Zeus hat geschrieben:Übrigens, willst du etwa behaupten, dass alle unterschiedlichen Interpretationen der Bibel auf reduktiven Lesarten beruhen?
Nein - die evangelischen, katholischen, orthodoxen und sicher auch andere Lesarten sind NICHT reduktiver Natur - allerdings mit dem Risiko, dass jeweils eigene SChwerpunkte herausgelesen werden. - Also auch da gibt es Risiken.
Aber was will man machen? - Liest man rein reduktiv, kommt Blödsinn raus. - Liest man im Sinne der eigenen Glaubens-Richtung, kann Einseitiges rauskommen. - DIE gültige Exegese gibt es nicht.
Zeus hat geschrieben:Ein Prozess, der anscheinend sehr "erfolgreich" schon 2000 Jahre andauert.
Das ist "Heilsgeschichte" - immer wieder gibt es neue Annäherung und auch neue Kontaminierung. - Das wird auch nicht aufhören - geistiges Verständnis ist ein hermeneutischer Prozess, in dem es auch Rückschläge geben kann.
Wer WIRKLICH interessiert ist, liest entweder 1.Kor.13 und vergisst alles andere - oder er macht weiter, aber dann gescheit (verschiedene Übersetzungen, verschiedene Deutungen seit 2000 Jahren, etc.).