Münek hat geschrieben: ↑Di 9. Apr 2019, 02:09
R.F. hat geschrieben: ↑So 7. Apr 2019, 15:03
Münek hat geschrieben: ↑Sa 6. Apr 2019, 06:56
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Oder spekulieren beispielsweise und schließen Wetten darüber ab, ob es der Mensch schafft, bis zum Jahr 2030 Astronauten auf dem roten Planeten Mars - dessen Erschaffung die Genesis übrigens nicht erwähnt - wohlbehalten abzusetzen.
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Stimmt, wörtlich ist der Mars im Buch Genesis nicht genannt.
Auch nicht unwörtlich. Was nicht verwundert, weil der "Heilige Geist" vom Planeten Mars nicht die geringste Ahnung hatte. Kosmologisch war er sowieso unterbelichtet.
Gott erschuf den total mit Wasser bedeckten Planeten Erde in totaler Finsternis, wobei er darauf achtete, dass das Wasser in der Kälte nicht gefror. Den Rest (Himmel, Sonne, Mond, Sterne und die nicht erwähnten Planeten) schuf der Allmächtige erst, als das Licht da war.
Die Elohim mussten schließlich sehen, was sie erschufen...
Hast Du mal darüber nachgedacht, mein lieber Heinz, warum der Verfasser des ersten Kapitels des Buches Genesis wider dem schreibt, was offensichtlich ist, dass wir nämlich heute ohne Sonne kein Licht hätten? Warum wurde dieser offenkundige Widerspruch zur Wirklichkeit von keinem der angeblich vielen Redaktoren korrigiert?
Wie die Achsendrehung der Erde war offensichtlich auch eine Lichtquelle bereits am ersten Schöpfungstag vorhanden. Somit war der Tag - Nacht - Rhythmus möglich. Das lässt sich natürlich nicht direkt beweisen. Doch was für die Glaubwürdigkeit des Schöpfungstextes spricht ist zum einen die Tatsache, dass Leben auf einem Schöpfungsakt beruht, und keineswegs künstlich erzeugt werden kann.
Ein Bürger mit heute üblicher Bildung kann darüber allerdings höchstens milde lächeln. Das in Schule und Hochschule vermittelte Weltbild mit den behaupteten riesigen Zeiträumen steht völlig im Widerspruch mit den in der Bibel vorausgesetzten.
Hilfreich für einen nicht völlig dem Naturalismus ergebenen Leser der Schrift wäre die Inaugenscheinnahme des einen oder anderen Aufschlusses. Vielen Schichten ist anzusehen, dass sie das Ergebnis schneller Ablagerung sind, die nur Stunden, höchstens Tage gedauert haben kann.
Was offenbar nur wenige wissen und für die Richtigkeit der biblischen Chronologie spricht: Es gibt keine historischen Belege über den Zeitrahmen von ca. 4.200 Jahren hinaus.