Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Rund um Bibel und Glaube
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AlTheKingBundy
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#21 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von AlTheKingBundy » Di 4. Jun 2019, 19:06

Helmuth hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 17:40
AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 17:36
Ich bin ja nicht blöde, das meinte ich ja mit übertrieben.
Das verstehe ich nun nicht. Wenn du zustimmst, was ist dann übertrieben?

Vielleicht haben wir uns falsch verstanden, ich halte den Umgang der ZJ mit dem Thema Geburtstag für übertrieben.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

janosch
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#22 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von janosch » Di 4. Jun 2019, 19:28

Pluto hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 09:57

Der Geburtstag ist ein Tag im Jahr wo man sich feiern lassen darf, und ich tue es mit Genuss.

Ja, tue es...so lange man kann, besonders wenn andere auch freunde daran haben.

Das ist ein gute gelegenheit für ein ausgibiges familientreffen!

Schade das, manche Gläubiger versuchen sinnlose gesetzen davon kreieren. Aber innen haben sie ein starke Sehnsucht, ihre Gelibte gute wünschen, mit ein kleine Blumenstrauß zu scehken , oder änliches...wenn überhaupt. Sonst plagt ihre gewissen wegen ein Gesetzbruch. :lol:

Nicht Gut!

Helmuth
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#23 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von Helmuth » Di 4. Jun 2019, 22:51

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 19:06
Vielleicht haben wir uns falsch verstanden, ich halte den Umgang der ZJ mit dem Thema Geburtstag für übertrieben.
Danke für die Aufklärung. Ja richtig, wir haben uns missverstanden. Zunächst dachte ich, du meinst meine Position wäre übertrieben. Jetzt ist es klar, dass die Position der ZJ damit gemeint ist, und es eigentlich eine Zustimmung zu mir war.

Ist schön zu sehen, wie man Missverstanisse aufklären kann. Man fragt besser einmal mehr als einmal zu wenig nach. :thumbup:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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1Johannes4
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#24 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von 1Johannes4 » Mi 5. Jun 2019, 11:51

Hallo zusammen,

erstmal möchte ich sagen, dass die Frage bereits tendenziös gestellt wurde, denn nur weil etwas nicht verboten ist, heißt ja nicht, dass es gut für einen Christen wäre es zu tun (oder zu lassen). Nach der Existenz eines Verbotes fragt man, wenn man etwas selber will. Ein „guter Christ“ würde aber meiner Ansicht nach danach fragen wie es sich mutmaßlich mit dem Willen Gottes bei einer solchen Frage verhält.

Also könnte man sich zunächst fragen, ob das Feiern des Geburtstages in irgendeiner Weise von Gott gewünscht sein könnte. Also mir fällt da kein Grund ein - auch nicht, dass man da auf Umwegen die Eltern ehren würde, denn darum geht es bei 99,9 % aller Geburtstagsfeiern wohl eher nicht. Was aber schon in gewisser Weise zum Problem führt, denn die Frage, warum man denn seinen Geburtstag feiern möchte, lässt sich mit der Aufmerksamkeit erklären, die man da von seinen Verwandten, Freunden und Bekannten bekommt. Dieser sogenannte „Ehrentag“ macht als Begriff ja auch deutlich, dass es hier um die eigene Ehre geht - und daran hängt das Herz solange es fleischlich gesinnt ist.

Wie sehr die „Ehre bei den Menschen“ einen zum falschen Weg beeinflussen kann, lässt sich schön im Johannesevangelium nachlesen:
Dennoch aber glaubten auch von den Obersten viele an ihn; doch wegen der Pharisäer bekannten sie ihn nicht, auf daß sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden; denn sie liebten die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre bei Gott.
Johannes‬ ‭12:42-43‬ ‭ELB71‬‬

Also wenn die Zeugen Jehovas bewusst solche Feiern ignorieren, finde ich dergleichen durchaus in Ordnung - nur würde ich das nicht damit begründen, was Nichtchristen jemals getan (oder gelassen) haben. Wenn andere ihren Geburtstag feiern, ist mir das eigentlich egal, aber mich würde halt mal bei Christen interessieren, was daran gemäß Paulus „im Herrn“ sein soll. Eigentlich lohnt sich das ganze Kapitel 14 des Römer-Briefes zu lesen, aber ich zitiere nur mal eine Auswahl für dieses Thema:
Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Ein jeder aber sei in seinem eigenen Sinne völlig überzeugt.
‭‭Römer‬ ‭14:5‬ ‭ELB71‬‬
Das klingt zwar zunächst so, als ob es egal wäre, aber Paulus ist ja noch nicht fertig mit seinen Ausführungen. Zunächst mal noch eine schöne Beschreibung von Paulus, was er unter Christen versteht bzw. wen er meint, wenn er „wir“ sagt oder von „uns“ spricht:
Denn keiner von uns lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst. Denn sei es, daß wir leben, wir leben dem Herrn; sei es, daß wir sterben, wir sterben dem Herrn. Sei es nun, daß wir leben, sei es, daß wir sterben, wir sind des Herrn. Denn hierzu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, auf daß er herrsche sowohl über Tote als über Lebendige.
Römer‬ ‭14:7-9‬ ‭ELB71‬‬
Wenn man dies im Hinterkopf hat, kann man vielleicht auch verstehen, was Paulus dann am Ende dieses 14. Kapitels schreibt:
Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isset. Es ist gut, kein Fleisch zu essen, noch Wein zu trinken, noch etwas zu tun, worin dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder schwach ist. Hast du Glauben? habe ihn für dich selbst vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt! Wer aber zweifelt, wenn er isset, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.
‭‭Römer‬ ‭14:20-23‬ ‭ELB71‬‬
Paulus argumentiert also prinzipiell genau umgekehrt: es ist nicht deswegen erlaubt, weil es keine Regel dagegen gibt, sondern etwas wird zur Sünde, weil es nicht im Glauben bzw. „dem Herrn“ getan wird (kleine Anmerkung: ob etwas aus Tradition gemacht wird, interessiert Paulus nicht). Deswegen passt es auch ganz gut, wenn Paulus dazu auffordert, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.

Also: was ist am Feiern von Geburtstagen denn in diesem Sinne gut - also „dem Herrn“ getan bzw. „aus Glauben“?

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

EaYggdrasil
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#25 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von EaYggdrasil » Mi 5. Jun 2019, 12:15

Ziska hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 16:56
In der Bibel steht nur, dass Heiden ihren Geburtstag gefeiert haben.
Heide ist ein germanisches Wort und bedeutet "in der Heide leben". Ich glaube kaum, dass Herodes in der Heide lebte. Dieses Wort ist eine (bewusste?) Fehlübersetzung.

Aber um zum Thema zurück zu kommen:
Geburtstag zu feiern macht einen Heidenspaß. :mrgreen:
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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Mez
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#26 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von Mez » Mi 5. Jun 2019, 12:20

Warum sollte ein Geburtstag nicht gefeiert werden wenn es jemand wünscht. Jesus Geburtstag wird doch auch heute noch gefeiert.
Ich selbst mag dieses Trara nicht.....
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Abischai
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#27 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von Abischai » Mi 5. Jun 2019, 16:18

Man nimmt irgendeinen Tag und setz den als Jesu Geburtstag fest. Im Europa der Moderen nimmt man gern die korrekten Daten, die liegen aber nicht vor. Also wird schon eine Party gemacht, und der gibt man auch irgendwie den Anschein der Geburt Jesu, aber das ist nicht uunumstritten.
Gegen den Geburtstag Jesu an sich hat sicher kaum jemand was, aber damit ist eben eine Menge Lug und Trug (Syncretismus) verbunden, den man gern da herausgerechnet wüßte.

Wenn die Leute das hinbekommen, feiere ich auch gern mit ihnen Jesu Geburt, wenn man abe rnicht vermag, den Götzendiesnt des konstantinischen Katholizismus zu separieren, betrachte ich das alles als kontaminierten Giftmüll und nicht als Geburtstag des Erlösers.

Ich feiere gern meinen Geburtstag, wenn gute Leute zu Besuch kommen, aber es wird an meinem Geburtstag keine Menschenopfer geben und keine Drogen und keine Prostitution.

Genau so verhält es sich mit der Geburt Jesu...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Ziska_Deleted

#28 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 5. Jun 2019, 16:29

EaYggdrasil hat geschrieben:
Mi 5. Jun 2019, 12:15
Ziska hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 16:56
In der Bibel steht nur, dass Heiden ihren Geburtstag gefeiert haben.
Heide ist ein germanisches Wort und bedeutet "in der Heide leben". Ich glaube kaum, dass Herodes in der Heide lebte. Dieses Wort ist eine (bewusste?) Fehlübersetzung.

Aber um zum Thema zurück zu kommen:
Geburtstag zu feiern macht einen Heidenspaß. :mrgreen:

In der Heide? :lol:

Ach komm... Jeder Leser weiß, was das Wort „Heide“ bedeutet!

janosch
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#29 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von janosch » Mi 5. Jun 2019, 16:36

EaYggdrasil hat geschrieben:
Mi 5. Jun 2019, 12:15
Ziska hat geschrieben:
Di 4. Jun 2019, 16:56
In der Bibel steht nur, dass Heiden ihren Geburtstag gefeiert haben.
Heide ist ein germanisches Wort und bedeutet "in der Heide leben". Ich glaube kaum, dass Herodes in der Heide lebte. Dieses Wort ist eine (bewusste?) Fehlübersetzung.

Aber um zum Thema zurück zu kommen:
Geburtstag zu feiern macht einen Heidenspaß. :mrgreen:

:lol: Dann ein Heide kann nur ein Deutsche sein, oder?

Ja du hast eigentlich recht...es sollte biblisch gemäß von Goj oder Gojim reden... oder Pagan heißen.

EaYggdrasil
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#30 Re: Darf man als guter Christ eigentlich seinen Geburtstag feiern?

Beitrag von EaYggdrasil » Mi 5. Jun 2019, 16:43

Ziska hat geschrieben:
Mi 5. Jun 2019, 16:29
Ach komm... Jeder Leser weiß, was das Wort „Heide“ bedeutet!
Denke ich nicht.
Viele wissen ja nicht mal was das Wort "Gott" bedeutet.
Wotans Raben werden kommen,
Wissen bringen in der Nacht.
Hör ihr Wispern, hör ihr Klagen.
Ob der Götter du gedacht.

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