfung entwickelt sich, korrekt.
Die Schöpfung selbst ist aber weiterhin dennoch beendet; Gott schöpft nicht mehr und nur darauf kommt es an. Auch das kannst du - wieder einmal - einfach weg ignorieren. :)

seeadler hat geschrieben:Verständlich auch dadurch, wenn man sich den Schöpfungszeitraum genauer besieht : und es wird Abend und Morgen....
Gott nannte die Tagseite der Erde "Tag", die sonnenabgewandte, finstere Seite "Nacht". Dann ging Gottes erster Tag zu Ende (hebräisch äräb = Abend heißt wörtlich "Eingehen, Wechsel"), und sofort begann ein neuer Gottes-Tag: hebräisch "boqär" heißt wörtlich "Neuanbruch". Da Gott bekanntlich niemals "schläft", liegt dazwischen natürlich auch keine Nacht.
Bei jedem der sechs ersten Tage wird betont, dass er endete. Dies geschieht beim siebten Tag nicht, und so muss man logisch (*grins) schlussfolgern, dass der siebte Gottes-Tag bis heute andauert! Und genau das deutet das Neue Testament an: Hebräer 4, 4-11

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Wer behauptet das? Die Bibel jedenfalls behauptet das nicht. Auch ist nicht zu erkennen, wo Gott noch schöpft. Die Schöpfungstage sind abgeschlossen.
Jetzt entwickelt sich diese; doch geschöpft wird nichts mehr; da irrst du dich.
wir alle entstehen in dem Augenblick, wo Samen und Eizelle zusammen kommen; Erst dann entsteht das Individuum Mensch.
Nein, dann entsteht lediglich das Potential, dass daraus ein individueller Mensch wird. Ein Mensch ist es dann aber noch nicht.

seeadler hat geschrieben:Darum schrieb ich auch in anderen vorangegangenen Beiträgen, dass jeder Mensch Adam ist, wie auch Eva
Das widerspricht der Bibel, welche aussagt, dass Adam der erste Mensch ist - und Jesus der zweite Mensch.
Es geht hier nicht um das biologische Menschsein sondern um eine besondere Geistesbeziehung zu Gott. Vielleicht solltest du die Bibel noch einmal nachschlagen?

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Jene Mutationen, welche negative Auswirkungen haben sind in wie fern notwendig und als höheres Ziel zu erkennen?
Das höhere Ziel ist nun mal die Vollkommenheit
Das ist eine Behauptung - du solltest wissen, dass ich die Bibel lediglich als Mythen- und Legendenbuch ansehe. Ich sehe keinen Grund, sie als wissenschaftliches Lehrbuch heran zu ziehen; das will sie auch garnicht sein.
Abgesehen davon können Fehler und ineffiziente Lösungen kein Weg zur Vollkommenheit sein, da diese evolutionär schlicht nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

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#78 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von seeadler » Di 25. Mär 2014, 11:42

Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
du kannst keine andere Geschwindigkeit wahrnehmen, als jene, die du an deinem Gummiband "ablesen" kannst.
Diese Aussage wurde bereits entkräftet, sie zu wiederholen ist also sinnlos: Sie ist schlicht falsch!

mmhm, du hast mich nicht verstanden : Ich behaupte nichts gegenteiliges zu dem, was hier gesagt wird. Ich erweitere dies nur. Entkräftet hat hier niemand diese Aussage. Ich hab das Gummiband mit dem verglichen, was du überall nachprüfen kannst. Wenn du mit 299.999 km/s fliegen würdest, würdest du innerhalb deines geschützten Inertialsystems nach wie vor auch für den scheinbar verbleibenden 1 km/s immer noch eine Spanne von 0 bis 300.000 km/s messen können. Das heißt, innerhalb jener relativen Spanne von 1km/s gibt es genauso viele Geschwindigkeitsvarianten, wie jetzt.

Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
wie kommt ihr dazu, der Zeit eine eigene Dimension einzuräumen?
Weil sie unbestreitbar mit dem Raum im Zusammenhang steht. Gravitation - also eine Krümmung der Raumzeit - beeinflusst den Zeitfluss, den Ablauf physikalischer Ereignisse.

na eben, du sagst es selbst indirekt, denn Gravitation funktioniert nicht ohne Gegenwart der Masse. Somit haben wir hier die drei voneinander abhängigen Größen : Masse, Raum und Zeit. Keine von ihnen existiert allein für sich gesehen.
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Erst durch Materie kannst du Nichtsein vom Sein differenzieren. Und Materie wiederum benötigt Raum, benötigt Zeit.
Es benötigt keine Materie für Raum, sondern lediglich Energie.
Energie kann in Materie gewandelt werden und umgekehrt.

die bedingte Äquivalenz von Energie und Materie ist bekannt und wird in sehr vielen Büchern behandelt. Energie könnte nicht in Materie verwandelt werden, wenn es nicht schon Materie in einer anderen Form gäbe, denn m´c² entspricht stets m v². Es geht hier um einen Übergangsbereich - oder auch anders ausgedrückt : Weshalb gibt es Materie im Universum? und deshalb wie wird aus m´c² gleich mv²
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich hatte geschrieben, dass es mit Hilfe jenem "Gummibandprinzips" im Grunde vollkommen überflüssig ist, anzunehmen, dass es eine höhere Geschwindigkeit als c gibt.
Dennoch behauptest du, sie wäre möglich - was weiterhin nicht den Fakten entspricht.

sagen wir präziser: Wir sind nicht in der Lage dies zu messen!
Darkside hat geschrieben:Das ist überhaupt nicht paradox - das erscheint dir nur so, weil du im Gegensatz zu Halman (siehe seinen Beitrag über meinem) das Geschriebene nicht begreifst - ist allerdings nicht mein Problem, sondern deines.

sorry, aber ich sehe in dem Hin- und her- bewegen einer Taschenlampe, eines Lichtstrahles nicht eine Postulierung einer Überlichtgeschwindigkeit! Es sind hier zwei grundsätzlich verschiedene Geschwindigkeiten, die nicht addiert werden dürfen - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und wenn du es trotzdem tust, so mußt du auch hier das relativistische Additionsgesetzt mit entsprechender Winkelfunktion anwenden - und somit bleibst du auch hierbei im Rahmen von c.

Diese Tatsache widerspricht (und entkräftet) jedoch deine Aussage, dass sich unser Dasein alleine zwischen 0 und 300.000km/s abspielt und schnelleres nicht gemessen werden könnte.

sehe ich nicht so. Wir können nicht etwas wahrnehmen, was sich schnellar als mit c bewegt. das ist Fakt, der sich auch aus euren eigenen Aussagen ergibt. Ansonsten würdet ihr euch widersprechen. Wir sind aber sehr wohl in der Lage, auf einmal Dinge zu erkennen, die uns aus unser jetzigen Position heraus unsichtbar erscheinen, wenn wir unsere eigene Geschwindigkeit erhöhen. Ich hatte diesbezüglich schon geschrieben, dass sich auch der Schwarzsschildradius um so mehr reduziert, je mehr wir uns ihm nähern und wir auf einmal Dinge wahrnehmen, die wir zuvor noch innerhalb des Sr eingestuft hatten. Dies ist nun wirklich leicht nachzurechnen.
Darkside hat geschrieben:Doch gibt es, offensichtlich hast du jedoch - wieder einmal - Probleme mit den Begriffsdefinitionen, du solltest also einfach mal ein Lexikon, einen Duden oder Wikipedia aufrufen.
Die Ruhemasse eines Körpers ist seine relativistische Masse wenn er relativ zum Beobachter ruht und nur darum geht es, wenn man von Ruhemasse spricht

warum bemühst du dich ebenso wie leider auch Pluto, mir ständig falsche Aussagen unterzujubeln. denn nichts anderes als das, was du hier gerade zitierst war meine Aussage... nix blalba, sondern Fakt. Du musst nur auch richtig lesen und verstehen wollen. Frage also, warum möchtest du mir ständig mit derart falschen Behauptungen an den Karren fahren?
Darkside hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Um dies zu verdeutlichen habe ich dir das Beispiel mit deiner eigenen Existenz geschrieben. Wenn du nicht mehr bist, dann gibt es dein Universum auch nicht mehr.
Mit deinem unsinnigen Beispiel bist du ohnehin schon ins Reich deiner Fantasien abgedriftet, da es nicht um "mein" Universum ging, sondern um DAS Universum. Und das existiert natürlich auch dann noch, wenn ich sterbe.

Es gibt nicht DAS Universum! Es gibt immer nur DEIN Universum. Aber so lange du dich nicht etwas intensiver mit der Bibel befasst und somit mit den Glaubensgrundlagen, bzw diese ohnehin nicht ernst nimmst, kannst du auch dies nicht verstehen. Und weil du es nicht verstehst ist es für dich Unsinn und abzulehnen. Noch einmal ganz konkret : Vor dir gab es DAS Universum nicht, und nach dir wird es DAS Universum auch nicht mehr geben. Es existiert einzigst in Beziehung zu DIR.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#79 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Halman » Di 25. Mär 2014, 12:08

Die Frage, was ist eigentlich Raum?, habe ich mir auch schon gestellt. (Um Missverständnisse vorzubeugen, meine ich natürlich keinen Raum im Sinne eines Zimmers (room), sondern Space.)

In der alten klassischen Physik Newtons ging man nach meinem bescheidenen Verständnis von einem absoluten, unveränderlichen Raum aus, in dem sich das Universum befindet. In Wikipedia heißt es einleitend dazu:
Der absolute Raum ist der von Isaac Newton postulierte, sowohl vom Beobachter als auch von den darin enthaltenen Objekten und darin stattfindenden physikalischen Vorgängen unabhängige physikalische Raum. [...]

In der Vorstellung vom absoluten Raum finden alle Bewegungen relativ zum absoluten Raum statt. Allerdings erlauben die Gesetze der Mechanik es nicht, eine konstante Geschwindigkeit relativ zum absoluten Raum zu messen (Galilei-Invarianz).
(Mit Hilfe eines kartesischen Koordinatensystems vermag ich mir dies leichter vorzustellen.)

Der Mathematiker Georg Friedrich Bernhard Riemann war der Erste, welcher die Vorstellung von einem absolutem Raum am 10. Juni 1854 hypotethisch in seiner berühmten Vorlesung "Über die Hypothesen, welche der Geometrie zugrundelegen" in Frage stellte und die Hypothese aufstellte, dass das Universum möglicherweise zu einer "Kugel" gekrümmt sein könne.
Einstein bemerkte gem. dem Buch "Gravitation und Raumzeit" dazu:
„Eine solche Denkweise lag aber den Physikern noch ferne. Denn ihnen galt nach wie vor der Raum als ein starres, homogenes Etwas, das keiner Veränderung bzw. Zustände fähig war. Nur Riemanns Genie, unverstanden und einsam, rang sich schon um die Mitte des vorigen Jahrhunders zur Auffassung eines neuen Raumbegriffs durch, nach welchem seine Starrheit abgesprochen und seine Anteilnahme am physikalischem Geschehnen als möglich erkannt wurde.“
(Hervorhebung von mir)

In der Zeit Newtons wurde der Raum separat von der Zeit gedacht, Raum und Zeit. Diese beiden Konstrukte bildeten die Bühne für das Unversum und das physikalische Geschehen.
Doch mit der SRT verschmolzen Raum und Zeit zur Raumzeit. Der Raum verlohr also nicht nur seine Absolutheit, sondern war nun nur noch ein Teil der Raumzeit.
Räumliche Maße sind nunmehr von der Bewegung abhängig und hierüber kann keine globale Einigkeit mehr herrschen. Einzig und allein der raumzeitliche Abstand - das Intervall - ist invariant. Raum wird gewissemaßen zu einem "Schatten der Raumzeit".

- Absoluter Raum der klassischen Physik: Dreidimensionaler und unveränderlicher Raum, der als "Bühne" für das physikalische Geschehen fungiert und dem sich sich das gesamte Universum befindet.
- Raumzeit-Kontinuum der Allgemeinen Relativitätstheorie: Hier "verschmelzen" Raum und Zeit zur Raumzeit, die nun als Akteur in der Physik auftritt. Die Geometrie der Raumzeit ist abhängig von ihrem Gehalt an Impuls und Energie; daher krümmt insbesondere Materie die Raumzeit (Gravitation)

Weitere Gedanken zum Raum, zur Raumzeit und Anmerkungen zur Inflation (da gibt es verschiedene Modelle) folgen.

Es sei noch mal betont, dass ich nur ein interessierter Laie bin. Wie sagte unsere Lottofee immer so schön: "... ohne Gewähr."
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#80 Re: Einstein und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit

Beitrag von Scrypton » Di 25. Mär 2014, 12:43

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:du kannst keine andere Geschwindigkeit wahrnehmen, als jene, die du an deinem Gummiband "ablesen" kannst.
Diese Aussage wurde bereits entkräftet, sie zu wiederholen ist also sinnlos: Sie ist schlicht falsch!
Ich behaupte nichts gegenteiliges zu dem, was hier gesagt wird.
Doch; du hast behauptet, dass alles, was die Geschwindigkeit von c überschreiten würde von uns nicht gemessen werden könnte.
Das Gegenteil ist der Fall, wie dargelegt! ;)

seeadler hat geschrieben:Entkräftet hat hier niemand diese Aussage.
Doch, da entgegen deiner Aussage auch Dinge, die sich schneller als c abspielen ausgemacht werden können.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Weil sie unbestreitbar mit dem Raum im Zusammenhang steht. Gravitation - also eine Krümmung der Raumzeit - beeinflusst den Zeitfluss, den Ablauf physikalischer Ereignisse.
na eben, du sagst es selbst indirekt, denn Gravitation funktioniert nicht ohne Gegenwart der Masse. Somit haben wir hier die drei voneinander abhängigen Größen : Masse, Raum und Zeit.
Nein, Masse und Raumzeit - das sind zwei(!) Größen.

seeadler hat geschrieben:sagen wir präziser: Wir sind nicht in der Lage dies zu messen!
Natürlich sind wir das - wie kommst du zu dieser Behauptung?
Bitte Begründung.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Das ist überhaupt nicht paradox - das erscheint dir nur so, weil du im Gegensatz zu Halman (siehe seinen Beitrag über meinem) das Geschriebene nicht begreifst - ist allerdings nicht mein Problem, sondern deines.
sorry, aber ich sehe in dem Hin- und her- bewegen einer Taschenlampe, eines Lichtstrahles nicht eine Postulierung einer Überlichtgeschwindigkeit!
Das hat mit einer Postulierung nichts zu tun sondern entspricht schlicht den Tatsachen.
Ein von der Erde aus auf die Mondoberfläche gerichtetes Licht kann auf dessen Oberfläche mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt werden. Dass du das nicht begreifst liegt an deinem mangelnden Verständnis, sonst nichts.

seeadler hat geschrieben:Es sind hier zwei grundsätzlich verschiedene Geschwindigkeiten, die nicht addiert werden dürfen
Bist du verwirrt? Es wird absolut nichts addiert, es wird auch nur eine Geschwindigkeit heran gezogen.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Diese Tatsache widerspricht (und entkräftet) jedoch deine Aussage, dass sich unser Dasein alleine zwischen 0 und 300.000km/s abspielt und schnelleres nicht gemessen werden könnte.
sehe ich nicht so.
Macht nichts, ist nämlich trotzdem so! :)

seeadler hat geschrieben:Wir können nicht etwas wahrnehmen, was sich schnellar als mit c bewegt.
Warum nicht? :)

seeadler hat geschrieben:Ansonsten würdet ihr euch widersprechen.
Nein, gibt es nicht.
Überlichtschnelle Bewegung von Strukturen OHNE Kausalzusammenhang ist überhaupt kein Widerspruch.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Doch gibt es, offensichtlich hast du jedoch - wieder einmal - Probleme mit den Begriffsdefinitionen, du solltest also einfach mal ein Lexikon, einen Duden oder Wikipedia aufrufen.
Die Ruhemasse eines Körpers ist seine relativistische Masse wenn er relativ zum Beobachter ruht und nur darum geht es, wenn man von Ruhemasse spricht
warum bemühst du dich ebenso wie leider auch Pluto, mir ständig falsche Aussagen unterzujubeln.
Da wird nichts untergejubelt - deine falschen Aussagen wurden von dir hier gepostet, in der Datenbank hinterlegt und sind für jeden zugänglich und daher überprüfbar. Dein unsinniges Gerede und suchen nach Ausflüchten hilft wirklich nichts.

seeadler hat geschrieben:Es gibt nicht DAS Universum!
Doch.

seeadler hat geschrieben:Es gibt immer nur DEIN Universum.
Falsch. Es gibt lediglich MEIN Bild/MEINE Wahrnehmung DES Universums.

seeadler hat geschrieben:Aber so lange du dich nicht etwas intensiver mit der Bibel befasst
Das habe ich sicherlich besser als du es getan hast; dein Kopfkino, in welchem du absoluten Nonsens in die Bibel hinein fantasierst ist schlicht nicht relevant.

seeadler hat geschrieben:Vor dir gab es DAS Universum nicht
Pluto und ich leben im selben Universum. Pluto ist älter als ich; er und das Universum existierten demnach auch, als es mich noch nicht gab.
Deine dümmliche Glaubensphrase kannst du also noch so oft wiederholen wie du willst, sie wird dadurch nicht richtiger. Es steht dir frei, diese zu belegen! :0)

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Nichts desto trotz kann man Fehler (bzw. ineffiziente Lösungen) darlegen und auch aufzeigen, dass es durchaus besser ginge. Beispiele dazu nannte ich; ob dir das gefällt oder nicht spielt hinsichtlich dazu überhaupt keine Rolle.
Dazu hatte ich im Voraus Stellung bezogen, indem ich sagte, dass ich dir (keinen menschen) zutraue, dass er schon jetzt in der Lage sei, alles, was ist nach Sinn oder Unsinn zu differenzieren, bzw auch die Zusammenhänge in Gänze nicht begreifen kann.
Das macht nichts - du schließt hier von dir auf andere, damit schaffst du kein Argument.
Fakt ist: Ich habe konkrete Dinge aufgezeigt, die bei einer intelligenten Gestaltung besser hätten gelöst werden können - dass eben dies möglich wäre habe ich mit Beispielen ebenfalls aufgezeigt. Daran ändert sich nichts, egal wie du herum hüpfst.

seeadler hat geschrieben:Wie gesagt, dass was du jetzt als ineffizient und fehlerhaft ansiehst...
... ist nachweislich ineffizient. Punkt! :)

seeadler hat geschrieben:kann durchaus auch so gewollt sein
Die Evolution WILL nichts. Sie denkt nicht.

seeadler hat geschrieben:oder einfach auch nur eine Übergangsposition darstellen auf dem Weg zur Vollkommenheit
Wenn du Vollkommenheit mit ineffizienten Lösungen gleichsetzen willst bitte - andernfalls ist das schlicht unsinnig.
Amüsierend aber, wie du in Ausreden und eher unhaltbaren Annahmen flüchtest, um deinen Standpunkt ja nicht korrigieren zu müssen.

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Diese Meinung kenne ich auch und halte dagegen, wenn wir uns im siebten Tag befinden, dann spricht nichts dagegen, dass auch alle anderen "Tage" parallel dazu weiterhin existieren.
Doch, dagegen spricht durchaus etwas - nämlich Genesis!
Jeder der Schöpfungstage ist abgeschlossen und wurde beendet mit den Worten "Und es war gut so."
Ich habe bewusst den begriff der göttlichen Zeitlosigkeit = Kairos eingefügt und geschrieben, die Dinge sind im Kairos geschaffen, also in der Zeitlosigkeit.
Wir leben jedoch nicht in der Zeitlosigkeit und auch Genesis ist weiterhin chronologisch aufgeteilt. Das kannst du gerne wegignorieren, machts dann aber natürlich nicht richtiger, ganz im Gegenteil.

seeadler hat geschrieben:aber wir wissen : das eben noch nicht alles vollendet ist
Die Schöpfung entwickelt sich, korrekt.
Die Schöpfung selbst ist aber weiterhin dennoch beendet; Gott schöpft nicht mehr und nur darauf kommt es an. Auch das kannst du - wieder einmal - einfach weg ignorieren. :)

seeadler hat geschrieben:Verständlich auch dadurch, wenn man sich den Schöpfungszeitraum genauer besieht : und es wird Abend und Morgen....
Gott nannte die Tagseite der Erde "Tag", die sonnenabgewandte, finstere Seite "Nacht". Dann ging Gottes erster Tag zu Ende (hebräisch äräb = Abend heißt wörtlich "Eingehen, Wechsel"), und sofort begann ein neuer Gottes-Tag: hebräisch "boqär" heißt wörtlich "Neuanbruch". Da Gott bekanntlich niemals "schläft", liegt dazwischen natürlich auch keine Nacht.
Bei jedem der sechs ersten Tage wird betont, dass er endete. Dies geschieht beim siebten Tag nicht, und so muss man logisch (*grins) schlussfolgern, dass der siebte Gottes-Tag bis heute andauert! Und genau das deutet das Neue Testament an: Hebräer 4, 4-11

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Wer behauptet das? Die Bibel jedenfalls behauptet das nicht. Auch ist nicht zu erkennen, wo Gott noch schöpft. Die Schöpfungstage sind abgeschlossen.
Jetzt entwickelt sich diese; doch geschöpft wird nichts mehr; da irrst du dich.
wir alle entstehen in dem Augenblick, wo Samen und Eizelle zusammen kommen; Erst dann entsteht das Individuum Mensch.
Nein, dann entsteht lediglich das Potential, dass daraus ein individueller Mensch wird. Ein Mensch ist es dann aber noch nicht.

seeadler hat geschrieben:Darum schrieb ich auch in anderen vorangegangenen Beiträgen, dass jeder Mensch Adam ist, wie auch Eva
Das widerspricht der Bibel, welche aussagt, dass Adam der erste Mensch ist - und Jesus der zweite Mensch.
Es geht hier nicht um das biologische Menschsein sondern um eine besondere Geistesbeziehung zu Gott. Vielleicht solltest du die Bibel noch einmal nachschlagen?

seeadler hat geschrieben:
Darkside hat geschrieben:Jene Mutationen, welche negative Auswirkungen haben sind in wie fern notwendig und als höheres Ziel zu erkennen?
Das höhere Ziel ist nun mal die Vollkommenheit
Das ist eine Behauptung - du solltest wissen, dass ich die Bibel lediglich als Mythen- und Legendenbuch ansehe. Ich sehe keinen Grund, sie als wissenschaftliches Lehrbuch heran zu ziehen; das will sie auch garnicht sein.
Abgesehen davon können Fehler und ineffiziente Lösungen kein Weg zur Vollkommenheit sein, da diese evolutionär schlicht nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

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