ThomasM hat geschrieben:
Das musst du erklären, Kingdom.
Bei mir kommt das so an: Liebe Gottes ist es, wenn ich mit aller Kraft und allen Mitteln auf jemanden einprügle.
Hallo ThomasM
Nein Züchtigung ist eben nicht dass, was viele darunter falsch verstehen oder verstanden haben. Züchtigung ist für mich eine Korrektur eines Fehlverhalten, die beim aufrichtigen Menschen eine Veränderung zum Guten hin hervorrufen wird und für den Narr nur eine Plage und Folter ist. Züchtigung ist immer eine Konsequenz, die das eigene handeln, nach sich zieht. Darum erachte ich die Zucht des Herrn als positiv und der Ungläubige als ungerecht. Der Straffällige kommt ins Zuchthaus, der eine nimmt dies als Chance (positiv) etwas zu verändern, der andere empfindet es als ungerecht und kommt nie weiter im Leben. Der Gerechte sagt, Zuchthaus muss sein, die verdrehten Menschen glauben, oh nein ja nicht einem Straftäter noch die Konsequenzen für sein verhalten aufbürden, ja nicht noch der Gerechtigkeit einen Dienst erweisen.
Das ist eben die Verdrehtheit, in der wir heute leben, wo eben Gut als Böse erachtet wird und Böse als Gut. Zucht sollte als Zurchetweisung gesehen werden und verstanden werden und wer dies nur als Strafe sieht und nicht als Chance, der wird wohl nie weiter kommen im Leben, geschweige den mal erkennen was er ablegen müsste, um zum Leben zu gelangen. Weil aber durch den Missbrauch des Wortes Zucht, viel Unheil enstand, darum leben wir heute in einer so verdrehten Zeit und darüber sind wir uns wohl einig, das es viel Missbrauch gab und noch gibt. Das ist aber beides Werk des Teufels, der Missbrauch und auch die Konsequenz die man daraus zog in der Welt. Das man eben heute Zucht als etwas Böses aussehen lassen kann. Aus dem Missbrauch der Zucht, leben wir heute in einer Zeit, wo nur wenige noch die Zucht als positiv erachten können und daran krankt die ganze Welt. Das schlechte war und ist der Missbrauch, nicht die Zucht an sich.
Was wir davon halten müssen, lesen wir hier:
Spr 12:1
Wer Zucht liebt, liebt Erkenntnis; wer aber Zurechtweisung haßt, ist dumm.
Wer den Segen wählt, dem bleibt die Zucht erspart. Wer aber den Fluch wählt, der muss damit leben. Wer aber das Gute sucht, der wird erkennen warum Gott die züchtigt, die er liebt. Sollten wir den dummen darin bestärken, dumm zu bleiben oder sollten wir ihn anleiten wie er Weise werden kann? Ich glaube wir sollten jeden schwachen anleiten, damit er zur Weisheit gelangen kann. Dazu dürfen wir ruhig auch mal ein markiges Wort verwenden, den einen Guten Menschen wird das weiterbringen und nicht umbringen.
Nicht, dass es nicht Menschen gibt, die der festen Meinung sind, das sei richtig. Aber glaubst du wirklich, dieses Verhalten sei alleine deswegen von Misshandlung zu unterscheiden, weil jemand meint, einen Auftrag von Gott zu haben, zu prügeln?
Wir haben keinen Autrag von Gott zu prügeln. Wohl eher den gegenteiligen Auftrag haben wir gefasst. Aber wir haben den Auftrag von Gott Menschen zurecht zu weisen oder eben Positiv ausgedrückt: Ihnen Wegleitung hin zum guten zu geben und Wegleitung wie sie das Böse ablegen/meiden können. Wir müssen aber den Schwachen erklären warum Züchtigung nicht ausbleiben wird, wenn man von Gott geliebt ist. Genau so müsste auch der Staat dies tun aber der belohnt ja heute oft die Straftäter und legalisiert die Straftaten.
Wir wissen einige Kirchen, Sekten und einige Eltern haben die Zucht so dermassen missbraucht, so das eben heute generell die Zucht Gottes nur noch negativ verstanden wird, von vielen Menschen. Zurechtweisung mit angebrachten Mitteln ist aber nicht negativ zu sehen, weil der Gute daraus lernen kann und der Böse und Dumme es nicht verstehen wird, bis er das Böse sein und Dumm sein, ablegt.
Gerade die Schwachen in der Gemeinde lassen sich mit der Methode der Prügel nicht voran bringen.
Denn ich habe mehrmals gefragt, worin denn die Schwäche der Schwachen besteht.
Die einzige Antwort, die hier gegeben wurde - der ich auch zustimme - ist Angst. Die Schwäche der Schwachen in der Gemeinde ist Angst vor Gott, vor seiner Strafe, vor seinem Zorn.
Die Schwachen sehen Gott als kleinlichen Prügelvater und aus Angst befolgen sie sogar Gebote, die sie selbst erfinden.
Wenn die Schwachen ein solch falsches Gottesbild hätten, dann muss man es dringend korrigieren. Weil das wäre ja falsch. Jedoch muss auch der Schwache lernen, jedes Handeln hat auch gewisse Konsequenzen die es nach sich zieht. Gott möchte uns ja vor diesen warnen und erlösen aber sicher nicht noch dem eines drauf hauen, der schon daruter zu leiden hat. Warum es aber gewisse Konsequenzen gibt, darüber muss auch der Schwache aufgeklärt werden, sonst lernt er ja gewisse Dinge nicht zu vermeiden oder lernt am Ende noch, das sei Gottes Wille, das man völlig Gottlos handelt.
In meiner Kirche wurde Gott noch nie als Prügelvater gelehrt. Das gewisse Sekten dies tun, weiss ich. Das am Ende da nur völlig zerstörte Seelen übrig bleiben und nicht freie Christen, dass weiss ich auch. Trotzdem weiss ich, mich hat Gott lieb und darum sehe ich immer wieder wie er mich zurecht weisst. Wenn ich Taub bin manchmal ein wenig deutlicher, wenn ich gut höre, dann geschieht es meist auf eine sehr sanfte Art.
Also ThomasM wenn man es mit einer von Sekten oder Eltern zerstörten Seele zu tun hat, dann muss diese Seele zuerst genesen und die Liebe Gottes erfahren, dann aber muss auch dieser Mensch zu einem gereiften Christen heranwachsen, der eben auch mal die ganze Wahrheit ertragen kann und als postiv für sein Leben sehen kann. Jeder Mensch braucht nicht das gleiche aber ich frage mich dann schon, wie es kommt das es Christen gibt, die noch nach 30 Jahren Christ sein, das als Göttlich verkünden, das ich in meinem Alten Leben praktizierte und am Tage meiner Umkehr erkannte, das es Satanisch ist. Dort Frage ich mich dann schon, ist nur der Faktor ausschlaggebend, das der eine schneller sieht und der andere länger braucht oder ist da eben geziehlte Fehlinformation am Werk, die dazu führt das es null Veränderung gibt in der Erkenntnis über Gut und Böse.
Das sollte klarmachen, dass Prügel da nicht die richtige Methode ist, die Schwachen weiter zu bringen.
Ich war schon in einigen Gemeinden zuhause aber Prügel habe ich noch nie bekommen.
Ich habe aber schon Predigten gehört, die mir schon mal aufgezeigt haben, da müsste eigentlich ich mit Gott zusammen etwas ändern und wenn ich es nicht tat, so hatte ich mit den Konsequenzen zu leben, welche die Sünde eben so mit sich bringt. Diese Prügel, nennen wir sie hier mal Konsequenzen der Sünde, haben mich durchaus dazu gebracht, mal darüber nach zu denken und etwas zu verändern und ich würde mich bei meinen Schwachheiten, eher als schwachen bezeichnen. Wenn ich als Schwacher lernte, warum meinst Du das der andere Schwache nicht daraus lernen kann. Lernen tut man meist nur nicht, wenn man nicht will. Wer also Dumm bleiben möchte, ja denn könnte man auch mit Prügel nicht zum Weisen machen.
Wie sagte der gute Paulus so schön:
1Kor 10:23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.
Warum sollte ein Schwacher das nicht ertragen können? Vielleicht wenn man ihn konkret auf ein Verhalten hinweist, das nicht der Erbauung dient? Wie soll er das dann lehren, wenn die Lehrer darüber schweigen würden? Muss denn wirklich jeder noch kurz vor dem Abgrund stehen? Ich glaube Nein auch wen es für einige wohl unvermeidbar ist, dies Erfahrung selbst zu machen.
David als schwacher Ehebrecher war lernfähig und konnte solch Weise Wort ausprechen:
Ps 23:4 Und ob ich schon wanderte im finstern Todestal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab, die trösten mich!
Nehmen wir es mal so: Der Stab ist die Orientierung wo man halt bekommt, der Stecken das Teil das auch dem sturen Esel mal aufzeigt, das der Abgrund nicht der gute Weg ist, sondern der Weg in den Tod.
Wenn sogar Esel es lernen können, warum nicht schwache Menschen? Aber eines ist klar wer dumm bleiben will, der wird nichts lernen, für den ist sowohl der Stecken und der Stab etwas was er verabscheut.
God bless
Kingschild