Das ist doch wurscht, wenn wir hier von dem reden, was der Fall ist. - Meine Aussage ist, dass das, was der Fall ist, auch ohne unser Wissen der Fall ist.Pluto hat geschrieben:Woher will man denn wissen, was authentisch und was irrend ist?
Erst jetzt kommt Dein und unser Bemühen, dem auf welche Weise auch immer näher zu kommen. Und dafür ist die HKM sicherlich EINE gute Adresse - aber nie eine Garantie. Denn man weiss nie, ob das, was der Fall ist, UNSEREN jeweiligen Wahrnehmungs-Setzungen folgt.
Welcher "anderer authentischer Berichte"?Pluto hat geschrieben:Es könnte so sein, aber das müsste man anhand anderer authentischer Berichte bestätigen können. Kann man das, oder ist man allein auf Vermutungen angewiesen?
Was "Vermutungen" angeht:
Der normale Weg ist doch, dass man etwas vermutet und guckt, ob diese Vermutung stimmt - nicht wahr? - Wenn sich eine Vermutung bei jedem neuen Untersuchungs-Durchlauf immer weiter erhärtet, dann endet dies am Ende in einer "persönlichen Gewißheit" - mehr gibt es für den Menschen nicht.
Doch: Du kalibrierst auf Deine Linie "Methodik". - Und Du weist eben NICHT auf historische Tatsachen hin, sondern auf historisch-kritische Ergebnisse, die selbstverständlich auf historische/"wirkliche" Tatsachen verweisen KÖNNEN - aber eben nicht müssen. - Konkret:Pluto hat geschrieben:Ich "kalibiere" überhaupt nicht. Ist weise nur auf die historischen Tatsachen hin.
Wenn Jesus als "wirkliches Phänomen" tatsächlich KEINE Naherwartung hatte, sind die diesbezüglich historisch-kritischen "Tatsachen" keine historischen Tatsachen. - So schnell geht das.
Schriftlich steht sonst nichts zur Verfügung - geistig sehr wohl. - Denn man kann in diesen Schriften das wiedererkennen, was an Erkenntnis in einem selbst (oder in anderen Schriften) angelegt ist.Pluto hat geschrieben:Etwas anderes als die besagten Quellen steht auch dir nicht zur Verfügung. Also am Ende doch alles nur Vermutung?
Am Ende steht insofern eine Vermutung, da es setzungs-frei kein methodisches Wissen, sondern nur persönliche Gewißheit stehen kann - man nennt das "Glauben".