Hi Tyrion!
Tyrion hat geschrieben: Roland hat geschrieben:Im Fossilbericht klaffen regelmäßig riesige Lücken zwischen den oberen Taxa und nirgendwo ist eine allmähliche Entwicklung zu beobachten, wie sie die ET beschreibt.
Und das deckt sich mit der Aussage der Bibel, dass ursprüngliche Stammformen separat erschaffen wurden.
Was deckt sich da? […]Fehlende Fossilien sind plausibel erklärbar. Wenn sich beispielsweise ein neues Phylum im späten Präkambrium geblidet hätte, so wären die Vertreter zunächst selten. Sind sie erfolglos, sterben sie aus. Sind sie erfolgreich, werden sie immer häufiger. Irgendwann sind sie dann so häufig, dass sie auch zufällig an einem Ort zu einer Zeit sind, sodass sie sterben, nicht verotten, sondern zu Fossilien werden. Es ist eine Wahrscheinlichkeitsfrage. Es ist eher wahrscheinlich, dass sich Bindeglieder nicht finden lassen. Und wenn man eins findet, ist es oft keins, sondern wieder ein Beispiel einer ausgestorbenen Linie, die vielleicht Merkmale zweier Linien vereint, aber nicht der direkte Vorfahre rezenter Taxa ist.
Natürlich gibt es diese möglich Erklärung für das plötzliche Auftauchen neuer Konstruktionen im Fossilbericht. Mein von dir zitierter Satz bezog sich aber darauf, dass ThomasM wohl meint, der Fossilbericht belege ein "Ineinander-Übergehen" von verschiedenen Grundtypen. Das tut er nicht.
Es sind Kritiker des Gradualismus, die das Argument der schwachen empirischen Basis für eine graduelle Höherentwicklung vortragen, nicht ich.
G. Theißen z.B., Inhaber des Lehrstuhls für Genetik an der Uni Jena, meint, der Fossilbericht mit seinen aprupten Übergängen gebe wenig Hinweise für eine allmähliche Evolution und ein Festhalten am Gradualismus sei daher nicht wissenschaftlich sondern Ideologie. Nachzulesen in "The proper place of hopeful monsters in evolutionary biology" Theory in Biosciences 124, 349-369.
Auch S.J Gould, seines Zeichens Paläontologe, fand im Fossilbericht keine Hinweise für eine allmähliche Entwicklung.
Das sind keine Kreationisten aber sie erkennen, dass der direkte darwinsche Weg mausetot ist und es für die Entstehung des Neuen andere Mechanismen braucht. Denn dass große Umbauten graduell möglich sind, wie sie stattgefunden haben müssten, dafür gibt es auch aus der experimentellen Biologie keinerlei Indizien. Theißen und andere, vermuten nun eben wieder Goldschmidts "hopeful monsters", Gould brachte den Punktualismus auf...
...und es gibt noch eine weitere Möglichkeit, wie all das entstanden sein könnte: Intelligente Planung!
Auch dieser Möglichkeit kann man wissenschaftlich nachgehen.
Tyrion hat geschrieben: Erzählt man einem Menschen, dass es da ein Wesen gibt, das so unglaublich mächtig ist, dass es Himmel und Erde geschaffen hat, das unsterblich ist, das Wunder bewirken kann, dass später entscheidet, wer ewig leben soll, dann glaubt er das. Sagt man ihm "Vorsicht, frisch gestrichen!", dann nimmt er einen Finger und prüft sofort, ob das stimmt.
Zu prüfen, ob es einen intelligenten Planer gibt, kann ich nur empfehlen!
Lies die Augenzeugenberichte des Neuen Testaments, die davon erzählen, dass er selbst Mensch geworden ist. Bald feiern wir das, an Weihnachten.
Beschäftige dich mit Jesus Christus, dann erkennst du den Gott der Liebe!
Gruß Roland