Die Schlange!

[closs]

Blödsinn - von solchen Überlegungen ließen sich die Verfasser des Sündenfall-Mythos`mit Sicherheit nicht leiten.

Ähm - er hat sicherlich nicht gesagt "Lass uns mal bei Hegel nachschauen" - aber er hat die Grundkonstellation begriffen, die dann später als "Dialektik" bezeichnet wurde.

[Münek]

Im Übrigen verflucht und bestraft Gott - wie Du weißt - nicht Satan, sondern die Schlange und setzt Feindschaft zwischen ihren Nachkommen und den Menschen. Satan hat bekanntlich keine Nachkommen.

Du liest die Bibel genau so eindimensional wie manche christlichen Fundamentalisten - im Klartext:

Es gibt das Böse, das je nach Szene unterschiedlich chiffriert wird - einmal mit "Schlange", ein anderes Mal mit "Hinderer" (Satan), wieder ein anderes Mal in menschlichem Verhalten. - Alles ist substantiell dasselbe.

Das ist Deine höchstpersönliche Auffassung, die von zig Millionen Christen nicht geteilt wird.

[Münek]

Blödsinn - von solchen Überlegungen ließen sich die Verfasser des Sündenfall-Mythos`mit Sicherheit nicht leiten.

Ähm - er hat sicherlich nicht gesagt "Lass uns mal bei Hegel nachschauen" - aber er hat die Grundkonstellation begriffen, die dann später als "Dialektik" bezeichnet wurde.

Nee - das halte ich für ausgeschlossen.

Im Übrigen vergisst Du bei Deiner hochprozentigen Eisegese, dass die Verfasser dieses Mythos` nicht an eine Wiederbegegnung Gottes mit den Menschen nach ihrem Tod gedacht und geglaubt haben. Der Gedanke einer Wiederauferstehung von den Toten aus der Scheol war ihnen völlig fremd.

Nix Dialektik.

[closs]

Das ist Deine höchstpersönliche Auffassung, die von zig Millionen Christen nicht geteilt wird.

Da gibt es in der Tat sehr unterschiedliche Denominationen - sieh es einfach so, dass es unterschiedliche heilseschichtliche Erkenntnis-Stufen gibt.

dass die Verfasser dieses Mythos` nicht an eine Wiederbegegnung Gottes mit den Menschen nach ihrem Tod gedacht und geglaubt haben.

Immerhin war da der Baum des Lebens.

Der Gedanke einer Wiederauferstehung von den Toten aus der Scheol war ihnen völlig fremd.

Nicht so ganz . - Zwar ist der heilsgeschichtliche Endpunkt des Menschen im Holon ("Himmel") in mosaischer Zeit nicht thematisiert, trotzdem gibt es Unterschiede: „Den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus dem Buch“ (Ex. 32,33). - Welchen Sinn würde es machen, jemanden aus dem Buch zu streichen, wenn sie eh alle am selben Punkt landen?

Du liest die Bibel extrem wörtlich-einfach.

[Samantha]

Wenn Gott voraussehen konnte, was im Paradies geschehen würde, hätte er Satan dann die volle Kontrolle (im Paradies und später) überlassen, ohne einzuschreiten? Wenn er aber spätere Prophezeiungen bewirken konnte oder wusste, was geschehen würde, musste er doch gewusst haben, dass Mensch und Engel in Versuchung geraten konnten, sich selbst zu überschätzen. War es tatsächlich ein Fehler oder eher vorausschauend?
Vielleicht hatte Satan als Engel zuvor unberechtigte Ängste zugelassen, weil er wusste, dass er niemals an erster Stelle stehen würde. Er musste doch annehmen, dass der Sohn Gottes als Mitherrscher ebenfalls Fehler machen konnte aufgrund dessen, dass er ebenfalls kein allwissender Gott war. Möglicherweise entsteht das Böse immer aus Unwissenheit und Angst. Auch das musste Gott gewusst haben...

[Münek]

Das ist Deine höchstpersönliche Auffassung, die von zig Millionen Christen nicht geteilt wird.

Da gibt es in der Tat sehr unterschiedliche Denominationen - sieh es einfach so, dass es unterschiedliche heilseschichtliche Erkenntnis-Stufen gibt.

Is klar - und weil Du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, stehst Du auf der obersten Erkenntnisstufe.

[Münek]

dass die Verfasser dieses Mythos` nicht an eine Wiederbegegnung Gottes mit den Menschen nach ihrem Tod gedacht und geglaubt haben.

Immerhin war da der Baum des Lebens.

Der "Baum des Lebens" hat nichts mit der Wiederauferstehung von den Toten zu tun.

[Münek]

Der Gedanke einer Wiederauferstehung von den Toten aus der Scheol war ihnen völlig fremd.

Nicht so ganz . - Zwar ist der heilsgeschichtliche Endpunkt des Menschen im Holon ("Himmel") in mosaischer Zeit nicht thematisiert, trotzdem gibt es Unterschiede: „Den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus dem Buch“ (Ex. 32,33). - Welchen Sinn würde es machen, jemanden aus dem Buch zu streichen, wenn sie eh alle am selben Punkt landen?

Deine Bibeleisegese haut mich immer wieder vom Hocker.

Wo lernt man diese Kunst der Selbsttäuschung?

[closs]

Der "Baum des Lebens" hat nichts mit der Wiederauferstehung von den Toten zu tun.

Wie bitte? - Was anderes ist denn "Auferstehung"? - Wieso steht denn dieser Baum überhaupt da aus Deiner Sicht? Aus Jux und Tollerei?

Deine Bibeleisegese haut mich immer wieder vom Hocker.

Antworte halt mal inhaltlich. - Nicht alles, was Dir neu ist, ist Eisegese.

[Münek]

Der "Baum des Lebens" hat nichts mit der Wiederauferstehung von den Toten zu tun.

Wie bitte? - Was anderes ist denn "Auferstehung"? - Wieso steht denn dieser Baum überhaupt da aus Deiner Sicht? Aus Jux und Tollerei?

Es ist so, wie ich geschrieben habe.

Der "Baum des Lebens" wird im ersten und im letzten Buch der Bibel thematisiert.

In der Genesis ist von der Wiederauferstehung von den Toten keine Rede. In der
Johannesapokalypse ist von der Totenwiederauferstehung die Rede - jedoch in
keinem Zusammenhang mit dem Lebensbaum.

Bibelleser wissen mehr.