Schon als Kind mit den Eltern ging es jährlich zwei bis drei mal auf Reisen. In den meisten Hotels gibt es dann ja Abends das übliche Buffet und ich, anders als die meisten Kinder generell, habe schon immer alles gegessen und probiert.PeB hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 15:09Oje...Pluto hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 11:41China ist überhaupt ein interessantes Land. Es gibt dort den schönen Brauch, seinem Nachbarn das Essen zu schöpfen, mit dem was man selber am liebsten hat. Mein Tischnachbar in Peking war damals (80-er Jahre) von der internen Sicherheit, und er aß gerne Seegurken, also hat er meinen Teller mit Seegurken gefüllt.
...das erinnert mich an meine Aufenthalte in Bulgarien als Student. Das Dorf in dem wir zu Gast waren, schlachtete zu unserer Begrüßung immer einen Hammel und kochte für uns "Kurban". Der bestand aus klein gehacktem Hammel (mit allem außer Fell) in minimal gesalzenem Wasser gekocht. Damals entstand unter uns das Sprichwort: "Das Auge wird mitgegessen"...
So auch dort. Was lecker aussieht landet in der Regel immer auf meinem Teller, insbesondere dann wenn ichs noch nicht kenne. Nun war ich aber noch in der Grundschule und beherrschte kein Englisch, was da also auf meinem Teller landete war mir nicht klar.
Am Tisch angekommen und gleich losgelegt, fragte mich meine Mutter ob es mir denn schmeckt. Sie wusste, was ich nicht wusste: Bullenhoden waren es, die ich mir mit auf den Teller schaufelte.