Hemul hat geschrieben:Ja, sie würden entsetzt sein was ihr so aus meinen tröstenden Worten aus Römer 6:7 gemacht habt:
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde
Was willst du damit sagen? Wie soll ich das verstehen?
Wer stirbt, ob er in Christus ist oder nicht, der wird automatisch erlöst? - Dann wäre ja jeder Mörder ein Wohltäter und Held, weil er sein Opfer daran hindert, noch mehr zu sündigen, und weil er es durch den Mord postwendend in den Himmel katapultiert.
Aber was kann man von Katholiken die ihre Toten in das Fegefeuer schicken anderes erwarten. Traurig sehr traurig kann ich hier nur sagen.
Das hätte jetzt
nicht sein müssen.
Traurig ist es, dass die Kritiker der RKK sich meist nicht die Mühe machen, sich zu informieren, WAS die Kirche denn nun wirklich lehrt. Auch Kirchen können fortschreiten in der Erkenntnis.
1. Kor. 3 sagt ja nun
nicht, wie lange die Zeit der Prüfung der Werke währt, eine Zeitangabe kann wirklich niemand aus dem Bibeltext herauslesen.
Papst Benedikt XVI.: Enzyklika Spe salvi (30. November 2007), Nr. 47: Christus ist "das verbrennende und zugleich rettende Feuer", "der Richter und Retter".
"Aber in dem Schmerz dieser Begegnung [mit Christus], in der uns das Unreine und Kranke unseres Daseins offenbar wird, ist Rettung. Sein Blick, die Berührung seines Herzens heilt uns in einer gewiß schmerzlichen Verwandlung 'wie durch Feuer hindurch'. Aber es ist ein seliger Schmerz, in dem die heilige Macht seiner Liebe uns brennend durchdringt, so dass wir endlich ganz wir selber und dadurch ganz Gottes werden.
So wird auch das Ineinander von Gerechtigkeit und Gnade sichtbar: Unser Leben ist nicht gleichgültig, aber unser Schmutz befleckt uns nicht auf ewig, wenn wir wenigstens auf Christus, auf die Wahrheit und auf die Liebe hin ausgestreckt geblieben sind. Er ist im Leiden Christi letztlich schon verbrannt.
Im Augenblick des Gerichts erfahren und empfangen wir dieses Übergewicht seiner Liebe über alles Böse in der Welt und in uns. Der Schmerz der Liebe wird unsere Rettung und unsere Freude. Es ist klar, dass wir die 'Dauer' dieses Umbrennens nicht mit Zeitmaßen unserer Weltzeit messen können. Der verwandelnde 'Augenblick' dieser Begegnung entzieht sich irdischen Zeitmaßen – ist Zeit des Herzens, Zeit des 'Übergangs' in die Gemeinschaft mit Gott im Leibe Christi."
kathpedia.com
Das kann auch ein reinrassiger Evangelikaler unterschreiben.
LG