Ja, ja, ja, die schwierige wie leidige Suche nach der Causa Universalis - kann Spiritualität tatsächlich des Rätsels Lösung bringen?
Hallo zusammen,
Aristoteles "unbewegter Beweger" müsste sich Entwicklern spirituell ausgerichteter Welterklärungsmodellen (Theistische Hypothesen) zufolge, bis zum Zeitpunkt seiner ersten Regung über endlos lange Zeit furchtbar gelangweilt haben.
Denn wie sonst begründet sich die Absicht, nun doch mal etwas bewegen zu wollen?
Aber nicht nur Aristoteles landete mit seinem "unbewegten Beweger" in eine Art "Sackgasse", zumal sich mit dieser These auch die Frage aufdrängt, >was< überhaupt erschaffen wurde.
Denn was "Geist" genannt wird, definiert auch Gott (Gott ist Geist), und Gott soll nach Angaben gewisser Spiritualisten keinen Anfang haben.
Somit kann nur unter dem Terminus "Schöpfung" alles materialistisch Erschaffene gemeint sein.
Müssen daher Spiritualisten nicht auch zugleich Materialisten sein, um eine Schöpferkraft postulieren zu können?
Und wenn; wie gehen sie dabei vor?
Zumindest sollte niemand der Versuchung erliegen, das Gesuchte bereits als >gefundenes Mittel< zum Gesuchten zu verwenden - siehe Zirkelschluss.
Wer aber ist immer und grundsätzlich dazu fähig, sich zirkelfrei zu halten, um in dem Zusammenhang die Kompetenzfrage nicht weniger zu verschärfen?
Wenn letztere Frage nicht ausstehen würde, wäre das zwar tödlich für jedes Forum, aber nicht nur für jedes Forum, denn dann würden sich darüber hinaus sämtliche theologischen wie sonstige ideologischen Konzepte bzw. Fiktionen in heiße Luft auflösen.
Bestanfalls könnte sich vielleicht noch ein gewisser künstlerischer Unterhaltungwert erhalten, aber mehr auch nicht.
Dazu fällt mir eine kleine Geschichte ein:
Zur Zeit, als "Römer" "Christen" verbrannt haben, befand sich unter den Zuschauern ein Römer mit seinem Sohn, der um die 10 Jahre alt war.
Als die Beiden nach dieser Veranstaltung nach Hause gingen, fragte der Sohn seinen Vater: "Du Papa, gehen wir bei den nächsten Christenverbrennungen wieder hin?"
Sein Vater antwortete liebevoll: "Sicher. Aber nur, wenn Du brav bist!"
Weiter heißt es, dass etwa 30 Jahre später dieser Junge zum Christentum gewechselt sei, sich dort als besonders braver Mann bewährte, indem er ohne Murren Leute verbrannte, die nicht an Gott glauben wollten.
Und als wie brav haben sich bisher die Damen und Herrn nur schon hier im Forum erwiesen, zumal so kurz vor dem Weihnachtsfest stehend?
Oder sollte ich besser nach Orden fragen, damit sich einige Leute nicht so direkt angesprochen fühlen müssen?
Jedenfalls wünsche ich allen hier in diesem Sinne besinnliche Feiertage mit lG,
Josi, der seltenst mal Brave