Und jetzt zum weniger angenehmen Aspekt des Jahreswechsels.
(Warum spektakeln Naturalisten eigentlich mit Böllern und Leuchtraketen? die müssen doch keine Geister vertreiben, weil in ihrer Welt keine Geister existieren

Und wenn es regnet oder taut, dann gelangen Schadstoffe aus den überall herumliegenden Resten des Silvester"vergnügens" auch noch ins Grundwasser.Zwischen 100 und 200 Millionen Euro jagen die Deutschen zum Jahreswechsel in die Luft. Dabei werden rund 4.000 Tonnen Feinstaub (PM10) frei gesetzt, diese Menge entspricht in etwa 15 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge.
Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die menschliche Gesundheit. Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen.
Zudem landen jedes Jahr Menschen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper in der Notaufnahme – mit Verbrennungen oder Augenverletzungen bis hin zu dauerhaften Hörschäden. In Deutschland erleiden jährlich 8.000 Menschen zu Silvester Verletzungen des Innenohrs durch Feuerwerkskörper. Rund ein Drittel dieser Menschen behält bleibende Schäden, so eine Meldung im Deutschen Ärzteblatt im Jahre 2013.
Wie schnell die Feinstaubbelastung nach dem Silvesterfeuerwerk abklingt, hängt vor allem von den Wetterverhältnissen ab. Kräftiger Wind hilft, die Schadstoffe rasch zu verteilen. Bei windschwachen Wettersituationen mit eingeschränktem vertikalen Luftaustausch verbleiben die Schadstoffe jedoch über viele Stunden in der Luft und reichern sich in den unteren Atmosphärenschichten an.
Wenn Sie zur Verminderung der Feinstaubbelastung in der Silvesternacht beitragen möchten, können Sie Ihr persönliches Feuerwerk einschränken oder sogar ganz darauf verzichten. Das hilft nicht nur der Gesundheit, sondern auch der Umwelt, verursacht weniger Müll und reduziert den Energieaufwand, der bei der Herstellung der Feuerwerkskörper erheblich ist.
umweltbundesamt.de
4000 Tonnen Feinstaub.
Wer eine Pollenallergie hat oder Asthmatiker ist oder in der Familie/ dem Bekanntenkreis mit den Auswirkungen dieser Beeinträchtigungen wie akuter Atemnot konfrontiert ist , der kennt diese Infos wahrscheinlich schon.Zu großen Teilen besteht der Feuerwerksqualm aus Feinstaub (PM – Particulate Matter, PM10 – Staubteilchen mit einem Durchmesser von 10 Mikrometer). Untersuchungen des Feinstaubs von Feuerwerkskörpern ergaben einen hohen Anteil von Metallpartikeln und Dioxinen. Feinstaub dringt selbst durch kleinste Ritzen, etwa durch Fenster und Türen. Er wird über die Atemluft bis tief in die Lunge inhaliert. Es ist erwiesen, dass Feinstaub sich negativ auf den Gesundheitszustand wirkt.
Quelle
LG