Welche Theorie ist wirklich wahr ?

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ThomasM
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#11 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von ThomasM » Fr 5. Feb 2016, 09:19

Taner hat geschrieben: Doch die Wissenschaftler kommen mit irgendwelchen Theorien die man gar nicht belegen und schon gar nicht überprüfen kann und wollen der Menschheit beweis machen erforscht und bewiesen zu haben was vor Milliarden von Jahren geschah, alles existiert hat und gewesen ist.

Für mich liegt all das an Hochmut und Arroganz dieser Menschen, die allesamt an Wahnvorstellungen und Illusionen leiden müssen.
Und, bist du bereit, dir selbst Wahnvorstellungen und Illusionen zu attestieren?

Lass mich von meiner Schwester erzählen. Sie hat Abitur gemacht, aber in Mathematik und Naturwissenschaft war sie ein Naturtalent - ein Naturtalent im Nicht-Verstehen. Bis zuletzt hat sie noch nicht einmal den Unterschied zwischen Addition und Multiplikation begriffen.
Wenn wir heute darauf zu sprechen kommen, dann lacht sie und meint, dass ich ja alle mathematischen Gene abgegriffen hätte und keine für sie übrig geblieben wären.
Sie hat einen eigenen Laden, führt eine stabile Ehe und designt Kleidung. Und die Abrechnungen des Ladens lässt sie meinen Schwager machen.

Sie weiß, dass sie das nicht begreift, was die Wissenschaftler machen. Aber für sie ist das eben nicht ihre Welt und deshalb ok.
Du dagegen bist neidisch. Du hast keine Ahnung, die begreifst gar nichts, du hast nichts gelernt und weißt nichts.
Aber du bist dir sicher, dass die anderen hochmütig und arrogant sind.
Die anderen.
Aber du nicht, natürlich nicht. Du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Wenn du jemanden sehen willst, der hochmütig und arrogant ist, dann schau doch einfach in den Spiegel.
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Taner
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#12 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Taner » Fr 5. Feb 2016, 09:50

ThomasM hat geschrieben:Und, bist du bereit, dir selbst Wahnvorstellungen und Illusionen zu attestieren?

Nein, ich war noch nie so klar mit meiner Herz, mit meiner Gedanken, mit meiner Seele mit all meiner Kraft und Macht.

ThomasM hat geschrieben:Lass mich von meiner Schwester erzählen. Sie hat Abitur gemacht, aber in Mathematik und Naturwissenschaft war sie ein Naturtalent - ein Naturtalent im Nicht-Verstehen

Obwohl sie eine Null war im Nicht-Verstehen in Mathematik und Naturwissenschaft hat sie Abitur gemacht ? Na das klingt jetzt aber auch nicht glaubwürdig. Wie hat sie denn überhaupt bis zur Abitur geschafft, bis zur 10. Klasse ist Mathematik doch ein Hauptfach, habt ihr etwa die Zeugnisse gefälscht ? Heutzutage scheint es ja gang und gäbe zu sein die Arbeitszeugnissen zu fälschen oder die Unterschriften damit man sich einen Vollmacht verschafft um ihn als Anwalt bzw. Anwältin Juristisch vertretten zu können.


ThomasM hat geschrieben:Sie weiß, dass sie das nicht begreift, was die Wissenschaftler machen. Aber für sie ist das eben nicht ihre Welt und deshalb ok.

Was du als Weisheit nennst, ist für mich allein Hochmut und Arroganz. Selbst die Wissenschaftler die meinen etwas erforscht zu haben, geben an nachdem sie weiteres entdeckt haben dass sie bisher doch gar nichts entdeckt haben und das all dies was sie bisher als Weisheit betrachteten und erforscht hatten nicht einmal ein Bruchteil von dem ist, was in Wirklichkeit ist. Aber wie gesagt an Arrogante, Eingebildete, Hochmütige Teufelskinder wie du und deiner Gleichgesinnten einer seid als an euch Vollposten also läuft all das nur vorbei!
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#13 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Pluto » Fr 5. Feb 2016, 10:06

Taner hat geschrieben:Aber wie gesagt an Arrogante, Eingebildete, Hochmütige Teufelskinder wie du und deiner Gleichgesinnten einer seid als an euch Vollposten also läuft all das nur vorbei!
Aber... du bist nicht wissenschaftsfeindlich, oder? :engel:
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ThomasM
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#14 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von ThomasM » Fr 5. Feb 2016, 10:21

Taner hat geschrieben: Na das klingt jetzt aber auch nicht glaubwürdig. Wie hat sie denn überhaupt bis zur Abitur geschafft, bis zur 10. Klasse ist Mathematik doch ein Hauptfach, habt ihr etwa die Zeugnisse gefälscht ?
Dumm bist du auch noch. Weil du nicht weißt, dass sich die Regeln für das Abitur in den letzten paar Jahrzehnten mehrfach geändert hat.
Meine Schwester konnte vermeiden, dass eine Naturwissenschaft im Abitur zählt und die 5 in Mathe konnte sie ausgleichen.
Du denkst von dir selbst ganz toll, aber deine Verdächtigungen zeigen, dass dein Herz dunkel ist.

Taner hat geschrieben: Was du als Weisheit nennst, ist für mich allein Hochmut und Arroganz.
Und deine angebliche Geistesklarheit ist nichts weiter als Mißgunst und Neid und Hass.
Jesus schämt sich deiner.
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#15 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Taner » Fr 5. Feb 2016, 10:36

ThomasM hat geschrieben:Dumm bist du auch noch. Weil du nicht weißt, dass sich die Regeln für das Abitur in den letzten paar Jahrzehnten mehrfach geändert hat.

Sind es nicht die Klugen...??? die sich an Regierungsposten, Hohen Ämtern niedersetzen um nichts als Grausamkeiten, Folter, Verfolgungen veranlassen weil der Rest der Welt an ihr absolut keine Interesse zeigt oder aber diese loswerden möchten bis in alle Ewigkeit und sie mit all ihrer Generation blöd anmachen ? Ach ja, bis zur 10. Klasse ist Mathematik nach wie vor ein Hauptfach ja, kein Wunder also dass ihr von all dem was geschrieben steht nichts verstehen könnt mit einer 5 in Mathe! Da kann man ja genauso gegen die Wand sprechen.



ThomasM hat geschrieben:Meine Schwester konnte vermeiden, dass eine Naturwissenschaft im Abitur zählt und die 5 in Mathe konnte sie ausgleichen.
Du denkst von dir selbst ganz toll, aber deine Verdächtigungen zeigen, dass dein Herz dunkel ist.

Danke, das du meine Anschuldigungen bezeugst und bestätigst. Denn genau das war vorhin gemeint mit Hochmut, Arroganz und Einbildung. Nun fängst du auch an über andere zu beurteilen, andere zu richten. Ich weiß ja nicht wer Dumm oder dunkel ist im Herzen doch anscheinend gehörst du zu der Sorte Menschen die meinen sich verherrlichen zu können indem sie andere niedermachen!


ThomasM hat geschrieben:Jesus schämt sich deiner.

Solange es nicht YHVH mein Gott und mein Fels ist, der sich um meiner schämt habe ich keinen Problem damit wenn irgendwelche Gesandte bzw. Auserwählte um meiner schämen. Ach ja, ich befürchte du musst in deiner früheren Leben sowas von dumm gewesen sein, dass du jetzt gar nicht mehr anfangen kannst mit deiner scheinheiligen Klugheit und Weisheit! Aber hey, das scheint alles schon vor einer Ewigkeit, genau so vorgesehen worden zu sein!
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#16 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Pluto » Fr 5. Feb 2016, 12:47

Das Wichtigste noch ein mal..

Die Frage die sich am Ende uns allen stellt, ist, ob wir bereit sind, uns mit den Theorien der Wissenschaft auseinanderzusetzen und sie versuchen zu begreifen, oder ob wir lieber blindlings den märchenhaften Geschichten von sprechenden Schlangen und magischen Bäumen vertrauen.
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#17 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Halman » Fr 5. Feb 2016, 13:09

Wenn es hier so weiter geht mit persönlichen Unterstellungen und Beleidigungen, werde ich rigoros Beiträge editieren!
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#18 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Halman » Fr 5. Feb 2016, 14:41

Taner hat geschrieben:Was war denn übrigens vor einer Urknall, sind sich die Atheisten die sich der Wissenschaft geopfert haben mit den Gläubigen darin einig, dass es davor Finsternis war!
Die Atheisten haben sich mitnichten der Wissenschaft geopfert, sondern vertreten i.d.R. eine naturalistische Weltanschauung, welche sie häufig mit Wissenschaft verwechseln.
Georges Lemaître, der Begründer der Urknalltheorie, war katholischer Priester und der theoretische Physiker Walter Thirring war gläubiger Christ. Darum schrieb er auch das Buch Kosmische Impressionen. Darin thematisiert er insbesondere die extreme Feinabstimmung der Naturkonstanten.

Nehmen wir als Beispiel etwas sehr Vertrautes, was Du schon erwähnt hattest: Das Wasser. Die meisten H2X-Moleküle haben einen spitzeren Winkel als H2O mit 104°. Dies ist nur eine von vielen Besonderheiten, der wir unsere Existenz verdanken.

Oder nehmen wir das (Wunder^5) der Quark-Welt:
1. d ist schwerer als u

2 d ist nur wenig schwerer als u (weniger als die Differenzen zwischen den anderen Quarkmassen)

3. Die Massen der W± und Z^0-Eichbosonen ist dank dem Higgsmechanismus riesig, doch genau richtig, damit die schwache WW zwar hinreichend schwach, aber nicht zu schmächtig ist.

4. Die Masse von Ï€-Mesonen (Pionen) ist so ausgekügelt, dass sie Deuteron (D) bindet, aber nicht ²He

5. Die Elektronmasse ist genau so, dass e^− --> π^- + Bild energetisch verboten ist.
Zitat von Walther Thirring:
Für das alles haben wir keine Erklärung.
In dem oben erwähnten Buch "Kosmische Impressionen" erklärt W. Thirrings auf Seite 60:
Ich muss betonen, dass ich dies alles nicht mit prophetischen Eifer vorbringen will, sondern nur als Denkmöglichkeit hinstelle, die von der heutigen Wissenschaft geboten wird. Die Fakten können keineswegs Gott beweisen, erklären oder verständlich machen. Eine solche Wortwahl würde nur von der Überschätzung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit zeugen. Heute haben wir ein viel grandioseres und durchgeistigteres Bild von der Schöpfung, im Vergleich dazu erscheint die Geschichte von der Schaffung der Erde in 6000 Jahren eher armseelig. Mir ist folgende, poetischere Ausdrucksweise von Jesaja für das uns geschenkte Wisen am liebsten: Wir haben den Saum Seines Kleides gesehen.
In Bibel TV war er auch zweimal eingeladen. Darin sagte er u.a. Folgendes:
Zitat von Prof. Walter Thirring: Das vieles so intelligent zusammenpasst, dass man annehmen muss, da muss irgendeine Intelligenz dahinter sein. Das ist natürlich nicht ein Gottesbeweis, aber ist sozusagen der gesunde Menschenverstand. ...
Wissenschaftsfeindlichkeit ist also keineswegs eine Voraussetzung, um Christ sein zu können. Ich denke sogar, dass Antiwissenschaftlichkeit gar nicht mit der christlichen Wahrhaftigkeit vereinbar ist.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#19 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Halman » Fr 5. Feb 2016, 15:03

Taner hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wir wissen nicht, wie GOTT das Universum erschaffen hat, allerdings können wir aus der Beobachtung folgern, dass wir in einem expandierendem Universum leben............

Das sind alles nur Spekulationen, der Menschheit ist nur eine geringe Weisheit, Macht und Möglichkeit verliehen worden, sie mögen indem sie das Universum forschen behaupten alles erforscht zu haben bzw. erforschen zu können doch was ist wenn es eine noch viel Größere Galaxie existiert, die sowohl diesen Universums als auch alles was sie enthält mit seinen Sternen, Planeten, Asteroiden usw. miteinschließt und so weiter und so fort ?
Dies wäre für die moderne Kosmologie überhaupt kein Problem, da ohnehin vermutet wird, dass unser Universum unendlich ist.

Es ist noch keine Hundert Jahre her, als man erkannte, das unser Universum weit größer war. Bis in die 1920er Jahre galt unsere Milchstraße als das Universum, bis schließlich ernsthafte Zweifel daran aufkamen, dass sich die beobachteten Spiralnebel wirklich in unserer Milchstraße befinden sollten, sondern viel, viel weiter entfernt waren und aus Sternen bestanden: Unsere Milchstraße entpuppte sich als eine von unzähligen Galaxien.
Zitat aus BR-Online / Galaxien:
1923 erkannte der amerikanische Astronom Edwin Hubble mit Hilfe eines riesigen Spiegelteleskops, dass der Andromedanebel selbst aus unzähligen Einzelsternen besteht - eine eigene Galaxie wie unsere. Die altertümliche Bezeichnung Spiralnebel rührt daher, dass die Natur dieser Nebel eben so lange unbekannt war. Heute bezeichnet man Galaxien zwar noch gelegentlich als extragalaktische Nebel ("außerhalb der Galaxis"), aber es sind keine Nebel im eigentlichen Sinne, sondern Sternsysteme.
Falls Ihnen dies wirklich interessiert, empfehle ich Ihnen den leichtverständlichen Artikel Die Erforschung der Galaxien.

Wie groß ist das beobachtbare Universum?
Rechnet man (mit den momentan besten Werten für die Hubble-Konstante, die Materiemenge des Universums und die kosmologische Konstante) aus, wie groß unser beobachtbares Universum tatsächlich ist, kommt man auf einen Radius von etwa 46 Milliarden Lichtjahren, also mehr als dreimal so viel, wie ich naiv erwartet hatte.
Dass der Teilchenhorizont über drei mal so weit entfernt ist, wie man zunächst aufgrund des Alters annehmen könnte, ergibt sich aus der Expansion des Universums. (HIER etwas über die mathematische Herleitung.)
Gemäß dem Standartmodell der Kosmologie hatte das Universum vor 13,82 Mrd. Jahren die Größe 0 (aber nur für unendlich kurze Zeit). Doch dies änderte sich infolge der Expansion. Dass also keine räumlichen Entfernungen zwischen Teilchen vorlagen, trifft nur auf die erste Hyperfläche zur Weltzeit t0 (= Anfangssingularität bzw. Urknallsingularität) zu.
In der gegenwärtige Weltzeit theute bestehen hingegen sehr wohl räumliche Abstände zwischen den astronomischen Objekten. Jenseits des Beobachtungshorizonts (= Teilchenhorizont) sind die Galaxien sogar lokal von uns getrennt, da uns von dort keine Informationen in Form von EM-Wellen mehr erreichen.

Dass sich der Teilchenhorizont (Beobachtungshorizont) in einer Distanz von 46 Mrd. Lj befindet, ergibt sich aus dem endlichen Alter des Universum. Teilchen, die bei t=0 (Urknall) abgestrahlt wurden, könnten uns heute (13,82 Milliarden Jahren später) t=T erreichen (praktisch muss man hiervon 380.000 Jahre abziehen, da in dieser Zeit das Universum lichtundurchlässig war, daher stammt die Kosmische Hintergrundstrahlung auch genau aus der Zeit, in der das Universum lichtdurchlässig wurde).
In Zukunft können uns auch Informationen aus entfernteren Regionen erreichen. Allerdings gibt es auch hier einen Horizont - den kosmologischen Ereignishorizont (bitte nicht mit dem Teilchen-/Beobachtungshorizont verwechseln ;) ), der sich daraus ergibt, dass die Expansion genau bei diesen kosmologischen EH bei Lichtgeschwindigkeit und jenseits dessen sogar höher liegt. Teilchen, die jenseits des EH's heute bei t=T abgestrahlt werden, können uns somit auch in unendlicher Zeit t=∞ niemals erreichen.

Diesbezüglich verweise ich auf das aufschlussreiche Postings des Moderators vom Physikerboard:
Zitat von TomS:
Der Teilchenhorizont ist definiert durch die Kugelschale, von der aus Teilchen (Photonen) die bei t=0 abgestrahlt wurden uns heute bei t=T erreichen.

latex2png.php.png
latex2png.php.png (1.11 KiB) 3835 mal betrachtet

Der Ereignishorizont ist definiert durch die Kugelschale, von der aus Teilchen die heute bei t=T abgestrahlt werden uns bei t=∞ gerade erreichen werden.
latex3png.php.png
latex3png.php.png (1.04 KiB) 3835 mal betrachtet

In gewisserweiße könnte man das Universum als umgekehrtes "Schwarzes Loch" bezeichen. Ähnlich wie beim Ereignishorizont (EH) eines Schwarzen Loches (die neue Theorie von Hawking hier bewusst außer Acht gelassen) erreichen uns vom kosmologischen EH auch in unendlicher Zeit niemals Informationen, da sie aufgrund der Expansion immer lokal von uns getrennt bleiben werden - soweit der gegenwärtige Erkenntnisstand.

Was wir aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wissen können ist, dass unser beobachtbares Universum nur ein Teil des ganzen Universums repräsentiert. Der beobachtbare Teil umfasst ca. 93 Mrd. Lj. Durchmesser mit uns im relativen „Zentrum“ (jeder Ort im Universum erscheint gleichermaßen als „Zentrum“).

Ist dieses Universum endlich? Oder doch unendlich? Gibt es weitere Universen? Vielleicht eine 2. Brane (gem. der spekulativen Brane-Kosmologie), oder gar unendlich viele Universen? Wir wissen es nicht.
Hat unser Universum einen Anfang? Ja, gemäß den neuesten mir bekannten Werten fing es vor 13,82 Mrd Jahren an. Wie? Da gibt es viele Antworten. Möglicherweise sind sie alle falsch.
Begann damals die Zeit selbst? Vielleicht.
Ein gewisser Agnostizismus gehört einfach zum Menschsein. ;)

Doch dass das Universum expandiert, ist weit mehr als eine Spekulation. Dies ergibt sich aus der beobachteten Rotverschiebung ferner Galaxien.
Bild
In der Bildquelle heißt es hierzu:
Doppler-Effekt in Extragalaktischen Nebelhaufen. Die Rotverschiebung der H u. K-Spektrallinien von Kalzium (jeweils dargestellt durch den weißen Pfeil) nimmt mit der Entfernung der Nebelhaufen zu, was die zunehmende Fluchtgeschwindigkeit beweist.
In meinem Buch Gravitation und Raumzeit von John A. Wheeler wird das selbe Bild auf Seite 235 verwendet. Dort steht dazu:
Die Expansion des Universums, die man aus bereits bekannten Entfernungen abliest, und die Beziehung zwischen Rotverschiebung und Entfernung werden hier benutzt, um die Entferung einiger Galaxien außerhalb der Milchstraße zu bestimmen. Links erscheint das im Teleskop beobachtete Objekt. Ein Spektroskop befindet sich an der Stelle, wo das Licht von diesem Objekt auf die Brennebene des Teleskopes fällt. Im Spektroskop wird das Spektrum (mittleres horizontales Band in den rechten Photographien) mit den sogenannten Standard-H- und K-Linien des ionisierten Calciums verglichen. Aus der relativen Verschiebung zu roten Wellenlängen hin läßt sich die Geschwindigkeit ableiten, mit der sich die Quelle relativ zur Lichtgeschwindigkeit bewegt — sie ist rechts anhand der Pfeillängen dargestellt. Aus der Geschwindigkeit, mit der sich eine Galaxie entfernt, läßt sich auch ihre Entferung ableiten — anhand der Hubbleschen Expansionsrate, die nach heutigen Abschätzungen einen Wert von 50 Kilometer pro Sekunde und Million Parsek hat (das sind 17 Kilometer pro Sekunde pro Million Lichtjahre.)²
²Herzu gibt es dank der Weltraumsonde PLANCK inzwischen genauere Daten, womit diese Abschätzungen von 1990 überholt sind. Unter dem Abschnitt Ein neuer kosmischer Bauplan wird im 4. Absatz ausgesagt:
Zu guter Letzt lässt sich anhand der Planck-Daten auch ein neuer Wert für die Hubble-Konstante ermitteln, d. h. der Geschwindigkeit, mit der sich das Universum heute ausdehnt, nämlich 67,15 km/s/Megaparsec. Dies liegt deutlich unter dem derzeitigen, in der Astronomie verwendeten Standardwert. Aus diesen Daten lässt sich für das All auf ein Alter von 13,82 Milliarden Jahren zurückschließen.
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Halman
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#20 Re: Welche Theorie ist wirklich wahr ?

Beitrag von Halman » Fr 5. Feb 2016, 15:05

Taner hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ich denke, dass für die Arbeitslosigkeit vielmehr die Ökonomie und insbesondere der Neoliberalismus verantwortlich ist, welcher den Menschen zum Kostanfaktor und als wirtschaftliche Ressource reduziert.

Ich denke, wenn die Reichen etwas weniger an die Forschung investieren würde und dafür mehr an ihre Arbeitskräfte hätten die Länder keinen Problem mit der Arbeitslosigkeit. Selbstverständlich müssten die Reichen dadurch an Einnahmen einbüßen doch sie haben doch ohne vielmehr als sie überhaupt ausgeben können.
Ohne Forschung gäbe es aber kein Forschritt. Ich bin froh, dass wir nicht mehr mittelalterlich leben, Du nicht?

Für die Ungerechtigkeit in der Wirtschafts- und Sozialpolitik würde ich wirklich nicht die Forschung verantwortlich machen, vielmeher den Neoliberalismus, insbesondere vertreten durch die INSM, einer Tochtergesellschaft der IW.
Wenn Sie mögen, schauen sie rain in das Interview, in dem Heiner Geissler sich zu Kapitalismus und Sozialer Marktwirtschaft äußert:

Heiner Geißler spricht hier von der "Todsünde des Kapitalismus" und tritt für eine internationale Finanztransaktionssteuer ein. Mit einer EU-Finanztransaktionssteuer ließen sich rund 50 Milliarden €uro Einnahme erzielen, die Europa zugute kommen könnten.
Zitat von Heiner Geißler:
"Der Markt ist der Gott, der alles regelt. Und das Kapital ist der Götze, dem alle dienen müssen und dem alle folgen müssen. Und dieses System wird unsere Erde zerstören. [...] Der Kapitalismus ist genauso falsch wie der Kommunismus."
Er stellt fest, dass nicht unsere Freiheit, sondern die Solidarität, gefährdet ist.

Taner hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:So können chemische und biologische Errungenschaften genutz werden, um dem Menschen medizinisch zu helfen, oder aber auch, um biologische und chemische Massenvernichtungswaffen herzustellen. Beides geschieht.

Warum können die Menschen nicht entschlossen sein, ist es so schwer sich zu entscheiden wozu sie diese in Anspruch nehmen sollen oder in welche Richtung ihre Forschung und Regierung hinaus arbeiten soll, was haben sie eigentlich mit der Mond, der Mars und der Asteroiden zu tun, haben sie die Erde schon aufgegeben oder gibt es auf der Erde nichts mehr was man hätte verbessern können ?
Was haben Sie eigentlich gegen die Erforschung des Sonnensystems? Diese darf natürlich nicht anstelle der Sorge um unseren Heimatplaneten treten, denn für unsere Heimat gibt es keine greifbare Alternative.
Der Klimawandel ist eine direkte Folge veranwortungsloser globaler Ökonomie auf Kosten der Ökologie. Hier liegen die Prioritäten schief.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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