Aufklärung: Neugeboren als Christ

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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AlTheKingBundy
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#11 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von AlTheKingBundy » So 24. Nov 2019, 09:12

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Doch, es ist zu verstehen. Siehe mein Beitrag oben und den link.

Ich kann mit dem Geschwurbel jedenfalls nichts anfangen.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Wenn es heute nicht mehr möglich wäre, dann wäre die Menschheit verloren. Dann wäre alle Beschäftigung mit der Religion und überhaupt alles für die Katz!

Nö, wenn die lieben Christen einfach mal den Job der geleistet wurde (von den Aposteln und ersten Christen) dankbar annehmen würden und nicht ständig laut "ich ich ich bin aber auch heilig" schreien würden, wäre alles super. Wenn die Menschen nicht so unverschämt wie ein Kind die Dinge annehmen können (ohne Hokuspokuswiedergeborenenbrimborium), wird das nix.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Das beruht darauf, dass im Lauf der Kirchengeschichte kompetente Lehrer fehlten.

Nein, das beruht darauf, dass man den Worten des Paulus eben nicht glaubt, dass diese Dinge aufhören würden. Stattdessen zieht man alles wie eine unendlichen langen Kaugummi in die Ewigkeit.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Pfingsten kann nicht rückgängig gemacht werden und der Hl. Geist ist heute noch derselbe, wie damals.

Ist so, nur will der HG einfach nicht mehr so wirken wie damals.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Viele sehen in den spektakulären Beglleiterscheinungen der ersten Ausgießung das Wesentliche. Das Wesentliche aber war, dass die Jünger, die Jesus erlebt hatten in die Klausur gingen und die Erlebnisse mit ihm verarbeiteten.

Nö. Gott muss die Menschen neugierig machen und mit Wundertaten locken, sonst kommen sie nicht aus der Hüfte. Ohne brennenden, sprechenden Busch kein Mose.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Spice
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#12 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » So 24. Nov 2019, 09:14

Abischai hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:31

Die Neue Geburt bedeutet, daß der Mensch den Heiligen Geist Gottes empfängt. Das ist eigentlich ganz einfach. Und das kann der Mensch nicht machen, er kann es in gewisser Weise mit sich machen lassen oder sich dagegen sträuben. Aber wer halbwegs bei Verstand ist, wird das nicht ablehnen.
Neu geboren zu werden ist in erster Linie ein völlig rationales Ereignis, wie alles, was mit dem Glauben zusammenhängt völlig rational ist. Man wird neugeboren, wenn man man erkennt, dass man selbst göttlicher Natur, also ewig ist. Dann kann man sich nicht mehr mit der Vergangenheit identifizieren, also mit dem, was man geworden ist, sondern man identifiziert sich mit dem, was man werden soll. Werde, der Du bist!

Gott, der Vater zieht die Menschen hin zu Jesus, so steht es in der Theorie geschrieben. Wie das konkret aussieht ist, daß ich im Zuge eines Lichbildervortrages damals als 13-jähriger plötzlich (also wirklich mit einem Ruck) Jesus mit ganz anderen Augen sah, ihn erkannte als den wirklich Lebendigen. Das hat mich völlig umgegraben, ich habe Rotz und Wasser geheult, bei der Kindertante um Beichtaudienz gebeten. Die hat mich dann erst mal schlafen geschickt, wohlweislich, daß es, so es keine Momentsache sei, am lichten Morgen noch immer so wäre.
Und so war es. Ich war wirklich völlig von neuem geboren (hat sich unbeschreiblich angefühlt).
Und seit dem waren mir bis dato selbstevrständliche Dinge plötzlich ein absolutes NoGo, und bisher peinliches eine freudige Norm.

Den Namen "Jesus" zu bekennen, zu nennen und zu bezeugen und freudig zu loben, das ist schwer, weil man da von außen geistliche Kälte widerfährt. Daran scheiden sich die Geister.

Die Taufe kam dann irgendwann später, die gehört dazu, aber das war nur ein "Kleid", der Kern war bereits neu. Ich kann das Phänomen nur schlecht beschreiben, das ist eben wirklich unbescheiblich. Aber jetzt sage ich nicht nur so daher "Herr Jesus", sondern ich weiß, daß er MEIN Herr ist, und Gott wirklich und echt MEIN Vater ist.

Das ist neu. Das gab es vorher nicht. Da konnte ich als unbeteiligter intellektuell von dem "Herrn Jesus" reden, aber ohne wirklich zu wissen, daß er MEIN Herr wäre, er war es eben nicht wirklich, bis zu jenem Tage...

Halleluja !

Noch eine Testfrage: Würdest Du für den Herrn Jesus in den Tod gehen, ohne groß darüber nachzudenken? Ich auf jeden Fall. Bei anderen Sachen wäre ich zögerlich, aber wenn es um Jesus geht, dann nicht.

Dein Erlebnis würde ich noch nicht als Wiedergeburt bezeichnen, so schön und wertvoll es auch für Dich ist. Aber Du hest eben erkannt, dass es nichts Wichtigeres gibt als Gott.
Emotionale Erlebnisse kann man auch nicht verallgemeinern.
Auch bei mir gab es einen Wendepunkt, wo ich erkannte, dass das, was die Bibel über Jesu Tod und Auferstehung schrieb, wahr sein muss. Das veränderte auch mein Leben völlig, da ich nun auch fleißig und mit Freude die Bibel studierte, christliche Schriften las, mein Leben Jesus übergab usw. Aber es war nur eine Bekehrung, noch keine Wiedergeburt!

Spice
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#13 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » So 24. Nov 2019, 09:23

AlTheKingBundy hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:12
Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Doch, es ist zu verstehen. Siehe mein Beitrag oben und den link.
Ich kann mit dem Geschwurbel jedenfalls nichts anfangen.
Vielleicht willst Du auch nicht?
Schon das "Geschwurbel" zu nennen, spricht Bände!
Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Wenn es heute nicht mehr möglich wäre, dann wäre die Menschheit verloren. Dann wäre alle Beschäftigung mit der Religion und überhaupt alles für die Katz!
Nö,
Doch. Du kannst das als nicht Wiedergeborener und vielleicht sogar recht ungläubigen Menschen, überhaupt nicht beurteilen.
Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Das beruht darauf, dass im Lauf der Kirchengeschichte kompetente Lehrer fehlten.
Nein, das beruht darauf, dass man den Worten des Paulus eben nicht glaubt, dass diese Dinge aufhören würden. Stattdessen zieht man alles wie eine unendlichen langen Kaugummi in die Ewigkeit.
Pualus schrieb, dass diese Dinge erst aufhören würden, wenn das Vollkommene ind uns in Erscheinung tritt, wir also wie Jesus Christus geworden sind. Bis dahin sind wir auf dem Weg, wo wir keine Geistesgabe entbehren können.
Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Pfingsten kann nicht rückgängig gemacht werden und der Hl. Geist ist heute noch derselbe, wie damals.
Ist so, nur will der HG einfach nicht mehr so wirken wie damals.
Der Hl. Geist kann nichts von sich aus tun. Es geschieht nur so wenig, weil wir so wenig Interesse an der Wahrheit haben und deshallb den Geist dämpfen bzw. erst gar nicht zulassen.
Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 08:57
Viele sehen in den spektakulären Beglleiterscheinungen der ersten Ausgießung das Wesentliche. Das Wesentliche aber war, dass die Jünger, die Jesus erlebt hatten in die Klausur gingen und die Erlebnisse mit ihm verarbeiteten.

Nö. Gott muss die Menschen neugierig machen und mit Wundertaten locken, sonst kommen sie nicht aus der Hüfte. Ohne brennenden, sprechenden Busch kein Mose.
Du kannst Du lange darauf warten. Jesus hat es immer wieder selbst abgelehnt Wundertaten zu tun, Menschen können auch wundersüchtig werden ohne sich selbst zu verändern. Auf Letzteres kommt es aber an.
Die Naturwissenschaftler brauchen auch keine Wunder um sich für die Naturgesetze und Naturforschung zu interessieren. Das Dasein ist Rätsel genug, und wenn Christen nur ein bisschen wie die Naturforscher etwas zu begreifen suchten, wäre uns allen schon viel geholfen.

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#14 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von AlTheKingBundy » So 24. Nov 2019, 09:56

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Vielleicht willst Du auch nicht?
Schon das "Geschwurbel" zu nennen, spricht Bände!

Nein, das Geschwurbel spricht Bände. Na mal ganz konkret werden, das war auch das Anliegen von PeB.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Doch. Du kannst das als nicht Wiedergeborener und vielleicht sogar recht ungläubigen Menschen, überhaupt nicht beurteilen.

Auf die Selbstbeweihräucherung habe ich gewartet :clap:

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Pualus schrieb, dass diese Dinge erst aufhören würden, wenn das Vollkommene ind uns in Erscheinung tritt, wir also wie Jesus Christus geworden sind. Bis dahin sind wir auf dem Weg, wo wir keine Geistesgabe entbehren können.

Nein, das ist Deine wilde Auslegung des Vollkommenen. Na dann mal raus damir, belege uns deine Geistesgaben.

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Der Hl. Geist kann nichts von sich aus tun. Es geschieht nur so wenig, weil wir so wenig Interesse an der Wahrheit haben und deshallb den Geist dämpfen bzw. erst gar nicht zulassen.

Hä?

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23

Du kannst Du lange darauf warten.

0 Bibelahnung. Schau mal, wie Gott die Menschen neugierig macht. Aber natürlich, die tiefgläubigen Heiligen brauchen das alles nicht :facepalm:

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Menschen können auch wundersüchtig werden ohne sich selbst zu verändern.

Sicher und trotzdem ist es so, dass in der Bibel Gott stets die Menschen neugierig macht. Musst Du lesen...

Spice hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 09:23
Die Naturwissenschaftler brauchen auch keine Wunder um sich für die Naturgesetze und Naturforschung zu interessieren. Das Dasein ist Rätsel genug, und wenn Christen nur ein bisschen wie die Naturforscher etwas zu begreifen suchten, wäre uns allen schon viel geholfen.

Hier gebe ich Dir Recht. Nur, die Naturgesetze sind das Wunder selbst.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Punch
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#15 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Punch » So 24. Nov 2019, 10:16

PeB hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 14:53
Hallo,

nach neutestamentlicher Lehre wird man dadurch Christ, dass man als "alter Mensch" stirbt und als Christ wiedergeboren wird.

Offen gesagt: ich verstehe das Konzept noch nicht so ganz.
Ich verstehe dieses Konzept ebenfalls nicht. Denn ich dachte immer, es reicht aus, sich offen zu Jesus Christus zu bekennen, zu bekennen das man durch Jesus Opfertod/Blut errettet wird und von seinen Sünden erlöst. (Jetzt einmal grob umrissen.)

Jetzt muss man auch noch weidergeboren sein, um Christ zu sein. Muss man das? Wirklich? Ich denke da jetzt speziell an Th, Hobbes:

„Dies ist das Gesetz des Evangeliums: Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch; und das Gesetz aller Menschen: Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris.

Mir fielen diese "wiedergeborenen" Christen immer durch einen besonderen Hochmut auf, durch eine Art von arroganten Elitedenken in besonderer Auserwähltheit.

Das Konzept gute .Christen - schlechte Christen wird es wohl geben, so lange sich diese Erde dreht. Und das ist, in meinen Augen, nun wahrlich kein Ruhmesblatt der Christen selbst.

Kann denn nicht einmal zwischen den Christen Frieden sein, keine Eintracht herrschen, denn es gibt doch nur den Einen

Spice
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#16 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » So 24. Nov 2019, 10:48

Punch hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 10:16
PeB hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 14:53
Hallo,

nach neutestamentlicher Lehre wird man dadurch Christ, dass man als "alter Mensch" stirbt und als Christ wiedergeboren wird.

Offen gesagt: ich verstehe das Konzept noch nicht so ganz.
Ich verstehe dieses Konzept ebenfalls nicht. Denn ich dachte immer, es reicht aus, sich offen zu Jesus Christus zu bekennen, zu bekennen das man durch Jesus Opfertod/Blut errettet wird und von seinen Sünden erlöst. (Jetzt einmal grob umrissen.)
Bekennen und etwas Nachbeten ist doch etwas recht oberflächliches. Man kann bekennen, dass man zu dieser oder jener Partei gehört, man kann auch glauben, dass sich die Erde um die Sonne dreht - aber berührt das mich alles wirklich?
Verändert dieses Bekennen und diese Art zu glauben mein tiefstes Innere? -
Wenn wir das ganze Elend in der Welt sehen, das menschengemacht ist, dann stimmt doch mit dem Menschen etwas nicht! Und wenn etwas mit ihm nicht stimmt, dann muss er, und nicht die Natur verändert werden. Und genau das soll die Wiedergeburt leisten.

PeB
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#17 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von PeB » So 24. Nov 2019, 10:54

Travis hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:07
PeB hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 14:53
Andererseits kann ich mich an keine Zeit erinnern, in der ich nicht an Gott geglaubt hätte.
Schon immer so, wie heute? Oder, anders gefragt, siehst Du Dich heute in einer persönlichen Beziehung zu dem Messias und zum Vater im Himmel oder hat sich dies im Laufe der Zeit dazu entwickelt?
Es entwickelt sich immer weiter. Einer der Gründe, warum ich hier im Forum Fragen stelle und mitdiskutiere. Ich habe immer das Gefühl, noch nicht am Ende des Weges zu sein.
Deshalb hadere ich oftmals mit denen, die behaupten, alles besser wissen zu können.

Spice
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#18 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Spice » So 24. Nov 2019, 10:58

PeB hat geschrieben:
So 24. Nov 2019, 10:54
Ich habe immer das Gefühl, noch nicht am Ende des Weges zu sein.
Am Ende des Weges sind wir alle noch lange nicht.
Deshalb hadere ich oftmals mit denen, die behaupten, alles besser wissen zu können.
Weshalb? Vielleicht gibt es ja einige, die es besser wissen? Ich freue mich immer, wenn ich von anderen lernen kann.

Ruth
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Registriert: Mi 3. Dez 2014, 12:42

#19 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von Ruth » So 24. Nov 2019, 11:00

Früher war das Schlüsselwort die "Bekehrung", die Menschen zu Christen machte, durch eine bestimmte Erfahrung. Das "Wiedergeboren-werden" in diesem Zusammenhang, wurde von der Erweckungsbewegung der "Evangelikalen" übernommen, und damit einfach der Begriff ausgetauscht. Nach meiner persönlichen Wahrnehmung geschah das speziell in den 1980er Jahren so, dass es ein fundamentalistischer Begriff für Christsein, besonders in konservativen Kreisen, wurde.

Ich habe die Zeiten davor und auch nachdem der Begriff zum Programm wurde, intensiv miterlebt, und bewerte deshalb den Begriff und das, was dahinter steht, als unbedeutend, als übergeordneten Begriff für ein Leben mit Gott. Es soll im Grunde nur ein bestimmtes Erlebnis hervorheben, welches einen Menschen aus der endlichen Sphäre in die himmlische (oder wie immer man das beschreiben will) befördert hat.

Ich persönlich habe eine Bekehrung schon als Kind vollzogen, rein von der Handlung her, die mir von der Gemeinschaft, in die meine Familie gehörte, als richtige darstellte. Mein Antrieb dazu war pure Angst, weil immer mal wieder die Drohung in die Aufforderung zur Bekehrung einfloss, dass es , wenn ich es nicht täte, es sein könne, dass ich eines Tages völlig alleine dastehen würde, wenn Jesus die Seinen zu sich in den Himmel holt... bei der "Entrückung" ... auch ein Begriff in den konservativen Kreisen.

Heute würde ich das Erlebnis, dass Gott und sein Handeln an mir real wurde, eher dort anordnen, wo ich erlebte, dass Gott mir antwortete auf Fragen, Gebete und sich wirklich etwas bewegte, in dieser Beziehung zwischen Gott und mir. Die Erfahrungen mit Gott sind alle nicht erklärbar für andere. Weil sie unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Für mich sind sie real, und bestätigten sich letztlich in der Menge der Erfahrungen und die Dinge, welche ich absolut nicht als Zufall einordnen konnte.

Ich würde sagen: die Beziehung zu Gott, und der Anfang derselben (Bekehrung, Wiedergeburt) sind Dinge, die man nicht übertragen, erklären oder beweisen kann. Muss man auch nicht, wenn man sich seiner Sache sicher ist. Glaube, und der Weg dorthin, ist persönlich und nicht übertragbar. Und er ist verankert im eigenen Herzen - von wo aus niemand, außer Gott selbst, es angreifen kann.
Zuletzt geändert von Ruth am So 24. Nov 2019, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.

PeB
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#20 Re: Aufklärung: Neugeboren als Christ

Beitrag von PeB » So 24. Nov 2019, 11:01

Abischai hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:31
Wenn Du diese Frage hier im Forum stellst, stelle sie doch genauso direkt Gott selbst, ich bin überzeugt daß das für Gott ein sehr spannendes und schönes Thema ist, weil sein Ziel ist, daß Du von neuem geboren sein sollst.
Ich rede seit meiner Kindheit mit Gott. Und er teilt sich mir mit.
Abischai hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:31
Ob Du das bist? Nun, wenn Du das nicht weißt, dann bist Du das auch nicht, meine ich.
Ich bin bezüglich deiner Aussage im Zweifel.
Ich für meinen Teil kann von einer Gewissheit reden. Ein Zweifel an Gott und Christus kommt mir nicht in den Sinn. Ich habe nicht das Gefühl, "weniger Glauben", als die Antwortenden hier zu haben. Mit fehlt lediglich das erkennbare Erlebnis der "Erleuchtung".
Ich habe vielmehr häufig viele kleine Erleuchtungserlebnisse.
Abischai hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 20:31
Noch eine Testfrage: Würdest Du für den Herrn Jesus in den Tod gehen, ohne groß darüber nachzudenken? Ich auf jeden Fall. Bei anderen Sachen wäre ich zögerlich, aber wenn es um Jesus geht, dann nicht.
Ich meine: ja.
Ich weiß aber um meine menschliche Natur (wie Paulus übrigens auch) und wäre nicht so vermessen, mein zukünftiges Handeln eindeutig zu prognostizieren. Petrus konnte sich vorher auch nicht vorstellen, seinen Herrn dreimal zu verleugnen.

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