closs hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:Wer "fest stehen" will, muß in der Lage und fähig sein, Ziele formulieren und Entscheidungen treffen zu können.
Ja - weil man keine Angst haben muss, wenn man falsch entscheidet.
Davor haben aber eine ganze Menge Leute Angst. Deshalb zögern sie oder weichen aus... und dann entscheiden andere; schaffen Fakten, übernehmen die Kontrolle.
Beispiel: Bundestagswahlen. Wer
nicht wählt, der hat
auch gewählt, aber nicht unbedingt das, was er wollte.
Oder sonstige demokratische Zusammenkünfte und Abstimmungen: Wer nicht hingeht, wer sich nicht die Mühe macht, sich mit der Materie auseinander zu setzen und seine Stimme abzugeben, der überlässt anderen die Entscheidung. Stuttgart 21.
Dein Galater-Zitat heisst für mich, dass man keinem etwas schuldig ist außer Gott.
Paulus meinte u.a. den Rückfall in eine sture Gesetzlichkeit... charismatischen "Führern" hörig zu werden oder es zu sein... sich von willensstarken, ehrgeizigen Persönlichkeiten (fremd-) bestimmen zu lassen und dabei Jesus aus den Augen zu verlieren.
- Aus dieser Freiheit heraus darf man seinem Herzen folgen - selbst wenn es sich im Nachhinein als falsch herausstellt - Hauptsache, das Motiv der Entscheidung war rein.
Das sehe ich auch so. "Seinem Herzen folgen" verstehe ich wie folgt: Die Regeln Gottes, die man bereits verinnerlicht hat anzuwenden und in Fragen, die in der Bibel nicht explizit behandelt und beantwortet werden... nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden.
Das ist wichtig, da Entscheidungen in der Regel ein Sprung ins Ungewisse sind - denn man entscheidet üblicherweise, weil man weiss, sondern weil man nicht weiss, aber trotzdem richtig handeln will. - Verstehst Du das ähnlich?
Gott kennt die Beweggründe unseres Herzens und Er weiß auch, wie wenig Durchblick wir oftmals haben.
Man kann um Weisheit/ Führung bitten--
Ps. 86,11-- um konkreter werden zu können.
LG