Naqual hat geschrieben: ↑Fr 26. Jun 2020, 16:26
So sagt Jesus am Kreuz "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen". Trinitarisch ist dies nicht korrekt, er hätte sagen müssen: "Mein Vater, mein Vater, warum hast Du mich verlassen?" Gott kann Gott nicht verlassen. Die Trinitätslehre unterstellt dem Evangelisten eine ziemliche Schlamperei in der Formulierung an wichtigster Stelle!
MK 10,8 Da sagt Jesus doch glatt, "Warum nennst Du mich gut, gut ist Gott allein". Der Autor hätte - sofern eine Ahnung von der trinitarischen Vorstellung hat - schreiben müssen: "Was nennst Du mich gut, gut ist der himmlische Vater allein".
Joh 8,42 Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm. Auch hier wieder: der Autor schreibt, dass Jesus von Gott ausgegangen ist (nicht vom Vater). Über die unglückliche Formulierung wie Gott von sich selbst ausgeht brauchen wir hier nicht streiten. Hätte der Autor von der Trinität gewusst, hätte er anders formuliert. Und Johannes konnte extrem philosophisch und differenziert denken.
Joh 20,17 Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Das wäre für einen Trinitarier schon saudoof in Worte gefasst. Jesus sagt also, obwohl er Gott ist, dass Gott genauso für ihn Gott ist wie für uns.
HI Naqual
Also ich gehöre zu denjenigen Christen, welche finden, dass Jesus von Nazareth den allein wahren GOTT, himmlischen VATER nannte. "Name" bedeutet nicht NUR Name im herrkömmlichen Sinn. Ich kann auch im "Namen" meines Chefs der Belegschaft schöne Ferien wünschen, wenn er mich dazu beauftragt hat.
1. Tim 2,5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus
Zu dieser neuen Gotterkenntnis, also dass es nur
einen Gott gibt, der so und nicht anders ist, als Jesus diesen intuitiv dort verkündigte wo bislang falscher, respektive durch Mose zwiespältiger Gottesglaube vermittelt wurde, kam Paulus erst durch sein Konvertieren vom Pharisäer bei denen ja Jahwe als Gott geglaubt wurde, zum Anhänger Jesus Gotteslehre.
Auch Johannes griff auf, dass sie erst durch Jesus mit wahrem glaubwürdigen Gottverständnis konfrontiert wurden. Also dass Gott Liebe ist, Geist der in all jenen wohnt in und aus ihnen Liebe strömen lässt.
1. Joh 5.20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 21 Kinder, hütet euch vor den Götzen!
Trinitarier sind dem Irrtum verfallen, hier so quasi bestätigt zu haben, dass Johannes hier Jesus als wahrahftigen Gott bestätigen würde.
Wer richtig liest und Jesus Worte berücksichtigt, wo er bezeugt, dass der Vater (Gottes Geist) IN IHM ist, erkennt die einzig richtige Bedeutung 1. Joh, 5,20
Johannes 14,10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke. 11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.
Wenn wir uns durch die Liebe leiten lassen, ist Gott -geistmässig- auch in uns, unseren Herzen und wir erweisen uns als Kinder des Vaters im Himmels, sind aber auch keine Götter sonder geistliche Geschwister von Jesus und untereinander.
Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. Meist sind es auch Trinitarier die in der Bibel zwischen dem vermeintlich "Gott" jemand nannte diesen treffend Kriegsgott der Hebräer und dem allein wahren Gott des Friedens und der Liebe, unserm Vater im Himmel nicht unterscheiden, sondern letzterem unterstellen, sowohl als auch zu sein.
Also hätte Jesus sich all die Verfolgungen ersparen können, seine jüdischen Glaubensgeschwister tmit längst fällig gewesenem wahrhaftigem Gottverständnis vertraut zu machen. Er sah sich ja NUR zu jenen geschickt, weil bei den Verlorenen Schafen des Hauses Israel dies wohl zu liebevollerem Umgang untereinander geführt hätte.
lg Maryam
Jesus und die Menschheit hätte mehr davon, wenn die gesamte Christenheit sich mehr an den zu mehr Liebe, Barmherzigkeit, Frieden orientieren würden statt Jesus als wahrem Menschen UND wahren Gott anzubeten und überall zu bezeugen, NIEMAND könne sich gänzlich von aller Bosheit bekehren, müsse auch nicht, weil Jesus durch den Gang ans Kreuz den Weg zu Gott freigemacht habe.