Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Themen des alten Testaments
Martinus
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#81 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Martinus » Di 30. Dez 2014, 10:00

michaelit hat geschrieben:Laut der modernen Forschung ist das Alte Testament nicht zuverlässig als geistlicher Lehrer, denn es spricht vielfach die Unwahrheit und redet auch oft nicht recht von Gott. .

Es gibt im AT rund 23 000 Verse und darin kommt fast 7000 mal der Name Gottes vor. Dafür das angeblich nicht recht oft von Gott geprochen wird ist das doch recht ordentlich.
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michaelit
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#82 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von michaelit » Di 30. Dez 2014, 12:18

Ich habe gemeint, das AT spricht nicht richtig und nicht gut von Gott. Er gilt als überautoritär aber nicht als übergütig, noch nicht als die Liebe in Person. Deswegen muß das alttestamentliche Gottesbild vor dem Gottesbild des Neuen Testamentes zurücktreten. Moses brachte nur Gesetze, aber durch Jesus kamen "Gnade und Wahrheit". Wenn nun die Wahrheit erst durch Jesus kam, was haben wir mit dem Alten Testament? Nur Schatten und Bilder, aber eben nicht die Wahrheit.

Martinus
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#83 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Martinus » Di 30. Dez 2014, 14:58

michaelit hat geschrieben:Ich habe gemeint, das AT spricht nicht richtig und nicht gut von Gott..............

Das ist falsch. Das AT spricht richtig über Gott. Die Eigenschaften Gottes werden klar und deutlich dargestellt. Den Kuschelgott, und das kleine Jesuskind das keinem etwas tut, gibt es nicht. Was uns im Kindergarten gelehrt wurde ist nur bedingt richtig.
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Salome23
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#84 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Salome23 » Di 30. Dez 2014, 15:53

Den Kuschelgott, und das kleine Jesuskind das keinem etwas tut, gibt es nicht.
So zeigt und das die Bibel auf.
Ein liebender Vater(Gott) muss auch konsequent gegenüber seinen eigenen Ansichten bleiben, sonst kann man ihm nicht mehr für voll nehmen.
Der liebende Vater(Gott) muss auch streng zu seinen Kindern sein können , selbst wenn dass die Rute bedeutet, sonst tanzen ihm die Kinder auf der Nase rum.
Und wenn die Rute auch nicht wirkt, dann muss er sie eben töten, sollten sie mal über fades Essen maulen oder so, nicht wahr?
Ausserdem steht es nur einem liebenden Vater(Gott) zu, sich zu rächen und das kann durchaus an den Enkeln und Urenkel des "Sünders" sein, das ist völlig egal, wem es trifft...

Darum sollte man sich keineswegs von Paulus Worten verblenden lassen, welche ein total falsches Bild von "der Liebe" vermittelt

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf
Sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu
Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

Salome23
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#85 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Salome23 » Mi 31. Dez 2014, 11:14

Andreas hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Ist es machbar, sich einfach nur in die Hände Gottes fallen zu lassen, ohne dass man ein Gottesbild hat(eine Vorstellung von ihm)?
Irgendwie hast du diese Frage für dich wohl schon beantwortet.
Ist eigentlich nicht relevant.
Die Frage war an andere gerichtet, nicht rhetorisch gemeint ;)

michaelit
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#86 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von michaelit » Do 1. Jan 2015, 10:05

Martinus, woher willst du wissen ob das AT richtig spricht? Es ist doch bewiesen daß es mehrfach die Unwahrheit sagt, etwa ist sicher daß es die Sintflut nie gegeben hat, daß Sinai ganz anders verlief, usw...

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#87 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Lena » Do 1. Jan 2015, 10:44

michaelit hat geschrieben:Wenn nun die Wahrheit erst durch Jesus kam, was haben wir mit dem Alten Testament?

Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt;
Joh. 5,39


Gott im Fleisch war die betastbare, gelebte und anschauliche Wahrheit. Und weil er nicht gelogen hat, zeugt das Alte Testament von ihm - dem Gott der Mensch geworden ist.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

michaelit
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#88 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von michaelit » Do 1. Jan 2015, 11:39

Jesus spricht aber von Gott als Vater, nicht als "Lord Jehovah". Der Name Jehovah erscheint nirgendwo im Neuen Testament. Daher glaube ich daß Gott schon ganz anders ist als es die Israeliten dachten. Er ist nicht einfach identisch mit dem Gott von Moses. Die moderne Bibelforschung geht ja bei der Bibel davon aus daß ihr Altes Testament im babylonischen Exil geschrieben wurde. Wenn das so ist dann ist das Gesetz des Moses eher ein Lehrstück, ein Versuch eine Religion zu erschaffen. Man erkennt da auch Einflüsse der zoroastrischen Religion Persiens, und Anteile der Religionen Babylons. Jehovah wurde so stark und furchteinflößend beschrieben damit die anderen Völker sich fürchteten und damit sich die Juden als Volk Gottes sicher fühlen konnten. Sie waren ja auch nur ein kleines Volk, brauchten also einen starken Gott. Der wahre Gott des Himmels nun nahm sich dieses Israels an, und dieser Gott ist eigentlich der Geist der in allen Lebewesen wohnt und atmet. Man kann ja die jüdischen Schriften nicht immer ernst nehmen mit ihrem Zorn und Ärger den sie in Gott sahen, denn diese Schriften ehren Gott nicht wirklich als einer gütigen Macht der man trauen kann. Deshalb kam Jesus und hat die Güte Gottes eigentlich bewiesen durch sein eigenes Handeln. Deshalb können wir Jesus trauen als Mittler Gottes. Wir können aber hier dem Alten Testament nicht vertrauen, denn es ist zum Großteil eine zwar beeindruckende aber nichtsdestotrotz falschliegende Lehre von Gott. Ich denke das nicht antisemitisch, aber die Juden hatten da einen Klapps. Sie haben Gott vom Freund und Liebhaber des Menschen zu einem Zornbraten umgedeutet der nichts anderes tut als entweder zu belohnen oder zu strafen. Dieser Gott verhält sich dumm und nicht richtig. Das hat Jesus gerade gerückt. Wir müssen Sinai weit hinter uns lassen als Christen. Sonst kommen wir nicht in die eigentlich für alle Menschen vorgesehene geistliche Freiheit. Manchmal leuchten einige Gedanken des alten Testaments, aber als bindend können wir diese Schrift in ihrer Gänze nicht mehr ansehen.

Martinus
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#89 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von Martinus » Do 1. Jan 2015, 12:24

michaelit hat geschrieben: Wir können aber hier dem Alten Testament nicht vertrauen, denn es ist zum Großteil eine zwar beeindruckende aber nichtsdestotrotz falschliegende Lehre von Gott. I

Die Lehre ist nicht falsch. Das ist die Lehre vom Gott der Bibel. Du hättest gern einen anderen. Den solltest Du dir dann halt auch woanders suchen. Der biblische Gott ist genauso wie im AT beschrieben. Nur weil du den so nicht magst, er nicht in dein Gottesbild passt sind die Schriften falsch.??
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michaelit
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#90 Re: Warum dürfen gebrechliche Menschen Gott nicht opfern?

Beitrag von michaelit » Do 1. Jan 2015, 12:36

Martinus, beweise mir doch den Gott des Alten Testaments, und zeige mir inwieweit dieser Gott ein verehrungswürdiger Gott ist. Er handelt nämlich nicht gut und ehrenvoll und hat laut der Schrift sogar versucht die Erde zu vernichten mit der Sintflut. Deswegen diskredidiert sich dieser Gott, genauso wie sich auch alle anderen Götter der Antike diskreditiert haben, denn sie alle erhoben sich über dem Menschen und haben ihm nicht geholfen. Der Gott den Jesus predigte ist der einzige der anders ist, denn er offenbart sich als Liebe und als Advokat des Rechts der Menschen auf Liebe.

Die moderne Bibelforschung weiß auch sicher daß das Alte Testament nicht wirklich geschehen ist. Die Erde ist älter als nur 6000 Jahre, die Sintflut hat es nicht gegeben, Menschen können keinen Turm bis in den Himmel bauen usw. Alle diese Geschichten wurden von den Juden in Babylon erfunden, und dazu passen auch die archäologischen Zeugnisse.

Jesus offenbart sich als die Liebe, der Gott des Alten Testaments offenbart sich als Zorn und Haß und hält der Wahrheitsforschung und -überprüfung nicht stand.

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