Sacharia 2.11

Themen des alten Testaments
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Janina
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#11 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Janina » Mo 21. Aug 2017, 13:21

2Lena hat geschrieben:Nur ist die traurige Wahrheit, dass das Nichtwissen (statt Ausbildung) zum "Glauben" wird.
Das Phänomen kennen wir ja als Lückenbüßergott. Das dürfte überall des Gleiche sein.

2Lena
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#12 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Aug 2017, 13:43

;)

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#13 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Aug 2017, 13:49

Halman hat geschrieben:Wenn die Bibel für Leute wie Dich geschrieben ist und Du zu den einfachen Menschen gehörst..
Unterschätz mir den Martinus nicht!
Er war einer der Ersten, die aufmerkten. Andere kamen mit "ähm... was schreibst du nur".

Einfach ist die Bibel, wie auch das Autofahren heutzutage. Doch oje, was steckt da alles dahinter ...

War es Rabbi Hillel, der meinte, die Bibel könnte auf zwei Sätze reduziert werden?
"Liebe Gott und den Nächsten". Wer kann bloß dabei die Widersprüche auflösen? Da braucht es viel, viel Lebenserfahrung dazu.

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Halman
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#14 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Halman » Mo 21. Aug 2017, 13:54

2Lena hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn die Bibel für Leute wie Dich geschrieben ist und Du zu den einfachen Menschen gehörst..
Unterschätz mir den Martinus nicht!
Er war einer der Ersten, die aufmerkten. Andere kamen mit "ähm... was schreibst du nur".
Nun, dann bestätigst Du meinen Verdacht, der doch zwischen meinen Zeilen steht, dass Martinus mehr als ein einfacher Bibelleser ist. :thumbup:

Insgesamt ist das Niveau dieses Forum überdurchschnittlich. Klar doch, im SciFi-Forum tummeln sich SciFi-Experten und hier Religionskundige. Lieschen Müller scheut dieses Forum - viel zu abgehoben.

Warum halte ich mich hier wohl neuerdings aus den Diskussionen raus? Ganz einfach: Ich komme nicht mehr mit und mache das einzig Vernünftige: Ich halte meine Klappe!

Dies darf die Usergemeinde als Kompliment werten. :clap:
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#15 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Martinus » Mo 21. Aug 2017, 17:24

Halman hat geschrieben: Wenn die Bibel für Leute wie Dich geschrieben ist und Du zu den einfachen Menschen gehörst, muss ich - gesetzt, deine Prämissen sind wahr - ein Trottel sein. ;)

natürlich sind meine Prämissen kein Maßstab. :lol: Ich hatte eine Aussage von Jesus im Gedanken wo er sagte: "....Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. 26Ja, Vater, so hast du es gewollt"
NEU Matt. 11.25-26.
Wer hatte ihn verstanden?. Verstanden hatten ihn neben einigen Schriftgelehrten vor allen Dingen die einfachen Leute. Es waren Fischer die ihm gefolgt sind. In diese :wave: Richtung hatte ich gedacht.
Angelas Zeugen wissen was!

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Halman
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#16 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Halman » Mo 21. Aug 2017, 18:02

Martinus hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Wenn die Bibel für Leute wie Dich geschrieben ist und Du zu den einfachen Menschen gehörst, muss ich - gesetzt, deine Prämissen sind wahr - ein Trottel sein. ;)

natürlich sind meine Prämissen kein Maßstab. :lol: Ich hatte eine Aussage von Jesus im Gedanken wo er sagte: "....Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. 26Ja, Vater, so hast du es gewollt"
NEU Matt. 11.25-26.
Wer hatte ihn verstanden?. Verstanden hatten ihn neben einigen Schriftgelehrten vor allen Dingen die einfachen Leute. Es waren Fischer die ihm gefolgt sind. In diese :wave: Richtung hatte ich gedacht.
Okay, allerdings geht es in diesem Thread doch um das Buch Sacharia. Ist dieses denn auch so leicht verständlich?

Gut, ich las es vor langer Zeit komplett durch - damals fiel mir die Lektüre biblischer Texte weitaus schwerer als heute. Allerdings empfinde ich die durchaus anspruchsvollen paulinischen Schriften als leichter verständlich als die prophetischen. Besonders Sacharia scheint mir ein schwer verständliches Buch zu sein. In diese Richtung hatte ich gedacht.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#17 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Aug 2017, 18:49

Halman hat geschrieben:Besonders Sacharia scheint mir ein schwer verständliches Buch zu sein. In diese Richtung hatte ich gedacht.
Hallo Halman,
deine sachkundigen Beiträge lernte ich schon oft zu schätzen.

Gelesen habe ich die Propheten in den ersten Jahrzehnten nur, weil ich mir vorgenommen hatte, die "ganze" Bibel einmal durchzulesen. Beim einmal blieb es nicht. Hätte ich nicht die Mehrfachdichtweise erkannt, die Geschlechtsregister und die Propheten hätte ich kein zweites Mal angesehen.

Wir bekamen viel zuwenig Stoff aus der Historik, als dass wir genügend verstehen konnten. Wir bekamen fast nichts gesagt über die Allegorien. Wir bekamen gar keine Erklärung dazu, warum die Texte so wirken. Sie wirken nur in Hebräisch. In anderen Sprachen kommt der "Witz" nicht mit. Rein gar nichts kam zur Sprache zur eigentlichen Predigt.

Ich wunderte mich ganz früher über die Worte Jesu: "...ihr habt doch die Propheten ....". Was in aller Welt haben die nur zu dem Thema?
Ich sah Verdammnisse, Drohreden, schwammige Prophezeiungen und ahnte füher gar nichts von den Themen: Hesekiel (Stärke gewinnen) Obadja (Qualität und Vernunft in der Arbeit) Jeremia (Schätzen war wirklich Größe wird), etc.

Diese Aufzählung klingt nur wie weltliche Themen. Doch alle Propheten haben die eigentliche richtige Lehre, durch alles durch richtigen Respekt und gute Dimensionen. Dazu weit über das Weltliche hinaus... mit Sprachkenntnissen und Ausdrücken, die einfach nur tief durchatmen lassen.

Simon76
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#18 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Simon76 » Mo 21. Aug 2017, 22:47

Hallo, ich mische mich mal als Neuling in ein Thema ein, was sicherlich schon oft durchgekaut wurde. Doch hier ein paar Gedanken um die Propheten und gehe auf Deine Aussage 2Lena ein.

Soweit ich weis ist ein Prophet in Israel, der von sich selbst behauptet einer zu sein, ein falscher Prophet. Das erkenne ich daran das ein Prophet im Volk Israel dies von sich selbst nie behauptete. Dem zu folge wurden die Propheten vom Volk, (wenn auch im begrenzten masse)erkannt. Soweit ich weis einige(z.B.Jona) erst lange nach ihrem Tod und viele sogar nicht. Aber ich meine ja die grossen und kleinen Propheten die erkannt wurden. Von denen wir heute lesen.
Doch ob die Propheten als alleinige die einzige Lehre hatten bezweifle ich. Wie konnten denn die Menschen erkennen das es Propheten sind, wenn nicht schon eine oder mehrere Überlieferungen und ein Funken Erkenntnis voraus ging? Ich denke es ist schwierig die Propheten zu deuten wenn wir den Absender betrachten ohne den Adressaten zu befragen. Ich denke auch da reichen nicht nur historische Fakten und Hebräischkurse.

2Lena
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#19 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von 2Lena » Di 22. Aug 2017, 04:08

Simon76 hat geschrieben:Wie konnten denn die Menschen erkennen das es Propheten sind, wenn nicht schon eine oder mehrere Überlieferungen und ein Funken Erkenntnis voraus ging?
Einen "Propheten" erkennt man daran, dass er ein "Seher" ist. Die Gabe des Hellsehens haben nicht alle und nicht im gleichen Maße. Analog wäre ein "Erfinder", der nicht nur banale Einfälle hat, sondern große Durchblicke. Er zeigt neue Ideen in einer düsteren Zeit. Das Wort "Einfall" sagt schon eine Menge über den Vorgang aus.

Darüber hinaus ist das hebräische Wort "navi" - etwas wie ein Navi heute. Er sagt wie etwas kommt und warum, wo man hinkommt. Die Propheten zeigten die guten Seiten. Zuweilen wollten die Menschen in die andere Richtung, weshalb die Propheten meist ein schweres Leben und einen schweren Stand hatten. Recht schwer, aber auf andere Arten, hatte es danach die Bevölkerung, weil sie mit ihren Vorstellungen oder durch ein falsches Mitläufertum in der Patsche saß.

Analog ist heute: Mahner erklären den Ausstieg aus der Atomkraft, der Abkehr von unnützer Produktion. Kapitalisten aber wollen Geld. Das schöpfen sie mit allen Mitteln. Uneinsichtige nehmen das bequemere Leben. Unwillige schalten die lästigen Sirenen aus. Sie meinen damit das Problem überhaupt gelöst zu haben. So löscht man den Brandherd aber nicht. Die eigentlichen Ursachen der Sorgen der Ungleichheit, der Bevormundung und der Umweltschäden bleiben bestehen und sie werden noch ärger - bis die Sünde zum Himmel schreit und die echten Übeltäter eingekreist sind.

Sonnenblume
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#20 Re: Sacharia 2.11

Beitrag von Sonnenblume » Mo 4. Sep 2017, 11:01

Wehe! Zion, rette dich, die du wohnst bei der Tochter Babels!

In der Katastrophe, die durch die Hand des babylonischen Königs Nebukadnezar über die Juden kam, wurde der größere Teil der jüdischen Überlebenden nach Babylon und in dessen Gebiete ins Exil mitgenommen; dies schloß Gebiete ein, die dem früheren Assyrischen Reich entrissen worden waren.
In alter Zeit vertrat Zion, hier dasselbe wie Jerusalem, die ganze Nation, nicht nur die verbannten früheren Bewohner der Hauptstadt. Jetzt, da Babylon im Jahre 539 v. u. Z. gestürzt worden war und Cyrus, der persische Eroberer, seine Verordnung der Freilassung der jüdischen Verbannten herausgegeben hatte, erging der Aufruf an Zion in Wirklichkeit an alle verbannten Juden. Sie wohnten als Verbannte „bei der Tochter Babylon“, wobei von der Stadt Babylon als von einem Weib die Rede ist, das keine unverletzte, jungfräuliche Tochter mehr war.

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