Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 04:04
Die Auslegungstradition ist- so meine ich- auch kulturell geprägt.
Nicht nur das – ganz simpel wohl auch zusätzlich und ganz ursprünglich einst
nur
dem „Kräfte-Verhältnis“ geschuldet.
Männer waren beim Jagen, im Kampf und körperlicher Verteidigung der Sippe
bestimmt erfolgreicher….
.... das rudimentäre "Urverhalten" wirkt bei Auslegungen sicher sehr mit....
... hat aber mit dem geistigen Fortschritt/Erkennen usw. nichts zu tun.
Ich persönlich bin
nur einem Herrn unterstellt, rede oder schweige – je nach Bedürfnis
oder Notwendigkeit.
In einer weltlichen Ehe befinde ich mich nicht – womit sich bei mir damit die Diskussion über Unterordnung schon gleich erledigt hat.
Die schrecklichsten Dinge in meinem bisherigen Leben wurden mir
von Männern zugefügt ….was schon, als ich erst 14 war, mit „ehrenhaften“
Kirchenältesten begann – deren „noble“ Absichten ich aber noch erfolgreich abwehren konnte.
Heute zählen trotzdem tatsächlich Männer zu meinen besten Freunden.
Es sind aber solche, die über die übliche „Einsortierung“ längst hinausgewachsen sind. –
wie schon einst mein eigener, großartiger Vater…..
*1899!
Allerdings…. genau wir machen über die speziellen Charismen, Unterschiede und
Vorgehensweise bei Männern und Frauen die schönsten Witzchen, amüsieren uns darüber.
Da herrscht kein göttliches „Lehrverbot“, was wir so aus der Schrift auch nicht ersehen.
Wenn jemand was "Gscheites" zum Besten gibt, wird es hüben wie drüben, angenommen, egal von wem es kommt.
Mit den - "modernen", auch mir widerstrebenden - "Berufs-Emanzen" hat das garnichts zu tun - da geht es ja gewöhnlich gar nicht
um Glaubensangelegenheiten. (Sowie ich auch eine Frau als Verteidigungsminister nicht gerne sehe).
Evtl. wäre es sogar mitunter gut gewesen, manche Männer mit Lehrverbot zu belegen….
dann hätten wir möglicherweise nicht derart viele verschiedene Konfessionen/Strömungen/Denominationen, die so gerne aufeinander losgehen.