Dann haben die Hyperflächen, von denen du da sprichst, offensichtlich nicht viel mit den Hyperflächen zu tun, von denen ich spreche. Um von den Hyperflächen, von denen ich spreche, mal einen besseren Eindruck zu bekommen, siehe z.B. hier:seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Ich denke, man kann diesen gesamten "Komplex" der Raumzeitkrümmung auch vollkommen anders interpretieren. Den Ansatz dazu hattest du selbst schon durch das Stichwort der "Hyperschalen" gegeben; also vieler ineinander und übereinander angeordneter "Schalen", die durchaus auch insgesamt eine Verformung der Raumzeit beinhalten.
Von Hyperschalen habe ich nichts gesagt. Ich habe von Hyperflächen gesprochen. Das sind keine "Schalen". Und diese Hyperflächen kann man sich zwar übereinander angeordnet vorstellen, aber nicht ineinander. Und eine andere Interpretation der Krümmung der Raumzeit ergibt sich aus ihnen ebenfalls nicht.
Ich gehe davon aus, dass jene Hyperflächen geschlossen sind, günstigsten Falls, also in Normalfall eine Kugelform beschreiben.
http://www.god-does-not-play-dice.net/K ... ified1.jpg
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Die Hyperflächen, von denen du sprichst, nenne ich überhaupt nicht irgendwie, da ich gar nicht von diesen spreche. Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, macht es keinen Sinn, sie Hyperschalen zu nennen.seeadler hat geschrieben:Ob du sie also Hyperflächen oder Hyperschalen nennst, spielt dabei also zunächst keine Rolle.
Wie das bei den Hyperflächen, von denen du sprichst, ist, kann ich nicht beurteilen. Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, müssen wir zunächst einmal unterscheiden, ob wir von der ART oder von der kanonischen Quantengravitation ausgehen wollen. Nach der ART ergeben sich die Hyperflächen daraus, dass wir die Raumzeit in Raum und Zeit zerlegen. Letztlich existieren tut nach der ART nur die Raumzeit, so dass es wenig Sinn macht, danach zu fragen, ob wir in einem betrachteten Augenblick auf einer Hyperfläche existieren oder dies sogar feststellen können. Anders ist es in der kanonischen Quantengravitation: da sind die Hyperflächen primär, und die Raumzeit wird aus diesen aufgebaut. Was wir feststellen können, ist, dass wir in einem Raum leben, und dass wir das Verstreichen von Zeit feststellen. Da eine Hyperfläche nichts anderes als der Raum zu einem einzigen Zeitpunkt ist, können wir so gesehen auch feststellen, dass wir in jedem Augenblick auf einer Hyperfläche existieren.seeadler hat geschrieben:Außerdem glaube ich nicht, dass wir in der Lage sind, wenn wir innerhalb einer derart gekrümmten Raumzeit auf einer derartigen Hyperfläche oder eben auch Hyperschale "leben", dies überhaupt erkennen können.
Da sich das offensichtlich nur auf die Hyperflächen bezieht, von denen du sprichst, kann ich da nichts zu sagen.seeadler hat geschrieben:Ich sprach auch von jenem russischen Model der Matrioschka-Puppen, eben jene ineinander und übereinander geschachtelter Hyperschalen. Der Abstandsunterschied zwischen jeder Schale entspricht vermutlich einer Quantlänge.
Allerdings ist anzumerken, dass bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, es keinen Sinn ergibt, einen räumlichen Abstand zwischen zwei Hyperflächen angeben zu wollen. Zwei zwei Hyperflächen gibt es einen zeitlichen Abstand, keinen räumlichen. In der Loop-Quantengravitation z.B. liegen zwei aufeinander folgende Hyperflächen, also zwei Spinnetzwerk-Konfigurationen, um eine Planckzeit auseinander.
Nochmal eine andere Frage: du sprichst in letzter Zeit häufig von Quantlängen und Quantzeiten. Ich ging bislang davon aus, dass du damit die Planck-Länge und die Planck-Zeit meinen würdest. Habe ich da richtig geraten oder meinst du etwas anderes?
Bei den Hyperflächen, von denen ich spreche, hieße das, dass das Kausalitätsprinzip verletzt würde. Eine gegebene Hyperfläche Σ_t1 kann eine zweite Hyperflöche Σ_t2 nur dann beeinflussen, wenn diese zweite Hyperfläche in der Abfolge zeitlich später als die erste liegt, also t2 > t1 ist.seeadler hat geschrieben:Darum meine ich auch, dass jede Schale auf die jeweils benachbarte Schale sowohl in der Zukunft als auch in der Vergangenheit seinen Einfluss hat.
Das alles könnte bestenfalls in deiner Privattheorie so sein und ist daher hier ohne Bedeutung, da wir an dieser Stelle nicht über deine Privattheorie diskutieren.seeadler hat geschrieben:Wenn ich von Eigenleben der einzelnen "Hyperflächen" spreche, so meine ich das, was ich gerade andeutete.Jede über- und zugleich untergeordnete "Hyperfläche" oder Hyperschale hat einen Einfluss auf die jeweils andere, ohne dass diese unmittelbar im Kontakt sind. Wenn wir Strahlung an den Raum abgeben, so entsteht eine komplexe mindestens dreidimensionale Kopie unseres Körpers, sowohl von innen als auch von außen. Doch jede Kopie ist ein klein wenig verschiedenen vom jeweiligen auslösenden Grundkörper, demzufolge ist dann auch die Kopie unseres Körpers in der Lage, innerhalb der unter- oder übergeordneten Hyperschale eigenständig zu leben. Und, keines der Kopien weiß von der Existenz seiner anderen Kopien, und kann sie weder sehen noch fühlen - trotzdem sind sie alle miteinander über jene "Quantebrücke" miteinander verbunden und tauschen entsprechend Energie aus = Jene "Gravitationsenergie" m c². Mit anderen Worten würden wir es schaffen, all jene Kopien von uns selbst zu vereinen, so besäßen wir die unermeßliche Energie m c²
Vorausgesetzt, in deiner Privattheorie gibt es gekrümmte Räume und schwarze Lödcher. Das ist aufgrund der großen Unterschiede zwischen deiner Privattheorie und der ART ja keineswegs gewährleistet.seeadler hat geschrieben:und könnten im wahrsten Sinne locker mal einen Berg versetzen, wie es in der Bibel heißt. Mehr noch, wir selbst würden in diesem Augenblick den Raum um uns selbst derart krümmen, dass wir zu einem Schwarzen Loch werden könnten....
Angemerkt sei hier, dass die Hyperflächen, von denen ich spreche, überhaupt kein Bild sind, das von uns entsteht, und auch keine Kopie.seeadler hat geschrieben:Agent Scullie hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
welches zwar mit der jeweils übergeordneten und untergeordneten Schale
Auch sind Hyperflächen nicht einander über- oder untergeordnet. Wenn man sich Hyperflächen als übereinander angeordnet vorstellt, dann symbolisiert das lediglich ihre zeitliche Abfolge.
sehe ich ähnlich,mit dem Unterschied des entsprechenden Eigenlebens der Hyperflächen, weil es eben nicht nur ein Bild ist, was da von uns entsteht, also kein zweidimensionales Bild, sondern eine Kopie wie mit dem "3-D-Drucker".