closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
„Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit ihr oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, bedarf es der Religion.“
Steven Weinberg
Da scheint jemand traumatisiert zu sein und haut es raus. - Mein Vorschlag: Psychotherapeuten wechseln.
Gegenvorschlag: erst mal die Kirchengeschichte durcharbeiten. Dann würde auch einem closs klar, dass Weinberg so Unrecht gar nicht hat.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
closs hat geschrieben: ↑
So 23. Jun 2019, 11:05
- Man muss immer Bote und Botschaft kategorial trennen.
Das sagt einer, der refexartig jede Aussage zurückweist, wenn sie vom "Falschen" kommt.
Das stimmt zwar nicht, ...
Das stimmt, wie gezeigt, auf jeden Fall, siehe Beispiel Kubitza und Ratzinger. Damals hast du es sogar als einen Fehler eingestanden. Ich weiß, heute ist wieder ein anderer Tag.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
closs hat geschrieben: ↑
So 23. Jun 2019, 11:05
sven23 hat geschrieben: ↑
So 23. Jun 2019, 09:57
Glaubensideologen wie Ratzinger und Berger mit Sicherheit nicht.
Sie sind keine Ideologien und würden das selbstverständlich unterschreiben.
Natürlich, und Hitler war weder Österreicher noch Judenhasser.
Du bist an der Schwelle zum extremistischen Ideologen.
Unsinn, man muss bei dir halt manchmal zu drastischen Vergleichen greifen, damit du den geistigen Transfer hinbekommst.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
Im Jahr 313 wurde die "konstantinischen Wende" eingeleitet, im Jahr 380 das Christentum zur Staatsreligion.
Wir haben also 300 Jahre, in denen das Christentum - warum eigentlich? - überlebt hat, oder?
Genauso wie viele andere Sekten oder der Mithras-Kult, der um einiges verbreiteter war. Mit der staatlichen Macht im Rücken hat man dann andere Kulte verfolgt und eleminiert. Man hat sich also wenig tolerant gezeigt.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
Um das Jahr 400 wurde die Bibel erst kanonisiert, als genügend Zeit, um die Schriften so zu "gestalten", wie man sie haben wollte.
Die Kanonisierung basiert nicht auf Konstantin, sondern auf den Theologen der ersten 3 Jahrhunderte.
Das hat auch niemand behauptet. Fakt ist, dass die Kirche genügend Zeit hatte, die Schriften so zu gestalten und zu "überarbeiten", wie sie sie für ihre Theologie benötigte und sich selbst natürlich eine unverzichtbare Rolle zudachte.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
Eigentlich schon, die "Naturgesetze" gelten überall und für jeden.
Im Normalfall schon - insofern geht man erfahrungsgemäß von deren Geltung aus. - Aber wir wissen NICHT, ob es nicht Wunder gibt, in denen Naturgesetze aufgehoben werden - und wir wissen nicht, ob es Existenz-Ebenen ("jenseits") gibt, in denen es anders läuft.
Nö, da muss man gem. Metzinger gar nichts offen lassen. Es gibt sie einfach nicht, trotz intensivster Bemühungen der Glaubensideologen.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
--- Wenn Du mit "universal" "irdisch universal" meinst, würde ich Dir für den Hausgebrauch zustimmen.
Nö, die Naturgesezte gelten wohl im ganzen Universum, sonst gäbe es das Univesum gar nicht.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
Das wiederum ist falsch, denn Naturwissenschaft läßt sich meistens überprüfen, eben damit man nicht auf Glauben angewiesen ist.
Gerade das Wissen in der Naturwissenschaft basiert auf dem Glauben, dass radikal-skeptizistische Fragen zugunsten der Res extensae glaubens-entschieden werden . -Weiterhin ist Naturwissenschafts-Wissen IMMER Modell-Wissen. - Trotzdem stimme ich Dir für den hausgebrauch zu.
Das gilt nicht nur für den Hausgebrauch, so funktioniert wissenschaftlich-technischer Fortschritt.
closs hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 17:38
sven23 hat geschrieben: ↑So 23. Jun 2019, 14:30
Ja, dieser Glaube war schon im NT angelegt
Gibt es anti-judaische Dogmen? Wäre mir nicht bekannt.
Weiß ich nicht, jedenfalls ist die christliche Andichtung eines unehelichen Sohnes für einen gläubigen Juden eine Zumutung. Dass man dann noch beim selben Gott dafür betet, er möge doch bitte endlich die verstockten Juden zu Einsicht bringen, ist für die jüdisch-christliche Verständigung kontraproduktiv, wie der Alttestamentler Zenger sagte.