Daran stimmt was nicht. Wenn wir von einem Alter des Universums von 13,6 Mrd. Jahren und von einer Expansion ausgehen, so ist die Ausdehnung des Universums wesentlich größer.seeadler hat geschrieben:Ich möchte mich nun in diesem Post der Frage zuwenden, ist es möglich, dass sich das gesamte Universums, von dem wir heute gemäß der Hubble-Werte annehmen, dass es mindestens eine Dimension von 13,6 Mrd. Lichtjahre hat, ergo demnach mindestens 13,6 Mrd. Jahre alt sein soll,
Tatsächlich liegt der aktuelle Schätzwert der Experten bei 45-47 Mrd Lichtjahren.
Es stimmt, dass sich Materie (Masseteile) mit maximal c relativ zueinander bewegen können. Das betrifft aber nicht den Raum selbst, dessen Expansion (genauso wie der Schnittpunkt einer Schere) nicht an 'c' gebunden ist. Laut dem Astrophysiker Alan Guth, gab es im frühen Universum ein Phase der Inflation, wo genau diese Expansion des Raumes selbst mit Überlichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat.seeadler hat geschrieben:Der vorliegende bereits genannte Hubblewert impliziert, dass sich das gesamte sichtbare Universum maximal mit c, also der Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat.
Nein. Das geht keineswegs daraus hervor.seeadler hat geschrieben:Daraus ergibt sich folglich für einen bestimmten Raummeter eine anteilige Ausdehnungsgeschwindigkeit von derzeit 2,33*10^-18 m/s. Das bedeutet, in keiner Sekunde seit der Ausdehnung des Universums wurde die Geschwindigkeit c überschritten. Sie war demnach schon am Anfang c und ist auch jetzt noch c.
Warum erinnert mich diese Argumentation an den Begriff des Last Thursdayism (dt. Letzen Donnerstag-ismus)?seeadler hat geschrieben:Nach meinen Überlegungen gibt es jedoch eine Möglichkeit, dass sich das gleiche Universum von 13,6 Mrd. Lichtjahre Radius sich auch lediglich innerhalb weniger 1000 Jahre zu dieser Größe ausgedehnt haben kann, ohne dass dabei der Wert von c jemals verletzt wurde.
Frage:seeadler hat geschrieben:Ich gehe dabei davon aus, dass es bereits trotz einer punktförmig gedachten Annahme der Anfangsausdehnung des Universums jener "Punkt" bereits eine relativ definierbare Ausdehnung hatte. Selbst wenn er lediglich aus Segmenten bestand, die aus der Plancklänge zusammegesetzt sind gemäß meines Hinweises vom 3.März 2016 :bei angenommenen 4,5*10^52 kg wären der entsprechende radius 1,28*10^-15 m. Im Sinne von Hubble läge die theoretische Ausdehnung wo die Fluchtgeschwindigkeit c erreicht wird bei 1,3*10^26 m . Dies wiederum entspräche dann einer Masse von 1/4c² * a/G = 4,4*10^52 kg. ; geteilt durch die Planckdichte von 5,15*10^96 kg ergibt dies ein resultierenden radius von1,26*10^-15 m. Beachteten man hierbei jedoch, dass die Volumina der Quanten nicht den gesamten Raum ausfüllen, also diese sich lediglich auf ein Volumen von 4,2*10^-105 m³ konzentrieren, so vergrößert sich der Radius zwangsläufig etwas. es wären dann etwa 2*10^60 Quanten. Aus jedem einzelnen dieser Quanten kann dann wiederum ein eigenständiges Universum hervorgehen.
Meine Überlegung ist nun diese: Jede einzelne jener 10^60 Quanten hat sich unabhängig vom jeweiligen Nachbarquant ausgedehnt und zwar in der gleichen angenommenen Zeiteinheit, sie kann natürlich auch phasenverschoben gewesen sein.
Wie definierst du ein Quant?