Lena hat geschrieben:
Einige reden so, das ich es auf diese Weise verstand: Gott der Vater und Gott der Sohn lebten im Himmel schon ewig zusammen. Dann verliess Gott der Sohn den Himmel und wurde ein Mensch. Vater und Sohn sind eins indem sie Gott sind. Aber anscheinend doch zwei Wesen die miteinander kommunizieren und als zwei Wesen erkennbar sind. Und dann kommt noch der Heilige Geist hinzu = Dreieinigkeit.
Ergänze den Geist noch in dem Grundkonzept hinzu, dann hast du die vollständige Dreieinigkeit.
Ich würde es so beschreiben:
Gott ist Gott.
Gott macht sich aber auf verschiedenen Ebenen als unterschiedliche Aspekte bemerkbar.
Gott wurde zum Mensch (und musste dabei Teile seiner Göttlichkeit ablegen und die Niedrigkeit des Mensch-Seins anlegen, siehe z.B. Philipper), dies ist der Aspekt Sohn, Jesus. Jesus konnte als Mensch Gott in seiner Gesamtheit genausowenig wahrnehmen, wie wir als Menschen das tun können und sprach daher von Gott dem Vater (dem Erzeuger).
Gott kann auch als Inspirator, Berater und Tröster im Geist des Menschen fungieren. Das ist der Aspekt Geist.
Das sind meine Worte, die hohe Theologie wird das wohl anders ausdrücken.
Wichtig ist dabei aber, dass Jesus und Gott nicht wesensverschieden sind. Insbesondere war Jesus nicht "nur" Mensch. Das ist zumindest die Quintessenz des langen kirchenhistorischen Streits, der mit der Formel "wahrer Mensch und wahrer Gott" beendet wurde.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.