Jede Neuheit entwickelt sich graduell oder selten.Flavius hat geschrieben:Zum Entstehen von absoluten "NEUHEITEN" in der Lebensentwicklung sind mir wieder 2-3 Beispiele eingefallen.
Mir fällt auf Anhieb die Entwicklung des M-Zapfens ein. Diese Mutation ist mathematisch nachvollziehbar, irreduzibel und entsprechend selten. Sie befähigt ihren Träger, Rot und grün zu unterscheiden, und ist im Tierreich unabhängig voneinander genau zweimal nachweisbar vorgekommen. Vielleicht auch öfter, aber ein Huftier oder Carnivore hat nicht soviel davon wie ein Obstesser.
Wer mehr findet, dem winkt ein Nobelpreis.Flavius hat geschrieben:Die Kräfte der ET haben haben darin zweifelsohne ihren Platz - (Sind aber nicht die alleinigen, ALLES-gestaltende Kräfte)
Eine Zellwand gilt übereinstimmend als grundsätzlich lebensnotwendig. Natürlich gibt es dazu keine Fossilien.Flavius hat geschrieben:Hunderte Millionen von Jahren waren Lebensformen OHNE Hülle (also ohne Zellwand)
Die Kambrische Explosion besteht aus einer einzigen Neuerung: Der Fähigkeit, Kalk zu bilden. Die komplexen Lebensformen vorher hatten ohne sie nur keine Fossilien bilden können.Flavius hat geschrieben:Man kann Dutzende solcher große Einschnitte (Fortschritts- Sprünge) in der Entwicklung sehen. - Angefangen vielleicht bei der kambrisch. "Explosion des Lebens". Davor gab es nur einafch Lebens-Vorstufen (Sache der Definition natürlich). Ab der kambrischen "Explosion vor ca 640 Mio Jahren gab es "plötzlich" (innerhalb von 0,4 % Welten-Zeit-also sehr schnell). eine Vielzahl VÖLLIG neuen Formen. (Bewegungsapparte u.v.m).
Du kannst die Bildung ganz einfach bei der Embyonalentwicklung beobachten. Ganz graduell.Flavius hat geschrieben:Organe wie Herz-Kreislauf, Lunge Niere..
Es gibt keine Vermehrung ohne Zellteilung. Wenn du die Rekombination meinst, die ist wie der M-Zapfen. Sobald es sie gibt, verleiht sie selektive Überlegenheit.Flavius hat geschrieben:auch eine Vermehrung nicht mehr per Zellteilung sind weitere Beispiele für Großartiges (das irgebndwann neu dazu kam).
So ist es. Es sagt ja auch keiner, dass das nicht selten vorkäme. Einmal reicht.Flavius hat geschrieben:Man muss sich eben die Komplexität nur eins dieser "Umstellung" genau ansehen, dann bekommt man langsam ein Gefühl u. Gespür dafür, wie schwierig die Entwicklung denn war.
Und selbst im Übergangsbereich zwischen Reptil und Säuger findest du rezente Arten.Flavius hat geschrieben:Die Art wurde irgendwann ergänzt durch "Schutz des ungeboren Leben" durch Beutel oder eine Placenta. (Siehe da hatten wir dann auch bald die Säugetiere).
Der Trick ist: Es SIND ja alle Lebewesen zugrunde gegangen, die nicht gut genug waren.Flavius hat geschrieben:Wie das ein Lebewesen alles selbst erdacht und dann millionenfach getestet - ohne selbst dabei zugrunde gehen- das kann fast nicht sein!
