Mez hat geschrieben:Ein Arzt kann nur dasbeobachten was er oder die Medizin kennt, alles andere wäe Scharlatanerie.
So ist es.
Mez hat geschrieben:Genau diese Scharlatanierie hat die Kirche betrieben, dass man ohne Forschung und Beweise geisteskranke Menschen für Besessen erklärt hat.
Kennst Du Fälle, in der die Kirche in Konkurrenz zur Medizin steht?
Mez hat geschrieben:warum aber gottesfürchtige Menschen so einen Unsinn heute noch glauben,kann ich nicht nachvollziehen.
Im Grunde ist das ganz einfach zu erklären:
Wenn Gott Geist ist (also keine körperliche Größe), gibt es geistige Entität. - Wenn es geistige Entität gibt, kann sie wirken. - Wenn sie wirken kann, kann sie auf den Menschen wirken.
Dies ist ein Gedankengang, der zunächst überhaupt nichts mit "Medizin" zu tun hat.
Pluto hat geschrieben:Was ist aber, wenn es sich um eine psychische Krankheit handelt? Was ist dann noch die Bedeutung von "spirituell"?
Was ist "psychische Krankheit"? - Der Unterschied zwischen postraumatischen Beschwerden ("exogenes Hirntrauma") und endogenen Beschwerden ist meilenweit.
Bei einem unfallbedingten Hirntraume wird niemand auf die Idee der "Besessenheit" kommen - bei manchem endogenen Beschwerdebild wird es Überlappungen geben können. - Dazu müssten sich Experten beider Seiten zusammensetzen und interdisziplinär abgrenzen.
Mir sind zwei Psychiater bekannt, die auch Christen sind - sie handeln als Arzt, denken aber auch als Christ. Sie wissen also, dass es hier unterschiedliche Beschwerde-Quellen geben kann.