Was bedeutet "weltlich" sein?

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SamuelB
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#71 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von SamuelB » Do 19. Apr 2018, 15:29

Novalis hat geschrieben:
SamuelB hat geschrieben:Ich wurde hier leider nicht einfach informiert, sondern es wurde meine Religion abgewertet

Nur weil die Glaubensfreiheit ein Menschenrecht ist, sind nicht alle Religionen gleichwertig :) ein echter Luziferianer, der dem Vorbild Luzifers entspricht, ist ein Psychopath und Soziopath. Findest Du das erstrebenswert? Du hast deine
„Religion“ offenbar noch nicht wirklich tief durchdacht.
Das, was du hier schreibst, sagt rein gar nichts über mich aus, sondern über dich. :thumbdown:

Novas
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#72 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Novas » Do 19. Apr 2018, 15:32

SamuelB hat geschrieben:Das, was du hier schreibst, sagt rein gar nichts über mich aus, sondern über dich. :thumbdown:

Eine wahre Religion kann Kritik aushalten. Dein Umgang mit Kritik sagt einiges aus. :lol:

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SamuelB
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#73 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von SamuelB » Do 19. Apr 2018, 15:37

Ich entspreche wohl nicht deinen Vorstellungen. So what?

Novas
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#74 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Novas » Do 19. Apr 2018, 15:52

Ja, Du hast ein Recht auf deinen eigenen Weg, aber die Wege sind ganz sicher nicht gleichwertig. Es gibt Wege die zum Ziel und Erfolg führen - Vereinigung mit Gott, wahre Erleuchtung - und Irrwege, die davon weg führen.

Sonnenblume
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#75 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Sonnenblume » Do 19. Apr 2018, 16:07

Wenn ihr zur Welt gehören würdet, würde sie euch als ihre Kinder lieben. Doch ihr gehört nicht zur Welt, denn ich habe euch ja aus der Welt heraus erwählt. Das ist der Grund, warum sie euch hasst."(Joh.15:19)

Zu dieser "Welt", über die Jesus hier spricht, gehören alle Menschen, die ihm nicht folgen und Dinge tun, die er nicht gut heisst. Sie folgen dem "Gott dieser Welt", Satan dem Teufel.

"Wir wissen, dass wir von Gott stammen und dass die ganze Welt um uns herum vom Bösen beherrscht wird."(1.Joh.5:19)

Menschen, die von Gott entfremdet und verfeindet sind gehören zu diesere "Welt". Sie spotten und lachen über Gottes Plan mit der Erde und der Menschheit.
Weltlich wäre ich, wenn ich Gewalttat lieben würde. Ich hätte Freude am Lügen, Betrügen und Hintergehen.
Egoismus, Geldgier, Geltungssucht, Prahlerei, Undanklbarkeit, Hochmut,Vergnügungssucht und Lieblosigkeit gehören zu einem weltlichen Lebensstil.
Wenn ich dem Christus gefallen möchte, aber Züge von Weltlichkeit an mir entdecke, dann sollte ich dagegen ankämpfen. Warum? Diese Eigenschaften sind im Weg, wenn Gott aus Menschen aller Nationen eine geeinte Bruderschaft bilden will.

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Ska'ara
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#76 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Ska'ara » Do 19. Apr 2018, 16:57

Sonnenblume hat geschrieben: Weltlich wäre ich, wenn ich Gewalttat lieben würde. Ich hätte Freude am Lügen, Betrügen und Hintergehen.
Egoismus, Geldgier, Geltungssucht, Prahlerei, Undanklbarkeit, Hochmut,Vergnügungssucht und Lieblosigkeit gehören zu einem weltlichen Lebensstil.
Ich bin mir nicht sicher, ob du dies richtig siehst. Wenn man mit dieser Welt liebt und vielleicht Atheist ist, muss doch der Charakter nicht leiden. Diese Eigenschaften passen zum Teil auch zu manchen gläubigen Menschen, wie auch zu Atheisten.

SilverBullet
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#77 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von SilverBullet » Do 19. Apr 2018, 19:13

Mirjam hat geschrieben:Meine Gemeinschaft hegt keinen Anspruch auf absolute Wahrheit und teilt ihre Götter nur auf Anfrage.
Genau diese Bescheidenheit mag ich an (religiösen) Einzelgängern, wobei man sich schon die Frage stellen kann, wie richtig die „grösseren“ Religionen sein können, wenn dort diese Bescheidenheit nicht mehr vorhanden ist – da kann was nicht ganz stimmen.

Deine Bescheidenheit würde ich als „Ich-Maßstäblichkeit“ der besseren Sorte ansehen.

Mirjam hat geschrieben:wenn man die "Ich-Maßstäblichkeit" als "rücksichtslos-egoistischen Maßstab" definiert, im Sinne von: Ich tue etwas weil es mir persönlich Genuss oder sonstigen Vorteil bringt, obwohl es anderen schadet.
Die "Gott-Maßstäblichkeit" dagegen wäre nach meinem Verstehen: Ich handle nach einem übergeordneten moralischen Maßstab, der nicht nur mein Wohl sondern auch das Wohlergehen der ganzen Welt beachtet.
Und was, wenn man gar nicht aus den Körper-/Weltzusammenhängen aussteigen kann (genau diese Ansicht vertrete ich) und dann nur so tut, als würde man für eine „übergeordnete Macht“ sprechen?

Ich würde sagen, dass ist mindestens „einen ganzen Millimeter“ schlechter.

Schau dir mal das Sprachkonstrukt „Gott-Maßstäblichkeit“ an.
Was „Gott“ sein soll frage ich schon seit langem, aber heraus kommt rein gar nichts. Lediglich den Wunsch, sich in einem Rollenspiel klein zu machen, konnte ich einheitlich feststellen.
„Maßstäblichkeit“ hingegen ist sehr verräterisch.
Welche Zusammenhänge kommen hier ins Spiel und woher stammen sie?
„Maß“ -> „Messen“ -> „Einteilen“ -> „Vergleichen“ -> „Perspektive“ -> „Standpunkt“ -> „Überblicken“
„Stab“ -> „länglich“ -> „Abstand“ -> „Objekt“
Egal wie ich diese Liste drehe und wende, da ist kein einziger „immaterieller“ Zusammenhang dabei, sondern astreine „Weltlichkeit“.
Wenn man nun sauber zusammenrechnet, was ist dann „Gott-Maßstäblichkeit“?
=> ein So-Tun-Als-Ob-Theater, bei dem sich die Aktiven höchstpersönlich in Szene setzen => „Ich-Maßstäblichkeit“ der übleren Sorte.

Mirjam hat geschrieben:Aber ich bin ja nur eine fehlgeleitete Heidin und werde in der Hölle landen, also was weiß ich schon
OK, machen wir es so:
falls es mir möglich sein sollte, dann werde ich dich da besuchen – allerdings könnte ich dann evtl. keine gute Laune haben, denn mein Ansatz dessen, was ein Mensch ist, wäre dann ja komplett falsch :-)
(egal, dann musst du mich einfach von meinem Frust ablenken – ich sehe es dann quasi als Wellness-Programm an :-))

Novas
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#78 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Novas » Do 19. Apr 2018, 19:38

SilverBullet hat geschrieben:=> ein So-Tun-Als-Ob-Theater

... ich weiß nicht, wie das bei Dir ist, aber mir geht es um die Erkenntnis der Wahrheit. Nicht nur subjektive Wahrheiten, sondern die objektive Wahrheit (al-haqq).

Was „Gott“ sein soll frage ich schon seit langem, aber heraus kommt rein gar nichts.

Die absolute Realität, die größer als jede Definition ist.
Zuletzt geändert von Novas am Do 19. Apr 2018, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

Otto
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#79 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Otto » Do 19. Apr 2018, 19:45

Ska'ara hat geschrieben:Was bedeutet „weltlich“ sein?
Das griechische Wort „κοσμος“ (Welt) hat mehrere Bedeutungen. Die „Welt“ in deiner Frage betrifft aber die „von Gott entfremdete Welt“ und von dieser „Welt“ sollten die Diener Gottes Abstand halten.Petrus schrieb:
2Petr 2,5 hat geschrieben:und er hielt sich nicht davon zurück, eine ehemalige Welt zu strafen, sondern hielt Noah, einen Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben anderen in Sicherheit, als er eine Sintflut über eine Welt gottloser Menschen brachte
Von Jesus wurde der Begriff „κοσμος“ oft für die gesamte nichtchristliche menschliche Gesellschaft -ungeachtet der Rasse- verwendet. Diese Welt, hasste Jesus und seine Nachfolger, weil sie über ihre Ungerechtigkeit Zeugnis ablegten und sich von ihr getrennt hielten.
Joh.7,7 hat geschrieben:Die Welt hat keinen Grund, euch zu hassen, mich aber haßt sie, weil ich über sie Zeugnis ablege, daß ihre Werke böse sind
Joh.17,14 hat geschrieben:Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehaßt, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin.
LGrüße von Otto

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Ska'ara
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#80 Re: Was bedeutet "weltlich" sein?

Beitrag von Ska'ara » Do 19. Apr 2018, 20:29

Gut ... dann frage ich anders: was heißt "von Gott entfremdet"?

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