piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
R.F. hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 11:09
Der Zusammenhalt der Europäischen Union wackelt bereits seit einigen Jahren. Doch mit dem Austritt Großbritanniens haben die Zerfallserscheinungen ein bedrohliches Maß erreicht.
Sehe ich nicht so. Das wird die übrigen Europäer mit Ausnahme Ungarn und Polen eher noch zusammenschweißen.
Hast Du mal darüber naachgedacht, wie teuer für die Deutschen das "Schweißmaterial" ist?
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Während des II. Weltkriegs waren die USA und Großbritannien Bündnispartner. Anders wäre die Invasion in der Normandie nicht möglich gewesen. Offenbar befürchtet US-Präsident Trump einen kriegerischen Konflikt mit Kontinental-Europa, kooperiert nicht zuletzt deshalb mit Boris Johnson. Trumps Interesse an Grünland ist sicher nicht nur wirtschaftlicher Art.
Trump ist aus meiner Sicht psychisch seltsam, wenn nicht abnorm. Und das Getue mit Boris Johnson ist darauf zurückzuführen, dass er die EU schwächen will und dass die Briten die teuren US-Kampfjets für ihre beiden neuen Flugzeugträger kaufen
"Schwächung der EU"? Trump und Johnson denken eben weiter, schwächen den künftigen Kriegsgegner.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
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Trump und Johnson bewirken mit ihrer Haltung etwas sehr Wesentliches: Ein militärisches Bündnis europäischer Staaten. Man wird sich noch sehr über das Tempo der Aufrüstung wundern. Peter Scholl-Latour vertrat die Auffassung, dass bereits ein Militärbündnis Frankreichs mit Deutschland zu einer mit den übrigen Großmächten vergleichbaren Militärmacht führen würde.
Seltsam, weiter oben behauptest du, dass der Austritt Englands zu Zerfallserscheinungen führen würde.
Das ist doch Johnsons Absicht.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Aber mal ganz im Vertrauen, das Augenmerk der Amerikaner richtet sich auf den pazifischen Raum...
Jawoll, deshalb will Trump ja Grönland kaufen. Das liegt nämlich in Richtung Pazifik.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Europa ist für die zunehmend uninteressant.
So stehts in den Nachrichten seit vielen Jahren. Langsam schwant nun einigen Journalisten, dass sie in die falsche Richtung blickten bzw. blicken.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Und wenn du die Militärhaushalte, der Deutschen, Franzosen , Italiener und auch der Briten mit den der Russen vergleichst, wirst du feststellen, dass wir zusammen weitaus mehr ausgeben als die Russen, die nach wie vor veraltetes Material besitzen und kaum Standards.
Ich lese Zeitungen.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Frage einfach mal Leute, die sich mit dem Militär beruflich befassen, die sehen die Entwicklung zu gemeinsamen europäischen Streitkräften schon lange.
Die EURO-Armee wird von einigen angemahnt, besonders von Wolfgang Ischinger. Die EU-Staaten wehren sich aber gegen die dann nötige Übertragung nationaler Souveränität an eine zentrale Führung.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Russland bleibt da außen vor, aber China tritt sehr aggressiv auf und bedroht hier in vielen Bereichen die amerikanische Vormachtstellung.
1917 wollte China in den I. Weltkrieg eingreifen - in Deutschland. Das wird sich wahrscheinlich wiederholen, doch nicht jetzt.
piscator hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 12:37
Aus meiner Sicht läuft es auf eine zunehmende Konfrontation der USA und China hinaus, das wir nicht in Europa., sondern im Pazifik stattfinden.
Der kommende Weltkrieg ist ein transatlantischer Krieg.