Rembremerding hat geschrieben:Ich nehme dieses Wort, um allgemein zu schreiben:
Es sollte nicht das Bestreben eines Christen sein überzeugen zu müssen, sondern Zeugnis zu geben.
Man erkennt bald, wenn ein Mensch nicht mehr beim und mit dem Herrn sucht, sondern meint, schon alles gefunden zu haben. Wenn alles herangeführt wird, ob vernünftig oder unvernünftig, logisch oder unlogisch, nur um sich nicht mehr auf dem Weg machen zu müssen. Hier kann man sich als Christ auch zurück ziehen und aufmerksam im Hl. Geist warten.Um weiter offen zu bleiben für Erkenntnisse durch den Hl. Geist und Gottes Anrufe, ist mir Maria ein Beispiel. Mag sie manches nicht gleich verstanden haben, so bewahrte sie es doch in Erinnerung und bewegte, meditierte es in ihrem Herzen, also mit dem inneren Auge der Liebe. Maria führte dies zu einer einzigartigen Erkenntnis über die Sendung und die Wirkung ihres Sohnes. Denn nur die Liebe nimmt die Liebe (so auch die Trinität) wahr.
Werter Rem!
Gem. 1.Petrus 2:21 sollten Christen aber nicht die katholische Himmelsgöttin Maria als Vorbild oder Beispiel betrachten-sondern einzig und allein Jesus:
21 denn genau dazu seid ihr berufen worden. Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, damit ihr seinen Fußspuren folgt.
Seinen Fußspuren zu folgen bedeutet, dass man genau wie er seinen Vater bei allem stets den Vorrang gibt. Jesus stützte sich hier auch niemals auf sich selbst sondern immer auf seinen himmlischen Vater. Er war sicherlich bestens mit den weisen Worten seines Vorfahren Salomos vertraut der die reine Quelle der wahren Erkenntnis in Sprüche 2:1-13 unmissverständlich wie folgt aufzeigt:
NeÜ:
Die Suche nach Weisheit
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2 wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3 ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, 4 wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5 dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen. 6 Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommen Erkenntnis und Verstand. 7 Den Aufrichtigen hält er Hilfe bereit, / und für die Redlichen ist er ein Schild. 8 Um die Wege des Rechts zu bewahren, / beschützt er die, die ihm treu sind. 9 Dann wirst du verstehen, was Recht und Gerechtigkeit ist, / Aufrichtigkeit und ein guter Weg. 10 Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen / und Erkenntnis beglückt deine Seele. 11 Besonnenheit wacht über dir / und Verständigkeit behütet dich. 12 Das wird dich retten vom Weg des Bösen, / von denen, die die Wahrheit verdrehen, 13 die den geraden Weg verlassen / und auf finsteren Abwegen sind;
Wer obige zu Herzen gehenden Worte Salomos im Leben anwendet-sprich im Worte Gottes wie nach einem Schatz gräbt-unter Gebet um Einsicht fleht-dem kann auch der größte Fallensteller nichts mehr anhaben. Auch hier ist Jesus wie aus dem Bericht in Lukas 4:1-13 ersichtlich ebenfalls ein nachahmenswertes Beispiel:
Jesu Versuchung
1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan. Und er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt 2 vierzig Tage lang und von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn. 3 Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde. 4 Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.« 5 Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick 6 und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. 7 Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein. 8 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.« 9 Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter; 10 denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird befehlen seinen Engeln für dich, dass sie dich bewahren.« 11 Und: »Sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 12 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.13 Und als der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm bis zur bestimmten Zeit.