Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Dennoch verfrachtet er Menschen in die ewige Hölle - ich nehme deinen unteren Beitrag vorweg und meine: da gibt es Leute, die Jesus folgten, aber Jesus wird ihnen sagen, dass er sie nie kannte.
Korrekt, so steht es in Mt 7,23 geschrieben. Auch das Gleichnis der klugen und törichten Jungfern aus Mt. 25 passt dazu.
Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Aber wäre die Eintragung keine Erwähnung wert? Stell dir vor, du wirst heute ins Buch des Lebens eingetragen - das hätte man einem König David, einem Paulus oder den übrigen Aposteln doch gesagt.
Diese wurden ohnehin direkt berufen und erwählt. Ein besseres Zeugnis kann es kaum geben. Aber König Saul und Judas versagten, was bezeugt ist.
Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Was für ein Tag das wäre, besser als jeder Geburtstag, denn an diesem Tag hätte man die Gnade Gottes erlangt!
Das denke ich ist auch der Fall mit der Neugeburt. Belegstellen dazu sind Johannes 3,3 und 2 Korinther 5,17.
Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Wir lesen aber nichts von einem Eintrag in dieses Buch und ein solcher Eintrag ist keinesfalls unrelevant. Verdächtig, meinst du nicht?
Ich weiß von meiner Geburt auch nichts persönlich, aber sie wird belegt durch das Zeugnis der Eltern und die Geburtsurkunde. Und mein Bewusstsein ist auch noch da, dass es mich gibt, egal nun wer meine irdischen Eltern sind. Heute gibt es dazu auch DNA-Tests.
Für den Geist nehme ich den HG als Zeugnis der Vaterschaft meiner geistlichen Wiedergeburt. Hier kann ich mich sogar noch an Details erinnern. Es ist mir egal wann eine sog. "amtliche" himmlische Eintragung erfolgte. Ich gehe davon aus ich steh drinnen. Ich muss dafür sorgen, dass ich nicht wieder gelöscht werde. Oder man weise mir nach, dass ich nie drinnen stand.
Jesus stellte den Jüngern ein Zeugnis in Lukas 10,20 aus. Bedenke, dass zu diesem Zeitpunkt auch Judas Iskariot Teil dieser Jünger war und in derselben erteilten Vollmacht stand. Jesus erwähnt an der Stelle nicht, dass er damit nicht gemeint sei.
Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Ich denke mit dem Buch des Lebens kommen wir nicht weiter. Ich glaube, dass es mit einer Prädestination übereinstimmt, da kein Eintrag nach Erschaffung der Erde belegt ist, aber beweisen kann man die Prädestinationslehre damit nicht.
Die PL an sich ist mir wurscht, weil, du kennst mich, Theologie, den Kack drauf. Der HG gibt mir einfach meine Gewissheit. Was mich aber stört ist, dass die PL irre Konsequnenzen nach sich zieht, wenn sie zur Glaubensgrundlage erhoben wird, z.B. für einmal erwählt bzw. gerettet immer erwählt bzw. gerettet. Ich denke da beißen noch manche ins Gras, wenn sie später erfahren müssen, dass sie im Geist des Irrtums wandelten (1 Johannes 4,6) und ihnen Jesus mit Mt. 7,23 antworten wird.
Rilke hat geschrieben: ↑Mo 29. Apr 2019, 09:32
Für die Erwählung und Zugehörigkeit zum Volk Gottes ist das 9. Kapitel des Römerbriefs am relevantesten. Hier finden wir auch das Konzept einer vom Menschen nicht beeinflussbaren Erwählung durch Gott. Siehst du das auch so?
Ja klar, exakt so sehe ich das auch, nämlich die Erwählung zur Heilslinie, die nicht abhängt von uns. Zum 5. Mal nun.