Es kann schwierig sein, den Frieden für sich selbst, das eigene Herz, zu finden.
Wie funktioniert es denn, Frieden an andere weiterzugeben, wenn man schon Mühe damit hat, den Frieden für sich selbst zu finden?
In der Bibel wird von dem Frieden, den Gott schenken kann, als einen solchen, der alle Vernunft übersteigt, erzählt.
Philipper 4,7 LUT
Und der Friede Gottes, welcher höher ist denn alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christo Jesu!
Meine Mutter hat früher uns Kindern oft ihre Ermahnung zum richtigen Handeln, mit Bibelversen bespickt. So dass wir entsprechende Bibelverse schon auswendig kannten, und sie nur Andeutungen dazu geben musste, damit wir verstehen. Wenn es um "Streit oder Nichtstreiten" ging, dann sagte sie nur "soviel an euch liegt ...."
....als Erinnerung an diesen Spruch:
Römer 12,18 LUT
Ist's möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.
Damit assoziierte sie uns immer, dass es möglich ist, mit allen Menschen in Frieden zu leben, ohne zu streiten. Also, wenn ich es will, dass kein Streit entsteht, dann ziehe ich mich aus jeglicher Provokation heraus und ignoriere sie. Heute denke ich, so einfach ist das nicht. Frieden muss auch möglich sein, wenn man eine Meinungsverschiedenheit ausfechtet.
Gibt es da Erfahrungen, wie man mittendrin im Streit mit Frieden begegnen und damit Frieden stiften kann ?
Wenn man dann noch einen Schritt weiter geht, dann stellt sich mir die Frage, ob es auch möglich ist, Frieden zu stiften, zwischen Streitenden und bei Unfrieden-Stiftern, als Außenstehender - also NICHT involviert, in den Konflikt zwischen anderen Partnern, in meinem Umfeld.
Hat da jemand Erfahrungen und Tipps, wie das funktionieren kann?