sven23 hat geschrieben: ↑So 3. Okt 2021, 12:51
Ich setze natürlich voraus, dass es ein ehrliches Interesse daran gibt, was historisch der Fall war.
Es gibt aber auch Theologen, die sagen, dass es ihnen egal ist, ob Jesus wirklich gelebt hat oder nicht. Diese Haltung kann ich in keiner Weise nachvollziehen.
Dann ist das als DEIN ganz persönliches Verständnis von "Glauben" und/ oder "Nachfolge" ... die nicht unbedingt von jedem Glaubenden so verstanden werden muss.
Man kann aber auch den Glauben darauf begründen, dass man glaubt, die Geschichten der Bibel sind Berichte von Menschen, die mit Gott lebten, und wie sie das Geschehen um ihre Erlebnisse herum einordneten.
Man versteht die jeweiligen Berichte und dessen Berichterstatter als Vorbild, indem man das, was man selbst als brauchbar befindet, im eigenen Leben umsetzt, und dabei erlebt, dass Gott auf dem Weg, den man einschlägt, entgegen kommt, zu *mir* redet und Klarheit gibt zu manchen Fragen.
Das ist dann "Wort Gottes" welches ins persönliche Leben hineinwirkt. Es bewirkt etwas und verändert Menschen, gibt ihnen wiederum eine höchst eigene Geschichte. Die ist nicht davon abhängig, ob die Geschichte von anderen Gläubigen genau so passiert ist, wie sie gelesen wird. Aber das Vorbild bewirkt, dass man sich auf den Weg macht, und eigene Erfahrungen MIT Gott macht.