Belegt ist nur, dass sich Lebewesen anpassen können. Und das passt auch auf die Annahme einer anfänglichen Schöpfung.Pluto hat geschrieben: Für die Schöpfung gibt es keine Daten; die Evolution ist dagegen millionenfach belegt.
Ich hab keine Ahnung, wie du da drauf kommst.Pluto hat geschrieben: Du meinst, die Bibel ist der Versuch, die Menschen hinters Licht zu führen?
Immer wieder: Durch sein Wort.Pluto hat geschrieben: Die Antwort die du schuldig bleibst, ist wie hat Gott die Welt erschaffen.
Jetzt wirst du fragen: Wie geht das? Kann ich nicht sagen! Genauso könnte ich dich ständig fragen, was den Urknall ausgelöst hat. Irgendwo ist für jeden eine Grenze, hinter die wir nicht mehr blicken können.
Nein, eine gefallene.Pluto hat geschrieben: 99% aller Lebewesen sind ausgestorben. Soll das eine "gute" Schöpfung sein?
Durch Logik und den Gesamtzusammenhang der Bibel und mit Jesus (der höchsten Offenbarung) als Richtschnur.Pluto hat geschrieben: Wie entscheidet man eigentlich, wann man die Bibel wörtlich nehmen soll, und wann nicht?
Ich rede von der anfänglichen Schöpfung, nicht von der Welt nach dem Sündenfall, ich rede nicht von "jenseits von Eden".ThomasM hat geschrieben: Selbstverständlich passt das...
- ausländische Mächte werden von Gott gerufen, um Israel bis auf ein kleines Häufchen zu vernichten...
- usw.
Als Gott die Welt erschuf, muss noch alles sehr gut gewesen sein. Hätte Gott den Menschen in einem darwinistischen Prozess sozusagen bereits als Sünder erschaffen, wäre mE die gesamte Botschaft der Bibel hinfällig.
Das Bild, das die Bibel zeichnet ist doch folgendes: Sehr gute Schöpfung => Der Mensch lebt im Paradies => Es herrscht der "paradiesische Tierfrieden" und kein darwinistisches Schlachthaus => Abwendung des Menschen von Gott => Verbannung aus dem Paradies mit den entspr. Folgen => Erlösung durch Jesus Christus.
Wäre unsere, in einer darwinistischen Welt evolutiv entstandene, genetische Veranlagung für unser Handeln verantwortlich, welche Gott selbst so gefügt hat, würde er den Menschen für etwas bestrafen, was er ALLEIN verschuldet hat, das würde die Bibel mE quasi auf den Kopf stellen.
Wie gerade oben geschildert, lässt diese Sicht gerade nicht den Rest der Bibel außer Acht sondern fügt sich im Gegenteil nahtlos in den Gesamtkontext derselben ein. Auch was das NT angeht, wo der Zusammenhang von Sünde und Tod in Römer 5, und ebenso in 1. Kor. 15 dargestellt wird. Der leibliche Tod kam erst mit dem Sündenfall für den Menschen in die Welt. Es geht klar aus dem Zusammenhang hervor, dass hier nicht der geistliche Tod gemeint sein kann. Das widerspricht mE eindeutig einer Schöpfung durch Evolution.ThomasM hat geschrieben: Dass du das "sehr gut" in Genesis in einer ganz bestimmten (und emotionalen) Weise deutest (und dabei den Rest der Bibel außer Acht lässt), ist dein Problem.
Das behaupte nicht ich, das steht so in der Bibel (z.B. Ps. 33,9).ThomasM hat geschrieben: Magie ist es dann, wenn man das sagt, was du behauptest. Dass nämlich "er spricht und es geschieht" eine Beschreibung des WIE ist.
Außerdem machst du Jesus mit deiner Aussage zum Magier. Denn er sprach – und es geschah.
Keine Ahnung, was genau vorgeht, wenn der Schöpfer spricht, man kann da aber durchaus mal spekulieren: Materie kann man z.B. heute nicht mehr als etwas Statisches, nicht mehr als aus "festen Kügelchen" bestehend ansehen, sondern eher als eine Art "wimmelndes Geschehen". Und die Bibel sagt, dass ALLES in Jesus, also im Logos, seinen Bestand hat (Kol. 1, 17). Also kann man die Materie (also dieses "Geschehen"), vielleicht als von ihm ausgelöst, durchdrungen und getragen ansehen. Es besteht alles in Jesus, dem Logos, dem fleischgewordenen Wort. Und deshalb hat sein Wort entsprechende Gewalt, sodass ihm die Elemente gehorchen (Lk. 8, 22-25). Denn sie bestehen ja in ihm und durch ihn (Kol. 1, 17).
Mit Magie hat das nichts zu tun. Magie ist der Versuch des Magiers mithilfe höherer Mächte Dinge zu beeinflussen. Gott ist selbst die höchste Macht und braucht folglich keine Magie.
Allerdings glaube ich ja gerade nicht, dass Gott mittels Fressen, Töten, Foltern, Verhungern und Aussterben den Menschen über tausend Sackgassen und Umwegen erschuf, sondern dass diese Ökologie des Fressens und Gefressenwerdens Folge des Sündenfalls ist. Vorher war es nach der Bibel anders und ganz am Ende wird es wieder anders sein! Wikipedia beschreibt das in diesem Artikel, den ich oben schonmal verlinkt habe, mE ganz gut.Zeus hat geschrieben:Roland, du bringst es auf den Punkt.Roland hat geschrieben: ...hat [Gott] also das Fressen, Töten, Foltern, Verhungern, Aussterben, in seiner großen Güte gesteuert und begleitet...
Das ungelöste Problem der Theodizee ist eines der wichtigsten Argumente gegen die Existenz des "christlichen" Gottes.
Richtig. Im Gesamtzusammenhang von Gen. 1 ist das eine Ausnahme. Die Erschaffung des Menschen wird in besonderer Weise beschrieben.Münek hat geschrieben:Nein - in Gen. 1:26, 27 steht NICHT "Gott sprach, es werde ... und es geschah so". Dort heißt es lediglich:Roland hat geschrieben:Doch. Die einzelnen Schöpfungsakte werden umrahmt mit den Worten "Gott sprach… und es geschah so".Münek hat geschrieben: Falsch - in Genesis 1 (1. Schöpfungsbericht) steht NICHT, dass Gott die Menschen durch SEIN WORT erschaffen hat.
"Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über... Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie."
Natürlich nicht aber wie stellst du dir denn einen Gott vor, der einen Menschen aus Ackerboden formt? Wenn du "Ackerboden" wörtlich nimmst, dann muss du ebenso wörtlich, auch jemanden mit "Händen" formen lassen, oder?Münek hat geschrieben:Von einem alten Mann mit weißem Bart steht da nichts.Roland hat geschrieben:Uns wirft man immer vor, wir würden die Bibel "wortwörtlich" nehmen. Das ist nicht der Fall. Die Beschreibung eines den Menschen töpfernden alten Mannes mit weißem Bart, ist wirklich nur ein Bild.Münek hat geschrieben: Die besondere Bedeutung von Genesis 2 (2. Schöpfungsbericht) besteht darin, dass hier exakt beschrieben wird, wie Gott Mann (aus Ackerboden) und Frau (aus der Rippe des Mannes) erschaffen hat.
Ich sehe darin ein Bild: Wir sind direkt von Gott erschaffen, und zwar aus dem selben Material, wie unsere Umwelt, und unser Lebensatem kommt direkt von Gott. Nicht über den Umweg eines sackgassenreichen Entwicklungsprozesses aus tierischen Vorfahren.Münek hat geschrieben:Wohl aber, dass Gott, der Herr, den Menschen aus Erde des Ackerbodens bildete und in seine Nase den Lebensatem blies.
Richtig, nach dem Eintritt des Sündenfalls tritt für den Menschen der Tod auf den Plan. Nicht vorher. Das schließt mE eine Entstehung mittels Evolution aus.Münek hat geschrieben: Nach dem Eintritt des Sündenfalles sprach Gott zu Adam:
"Im Schweiße deines Angesichts sollst Du dein Brot essen, bist du zurückkehrst zum Ackerboden; von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück."
Bildlich gesprochen ja. Was aber nicht besagt, dass Joh. 1, 3 hier nicht gilt: "Alle Dinge sind durch dasselbe (das Wort) gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist."Münek hat geschrieben:Eben - mein Reden. Gott hat den Menschen aus Ackerstaub geformt/gebildet und ihm Leben eingehaucht.Roland hat geschrieben:Soll mE aussagen, dass Gott uns im Detail so gewollt und geformt hat, wie wir sind: Einerseits körperlich, materiell, andererseits mit dem Odem Gottes versehen.