Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

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Andreas
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#471 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Andreas » So 12. Jun 2016, 11:44

sven23 hat geschrieben:Wo Gott in Ausschwitz war und ist ja eine Frage, die ja durchaus auch von Theologen gestellt wird.
Aber sicher nicht um auf der Religion und dem Christentum rumzuhacken, wie du es in deinem Kontext ständig tust, als Zitatenschleuder deiner geliebten ideologischen Propagandaschrift "Jesuswahn" deines bevorzugten Scheintheologen der sich längst aus dem theologischen Betrieb innerlich und äußerlich verabschiedet hat. "Gotteswahn" zitierst du auch gerne und vieles andere mehr aus der ideologischen Ecke der Bright, der gbs usw.

Die Theologen suchen Antworten und fragen damit nach Gott - du geilst dich an der Frage auf. Da liegt dein ideologischer Hase im Pfeffer. Du blendest hier niemanden mehr.

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sven23
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#472 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 11:45

Savonlinna hat geschrieben: Auch innerhalb der Erzählungen kann es verschiedene Gottesbilder geben.
Ja natürlich, habe ich doch schon oft geschrieben. In der Sintfluterzählung sind mind. 2 unterschiedliche Gottesbilder auszmachen. Zuerst der "alte" grausame Gott, dann der Gott, der ein Versprechen abgibt, so etwas Grausames nicht wieder zu tun.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#473 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 11:49

Andreas hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wo Gott in Ausschwitz war und ist ja eine Frage, die ja durchaus auch von Theologen gestellt wird.
Aber sicher nicht um auf der Religion und dem Christentum rumzuhacken, wie du es in deinem Kontext ständig tust, als Zitatenschleuder deiner geliebten ideologischen Propagandaschrift "Jesuswahn" deines bevorzugten Scheintheologen der sich längst aus dem theologischen Betrieb innerlich und äußerlich verabschiedet hat. "Gotteswahn" zitierst du auch gerne und vieles andere mehr aus der ideologischen Ecke der Bright, der gbs usw. .
Tja, die Wahrheit ist oft unangenehm. Egal, von wem sie kommt.


Andreas hat geschrieben: Die Theologen suchen Antworten und fragen damit nach Gott - du geilst dich an der Frage auf. .
Ach was, geil machen mit ganz andere Sachen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Savonlinna
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#474 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Savonlinna » So 12. Jun 2016, 11:55

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Nein, das hast Du nicht erklärt. Du hast keineswegs von den Gottes"bildern" in den literarischen Erzählungen gesprochen. Du hast nur wieder von Gott in den Erzählungen gesprochen.
Wenn du einen Aufsatz über Goethes Faust schreibst, benennst du die Figuren denn nicht auch mit Faust oder Mephisto, oder schreibst du jedesmal: die Figur, die Goethe in seinem literarischen Werk "Faust" nannte?


sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Aber da Du jetzt ja wieder von der Figur in der Erzählung geredet hast, ist das Gottesbild eines Menschen erneut außen vor.
Du lässt weg, dass auch in einer Erzählung ein Gottesbild der Menschen kritisiert werden kann.
Willst du mich verarschen?
Eine Figur innerhalb einer Erzählung basiert doch auf menschlicher Phantasie/Vorstellung. Wer schreibt denn die Erzählung? Natürlich ein Mensch und nicht Pumuckel, demzufolge handelt es sich logischerweise um das Gottesbild eines Menschen.
Ehrlich, ich weiß auch nicht, warum Diskussionen mit dir derart mühsam sind.

Ich versuche es halt noch mal.
Eigentlich jeder Schriftsteller greift in seinen Werken ein gewisses Menschenbild auf, das er in der Gesellschaft vorfindet.
Wenn er dieses Menschenbild in seinem Werk kritisieren will, erfindet er - beispielsweise - Hans, der dieses Menschenbild hat.
Der Autor legt dem Hans die Haltung in den Mund, die der Autor in der Gesellschaft vorgefunden hat. Der Hans spricht also andauernd wie einer, der real - vielleicht etwas komprimiert - draußen in echt vorkommt.

Dann erfindet der Autor den Klaus - hoffentlich heißt hier im Forum keiner Hans oder Klaus -, der eine Gegensposition vertritt, die ebenfalls draußen in echt vorkommt.

Diese beiden Menschen Hans und Klaus - und damit deren Menschenbilder - lässt der Autor nun aufeinanderprallen.
Jetzt hat der Autor zwei Möglichkeiten:

Entweder er erfindet noch eine Erzählerfigur dazu, die andauernd kommentiert, sodass der Leser gelenkt wird und allmählich Partei ergreift für zum Beispiel Klaus.
Das kann ausufern bis zur Tendenziosität: dem Leser soll ein gewisses Menchenbild verklickert werden.

Oder aber der Autor hält sich als Kommentator zurück und führt nur Hans und Klaus mit ihrem Menschenbild vor.
Dann darf der Leser entscheiden, wem er zustimmt.

Ich habe vereinfacht, aber im Prinzip läuft das so auch im "Faust" ab.
Auch dort kommt "Gott" vor - aber es ist nicht die Gottesvorstellung von Goethe.

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Savonlinna
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#475 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Savonlinna » So 12. Jun 2016, 12:03

sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben: "Gotteswahn" zitierst du auch gerne und vieles andere mehr aus der ideologischen Ecke der Bright, der gbs usw. .
Tja, die Wahrheit ist oft unangenehm. Egal, von wem sie kommt.
Ach, den Spruch kenne ich hier im Forum auch von der Gegenseite.

Weltanschauler kämen nie auf die Idee, von ihrer Weltanschauung als "Wahrheit" zu sprechen.
Das tun nur Ideologen, und leider outest Du Dich gerade durch diesen von mir zitierten Spruch als einen solchen.

Am Ende stehen sich zwei Gruppen gegenüber.
Die eine sagt: "Wir haben die Wahrheit. Sie ist euch nur unangenehm."
Die andere sagt: "Wir haben die Wahrheit. Sie ist euch nur unangenehm."

Und was entsteht, wenn die nicht aufhören, immer dasselbe zu sagen? Immer lauter, immer bedrohlicher?

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sven23
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#476 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 12:05

Savonlinna hat geschrieben:
Ich versuche es halt noch mal.
Eigentlich jeder Schriftsteller greift in seinen Werken ein gewisses Menschenbild auf, das er in der Gesellschaft vorfindet.
Wenn er dieses Menschenbild in seinem Werk kritisieren will, erfindet er - beispielsweise - Hans, der dieses Menschenbild hat.
Der Autor legt dem Hans die Haltung in den Mund, die der Autor in der Gesellschaft vorgefunden hat. Der Hans spricht also andauernd wie einer, der real - vielleicht etwas komprimiert - draußen in echt vorkommt.

Dann erfindet der Autor den Klaus - hoffentlich heißt hier im Forum keiner Hans oder Klaus -, der eine Gegensposition vertritt, die ebenfalls draußen in echt vorkommt.

Diese beiden Menschen Hans und Klaus - und damit deren Menschenbilder - lässt der Autor nun aufeinanderprallen.
Jetzt hat der Autor zwei Möglichkeiten:

Entweder er erfindet noch eine Erzählerfigur dazu, die andauernd kommentiert, sodass der Leser gelenkt wird und allmählich Partei ergreift für zum Beispiel Klaus.
Das kann ausufern bis zur Tendenziosität: dem Leser soll ein gewisses Menchenbild verklickert werden.

Oder aber der Autor hält sich als Kommentator zurück und führt nur Hans und Klaus mit ihrem Menschenbild vor.
Dann darf der Leser entscheiden, wem er zustimmt.

Ich habe vereinfacht, aber im Prinzip läuft das so auch im "Faust" ab.
Auch dort kommt "Gott" vor - aber es ist nicht die Gottesvorstellung von Goethe.

Das ist ja alles richtig, nur wo willst du da einen Gegensatz zu meinen Ausführungen konstruieren?
Ich habe auch oft genug darauf hingewiesen, dass Gottesbilder nichts über Gott aussagen, sondern viel mehr über die Menschen, die diese Gottesbilder entworfen haben.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Andreas
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#477 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Andreas » So 12. Jun 2016, 12:08

Savonlinna hat geschrieben:Und was entsteht, wenn die nicht aufhören, immer dasselbe zu sagen? Immer lauter, immer bedrohlicher?
"Wollt ihr den totalen Krieg?"

Hemul
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#478 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Hemul » So 12. Jun 2016, 12:23

Münek hat geschrieben: Ehrlichkeit sich selbst gegenüber sollte eigentlich selbstverständlich sein: Das Gebot der "intellektuellen Redlichkeit" sollte nicht um des Glaubens willen mit den Füßen getreten werden.
Und das aus deinen Fingern.
Bild
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#479 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von Hemul » So 12. Jun 2016, 12:25

Andreas hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Und was entsteht, wenn die nicht aufhören, immer dasselbe zu sagen? Immer lauter, immer bedrohlicher?
"Wollt ihr den totalen Krieg?"
War dein Frühstücksei etwa schon angebrütet? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am So 12. Jun 2016, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#480 Re: Warum mussten alle in der Sintflut sterben?

Beitrag von sven23 » So 12. Jun 2016, 12:28

Savonlinna hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben: "Gotteswahn" zitierst du auch gerne und vieles andere mehr aus der ideologischen Ecke der Bright, der gbs usw. .
Tja, die Wahrheit ist oft unangenehm. Egal, von wem sie kommt.
Ach, den Spruch kenne ich hier im Forum auch von der Gegenseite.

Weltanschauler kämen nie auf die Idee, von ihrer Weltanschauung als "Wahrheit" zu sprechen.
Das tun nur Ideologen, und leider outest Du Dich gerade durch diesen von mir zitierten Spruch als einen solchen.

Am Ende stehen sich zwei Gruppen gegenüber.
Die eine sagt: "Wir haben die Wahrheit. Sie ist euch nur unangenehm."
Die andere sagt: "Wir haben die Wahrheit. Sie ist euch nur unangenehm."

Und was entsteht, wenn die nicht aufhören, immer dasselbe zu sagen? Immer lauter, immer bedrohlicher?

Die "Wahrheit" ist ja auch zu hoch gegriffen. Sprechen wir lieber von Gewissheiten. Es gibt historische Gewissheiten, wie etwa der Völkermord an den Armeniern oder die Untaten der RKK. Es macht keinen Sinn, diese zu leugnen oder zu relativieren.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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