piscator hat geschrieben: ↑Mi 10. Feb 2021, 10:46
Ich habe den Eindruck, dass sich manche Christen so richtig darauf freuen, dass alles in Blut und Leid zu Ende geht. Sie selbst betrifft das natürlich nicht, denn sie sind errettet, weil sie wie Jesus morgens mit dem selben Bein aufgestanden sind.
Auch als Christ gewinnt man manchmal den Eindruck, aber anders als du denkst meine ich. Dass Gott dennoch froh ist, wenn das Böse einmal ein für alle Mal endlich ausgerottet sein wird, darf aber dann nicht als "böser Gott" interpretiert werden. Wird es aber.
Es ist so eine Sache mit der Freude. Man freut sich, dass die Wahrheit siegt und Ungerechtigkeit ihre Niederlage erhält, aber dass damit auch der Untergang böser Menschen in Verbindung steht ist nun mal Tatsache, über die man nicht hinwegsehen kann.
Hier denke ich sind viele Chriten heuchlerisch unterwegs und Nichtchrsioten sind ambuvalten in ihrer Haltung. Chrsten predigen gerne jede Gewalt, insbesondere wird der Schwertvers dazu gerne zitiert und man meint dann besonders "fromm" zu sein, wenn man das tut. Die Sache ist anders. Gott erteilt uns , also uns Chrsiten in dieser Welt dazu keinen Auftrag. Derzeit ist noch Gandenzeit Vorsicht aber für die noch kommende Zeit, da stehen Prophezeieungen offen die noch auf ihre erfüllung warten.
Christen wollen die Freude haben wenn das Böse ausgerottet ist. Wie geht das aber mit der Gnade nun zusammen? In etwa so: Ich selbst will ja keinen töten, aber ich bin Gott schon dankbar, wen er dafür jemand einsetzt? Was ist das?
Das ist heuchlerisch. Man muss zur gesamten Botschaft des Evangelium stehen. Also Ja, ich freue mich, wenn die Gerechten ihr ewiges Leben erhalten und wenn sich viele dazu entschließen, diesen Weg mitzugehen, und ja ich freue mich wenn eines Tages der Gottlose ausgerottet sein wird und keinen Anteil an diesem Leben hat, weil er den Weg nicht mitgehen wollte. Es ist ja seine Entscheidung, nicht meine.
Es gibt hier nur ein "Ja" in Chrsitsu.. Wer das nicht so sieht, ok, der hurt mit dem Geist der Welt mit, aber er ist damit nicht heilig in Gottes Augen oder nicht heiliger als andere, sagen wir so. Gottes Zorn ist kein Grund zur Freude, weder für den Christen noch Nichtchrriten, und Gott ist dabei unparteisch. Aber danach wenn sich der Friede einstellt für die Überlebenden herrscht sehr wohl Freude für alles was Gott getan hatte.
Mal eine ehrliche Frage. War man froh, als sich Hitler endlich das Leben genommen hat und der Horror damit ein Ende nahm? Oder hat man für diese arme Seele noch gebetet und einen Trauergottesdienst abgehalten? Wie viele Juden haben wohl Gott dafür gedankt, dass der Unmensch endlich an den Ort gegagen ist, den Gott für die bereitet hatte, die gegen seinen Willen arbeiten?
Oder nehmen wir ein biblisches Beispiel. Der Lobgesang des Volkes Israel, nachdem sie die Ägpyter ein für alle Mal losgeworden sind? Wem dankte man am Ende? Und hatte man Mitleid mit dem Pharao? Nein, man freute sich über seinen Untergang.
Unser Problem als Christ ist wohl, dass man auch unsere Botschaft in einem modernen Sinne wie eine VT handhabt. Nun, die hält sich aber mittlerweile schon seit 2.000 Jahren, und ich sage, dass sie die einzige ist, die niemals ausgerottet werden kann, weil Gott selbst dahintersteht. Man muss sich ihr stellen, was auch Gottes Wille ist.