Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

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Halman
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#21 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Halman » Fr 27. Nov 2015, 14:28

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Die Texte in den Mainstream-Übersetzungen sind gemäß heutigem Wissen falsch.
Die Übersetzungen sind streng genommen falsch.
Nein. Schau dir den Kontext in 3.Mose 11, 18-19 genau an.
die Ohreneule, den Pelikan, den Aasgeier, den Storch, die Reiherarten, den Wiedehopf und die Fledermaus.

Da wird ausdrücklich die Fledermaus zusammen mit echten Vögeln genannt.
Nebenbei... In Palestina gab es damals mehr als ein halbes Dutzend Fledermausarten, was beweist, dass diese Tiere durchaus bekannt waren.
Lieber Pluto, Du darfs davon ausgehen, dass mir dieser triviale Sachverhalt vertraut ist. Die Fledermaus wird deswegen gemeinsam mit den Vögeln genannt, weil auch sie zu den Flugtieren bezählt wurde. Die Schreiber der Bibel gebrauchten einfach die ihnen gebäuchliche Spache.
Zitat aus Bibelwissenschaft:
Die hebräischen Ausdrücke für den Vogel sind צִפּוֹר á¹£ippôr und עוֹף ‘ôf, die griechischen ὄρνις ornis, ὄρνεον orneon und πετεινός peteinos. Die beiden genannten hebräischen Ausdrücke können Flugtiere aller Art, also neben Vögeln auch Insekten (z.B. → Heuschrecken oder → Bienen) und Säugetiere (z.B. → Fledermäuse) bezeichnen.
Übereinstimmend wird im Einsichtenbuch erklärt:
Zitat aus Einsichten, Band 2:
Die Vögel gehörten zu den ersten lebenden Seelen auf der Erde, die zusammen mit den Wassertieren am fünften Schöpfungs„tag“ ins Dasein kamen (1Mo 1:20-23). Von den in der Bibel allgemein auf Vögel angewandten Ausdrücken wird das hebräische Wort ʽōph, abgeleitet von dem Verb „fliegen“, am häufigsten gebraucht, das im wesentlichen „fliegendes Geschöpf“ bedeutet (1Mo 1:20-22), sich aber nicht nur auf Vögel bezieht, sondern auf alle geflügelten oder fliegenden Geschöpfe. (Vgl. 3Mo 11:13, 21-23.)

G. R. Driver sagte: „ʽōph scheint den rhythmischen Schlag der Flügel auf die Luft und die dadurch bewirkte Verdrängung darzustellen“ (Palestine Exploration Quarterly, London 1955, S. 5). Der Begriff umfaßt nicht nur alle Vögel (1Mo 9:10; 3Mo 1:14; 7:26), einschließlich Wachteln (Ps 78:27; vgl. 2Mo 16:13) sowie Aasvögeln (1Sa 17:44, 46; 2Sa 21:10), sondern kann ebensogut auch auf geflügelte Insekten angewandt werden, die zu den geflügelten Geschöpfen des „Gewimmels [hebr.: schérez]“ gehören (3Mo 11:20-23; 5Mo 14:19; siehe GEWIMMEL).
Der hebräische Ausdruck עוֹף (ʽōph) meint einfach fliegende Tiere. Im Altertum und der klassische Antike war für die alten Hebräer der Umstand des Fliegens für die Abgrenzung entscheidend, die moderne biologische Systematik war ihnen schlicht und ergreifend fremd und konnte sich demzufolge nicht in ihrem Sprachgebrauch niederschlagen.

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn eine Kultur fliegende Tiere als "Vögel" bezeichnet, dann ist es richtig, eine Fledermaus als "Vogel" zu benennen. Wir haben uns für eine andere Systematisierung entschieden.
Natürlich ordnete man damals falsch ein, denn man wusste es nicht besser. Solche Fehler wären nicht schlimm, wenn sie nicht ein Beweis dafür wären, dass die Bibel nicht vom Allmächtigen inspiriert wurde.
Bibelphilologisch betrachtet war die Benennung der alten Israeliten ʽōph für fliegende Tiere korrekt. Diesen Ausdruck mit Vögel zu übersetzen und im heutigen Wortsinn zu verstehen führt erst zur Verwirrung. Die Bibelschreiber verwandten einfach einen Sammelbegriff für Flugtiere.

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wo ist da Problem, zuzugeben, dass das Sprachverständnis der alten Hebräer ein anderes war als unseres?
Das hat doch mit Sprachverständnis nichts zu tun. Es war eine falsche Einschätzung. Bei der Geschichte von Jona und dem Wal steckt genau derselbe Kalauer.
Selbstverständlich hat es mit Sprachverständnis zu tun, weil damit erst klar wird, was mit Worten überhaupt gemeint ist. In der Geschichte von Jona wird der Ausdruck דָּג גָּדֹול (dāg gādôl) verwendet, was so viel wie "großer Fisch" bedeutet (s. Bibelwissenschaft). Besser wäre heute wohl die Übersetzung "großes Wassertier". Das hebräische Wort דָּג (dagh) "pars pro toto für die Bewohner des Lebensraumes Wasser" (s. Bibelwissenschaft). "Jona" gebrauchte als damals den korrekten Ausdruck nach damaligem Sprachgebrauch.

Beim Lesen der Bibel sollte man immer im Hinterkopf behalten, welchen Kulturkreisen die Schriftensammlung entspringt.

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Wenn ich ein im Wasser lebendes Tier als "Fisch" bezeichne und sich intersubjektiv die Leute darauf einigen, dann ist ein Wal im Sprachgebrauch ein "Fisch".
Auch nein. Ein Wal bleibt ein Säugetier, ganz egal wie es manch primitiver Kleintierzüchter aus der Eisenzeit benennen mochte.
Wir reden hier nicht von den deutschen Worten "Fisch" und "Wal", sondern von dem hebräischen Wort דָּג (dagh). In diesem Sinne ist "Fisch" in der Bibel zu verstehen.
In der Bibel wird man immer wieder mit Worten konfrontiert, die einem Bedeutungswandel unterliefen, ein Paradebeispiel hierfür wären die Worte "Seele" und "Geist". Diese Begriffe sind mehrdeutig und veränderten sich im Laufe der Zeit. Nachbiblische Ausformungen von Begriffen (die augustinische Allmacht wäre hierfür ein Beispiel) können natürlich noch nicht in der Bibel enthalten sein.

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Es gilt herauszufinden, was damals darunter verstanden wurde.
Das tun wir doch gerade. Es besteht kein Zweifel, dass die Leute damals wider besseres Wissen, Fledermaus und Wal falsch einordneten.
Aber Pluto, wenn denn überhaupt, dann keineswegs wider besseren Wissens, sondern aus Unwissenheit. Jona wusste wohl nicht, dass der Pottwal ein Säugetier ist und der Weiße Hei ein Fisch. Für ihn waren es beide "Fische" im Sinne von Wassertieren.
Die Bibelschreiber unterschieden die Tiere nach den Lebensräumen (Wasser, Luft und Land).

Pluto hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Physik:
Die alten Griechen erfanden das Wort "atomos" für das kleinste Unteilbare. Dass sie damals unrecht hatten, wissen wir aus der Kernphysik.
Niemand regt sich heute darüber auf, dass sich die Griechen von damals irrten.
Dieser Fall ist nicht analog zur biblischen Unterscheidung zwischen Wasser-, Flug- und Landtieren. Natürich ist ein Wal ein Wassertier und eine Fledermaus ein Flugtier.
Ein Atom ist aber teilbar - hier irrte Demokrit (was ihm aber natürlich nicht anzulasten ist).

Pluto hat geschrieben:Warum regt man sich denn auf, wenn man mit heutigem Wissen feststellt, die Bibelschreiber hatten sich in der Taxonomie einiger Tiere geirrt?

Die Antwort darauf ist einfach: Man will nicht zugeben, dass die Bibel alles andere als das inspirierte Wort Gottes ist (Was nicht sein darf...).
Dann hast Du meine Position schlicht und ergreifend nicht verstanden. Eine derart infantile Sicht auf die Bibel vertrat ich hier niemals. Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Lehrbuch, sondern ein religiöses Buch voller Glaubenszeugnisse. Sie ist nicht verbalinspiritiert, sondern "Gottes Wort" in Menschenschrift und diese menschliche Komponente spricht keinesfalls gegen ihre Authentizität - ganz im Gegenteil.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Pluto
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#22 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Pluto » Fr 27. Nov 2015, 17:17

Halman hat geschrieben:Du darfs davon ausgehen, dass mir dieser triviale Sachverhalt vertraut ist. Die Fledermaus wird deswegen gemeinsam mit den Vögeln genannt, weil auch sie zu den Flugtieren bezählt wurde. Die Schreiber der Bibel gebrauchten einfach die ihnen gebäuchliche Sprache.
Sorry. Das hat mit Sprache nichts zu tun. Sie wussten es nicht besser, genauso wie die alten Griechen zu ihrer Zeit nicht wussten, dass man ein Atom spalten kann.

Halman hat geschrieben:
Zitat aus Bibelwissenschaft:
Die hebräischen Ausdrücke für den Vogel sind צִפּוֹר á¹£ippôr und עוֹף ‘ôf, die griechischen ὄρνις ornis, ὄρνεον orneon und πετεινός peteinos. Die beiden genannten hebräischen Ausdrücke können Flugtiere aller Art, also neben Vögeln auch Insekten (z.B. → Heuschrecken oder → Bienen) und Säugetiere (z.B. → Fledermäuse) bezeichnen.
Übereinstimmend wird im Einsichtenbuch erklärt:

Zitat aus Einsichten, Band 2:
Die Vögel gehörten zu den ersten lebenden Seelen auf der Erde, die zusammen mit den Wassertieren am fünften Schöpfungs„tag“ ins Dasein kamen (1Mo 1:20-23).
Das wären dann schon der ZWEITE und der DRITTE Fehler!

Zweiter Fehler: Laut Fossilbericht lebten die ersten Lebewesen im WASSER.
Dritter Fehler: Die ersten Lebewesen auf der Erde waren (nach den Bakterien) DIE PFLANZEN, dicht gefolgt von den INSEKTEN.
Flugfähige Wesen (Vögel) sind verhältnismäßig jung in der Erdgeschichte (Fledermäuse sind vermutlich noch jünger).
Nicht umsonst kursiert der Witz unter Paläontologen, "Die Dinosaurier sind nicht ausgestorben, sondern davongeflogen."

Halman hat geschrieben:G. R. Driver sagte: „ʽōph scheint den rhythmischen Schlag der Flügel auf die Luft und die dadurch bewirkte Verdrängung darzustellen“ (Palestine Exploration Quarterly, London 1955, S. 5). Der Begriff umfaßt nicht nur alle Vögel (1Mo 9:10; 3Mo 1:14; 7:26), einschließlich Wachteln (Ps 78:27; vgl. 2Mo 16:13) sowie Aasvögeln (1Sa 17:44, 46; 2Sa 21:10), sondern kann ebensogut auch auf geflügelte Insekten angewandt werden, die zu den geflügelten Geschöpfen des „Gewimmels [hebr.: schérez]“ gehören (3Mo 11:20-23; 5Mo 14:19; siehe GEWIMMEL).
Auch Driver scheint von Biologie wenig Ahnung zu haben, wenn er meint es gäbe eine nahe Verwandtschaft zwischen Vögeln und (fliegenden) Insekten... Das wirkt aus heutiger Sicht ziemlich naiv und kindisch!

Lieber Halman,
Siehst du denn nicht, dass dies alles bloß Erklärungsversuche sind, in denen die Theologen des 19/20. Jahrhunderts gegen moderne Erkenntnisse sich bemühen, die Bibel in Schutz zu nehmen, und ihre Aussagen zu rechtfertigen.
Ein mutiger Versuch zwar, aber dennoch hoffnungslos.


Halman hat geschrieben:Bibelphilologisch betrachtet war die Benennung der alten Israeliten ʽōph für fliegende Tiere korrekt. Diesen Ausdruck mit Vögel zu übersetzen und im heutigen Wortsinn zu verstehen führt erst zur Verwirrung. Die Bibelschreiber verwandten einfach einen Sammelbegriff für Flugtiere.
Klar. Das steht doch gar nicht zur Debatte.
Wie du sehr wohl weißt, ist das im Lichte heutiger Erkenntnisse völlig falsch. Ich verstehe diese Rechtfertigungsversuche als dogmatisches Festklammern an irgendwelche imaginären Strohhalme.

Man kann doch einfach zugeben, dass man es damals nicht besser wusste, und die vergleichsweise primitive Sprache und das Wissen der Nomaden aus der Eisenzeit einfach nicht mehr hergab.

Halman hat geschrieben:Beim Lesen der Bibel sollte man immer im Hinterkopf behalten, welchen Kulturkreisen die Schriftensammlung entspringt.
Da geben ich dir Recht. Wenn ich Homer lese, dann muss ich auch Einiges abstreichen.


Es sind Versuche die alle zum Ziel haben, die Bibel als inspiriertes Wort Gottes zu rechtfertigen. Alles was man damit erreicht, ist aber die Bibel auf den Stand homerischer Legenden herabzustufen. Auf der Strecke bleiben dabei die moralischen Inhalte.

Halman hat geschrieben:Wir reden hier nicht von den deutschen Worten "Fisch" und "Wal", sondern von dem hebräischen Wort דָּג (dagh). In diesem Sinne ist "Fisch" in der Bibel zu verstehen.
Dieses Wort bedeutet aber nun mal "Fisch" und nicht "Säugetier". Das sind nun mal faktisch zwei ganz verschiedene "Familien".

Halman hat geschrieben:Ein Atom ist aber teilbar - hier irrte Demokrit (was ihm aber natürlich nicht anzulasten ist).
Eben meine Rede!
Und genauso irrten die Bibelschreiber mit der Einordnung in Land- Wasser- und Lufttiere . ;)

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum regt man sich denn auf, wenn man mit heutigem Wissen feststellt, die Bibelschreiber hatten sich in der Taxonomie einiger Tiere geirrt?
Die Antwort darauf ist einfach: Man will nicht zugeben, dass die Bibel alles andere als das inspirierte Wort Gottes ist (Was nicht sein darf...).
Dann hast Du meine Position schlicht und ergreifend nicht verstanden. Eine derart infantile Sicht auf die Bibel vertrat ich hier niemals. Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Lehrbuch, sondern ein religiöses Buch voller Glaubenszeugnisse. Sie ist nicht verbalinspiritiert, sondern "Gottes Wort" in Menschenschrift und diese menschliche Komponente spricht keinesfalls gegen ihre Authentizität - ganz im Gegenteil.
Es geht mir nicht um den moralischen Wert der Bibel.
Ich greife nicht die Bibel und ihre Schreiber an (die wussten es halt nicht besser), sondern ich klage die Theologen des 19., 20. und 21. Jahrhunderts an, die mit waghalsigen Behauptungen versuchen etwas zu retten, was aus heutigen Gesichtspunkten nicht zu retten geht.

Wie gesagt, recht mutig von ihnen, aber sie stehen auf "verlorenem Posten".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#23 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von 2Lena » Fr 27. Nov 2015, 17:20

janosch hat geschrieben:Was heute hebräisch genannt wird, hat mit dem althebräisch wenig gemeinsam!
So ein Schmarrn!
Hebräisch als Umgangssprache - wurde mit der Bibel in der allerjüngsten Vergangenheit eingeübt und erst vor ein paar Jahrzehnten Staatssprache in Israel.

@ Halman,

kennst du ein Tier, das Flügel - und vier Füße hat? (3.Mose 11.23)
Mir fällt wirklich keines ein und es wundert, dass diese Besonderheit nicht mit Namen genannt ist :-) Der "Einsichtenband", den du zitierst, riecht etwas angefault.
Vier Beine und Flügel habe ich bisher nur bei Wolperdingern gesehen.
Die kommen in Bayern vor und noch andere kesse Typen.
Wolperdinger.png
Spezies Wolperdinger
Wolperdinger.png (73.62 KiB) 2672 mal betrachtet

Pluto
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#24 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Pluto » Fr 27. Nov 2015, 17:26

2Lena hat geschrieben:kennst du ein Tier, das Flügel - und vier Füße hat? (3.Mose 11.23)
Ja, klar.

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sven23
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#25 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von sven23 » Fr 27. Nov 2015, 17:41

closs hat geschrieben:Siehst Du - da lobe ich mir wieder mal meine Buber-Übersetzung, die verlässlich genau ist. - Denn dort steht:
Na ja, Buber ist bekannt dafür, daß er sehr frei übersetzte und zwar immer so, daß die Fehler der Bibel ausgebügelt werden sollten. Man könnte fast schon von ideologischer Übersetzung sprechen.
Ich erinnere da nur an Hemuls ehernes Meer. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Hemul
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#26 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Hemul » Fr 27. Nov 2015, 17:44

Pluto hat geschrieben:Warum regt man sich denn auf, wenn man mit heutigem Wissen feststellt, die Bibelschreiber hatten sich in der Taxonomie einiger Tiere geirrt?
Bei welchen Tieren hat sich denn die Bibel geirrt? :roll: Bei den "Geflügelten" wo nach Deiner Logik sofort jeder weiß wo er dran ist-haste doch auch schon wieder ein Eigentor mit Fallrückzieher geschossen-gelle? :lol: Fliegen-Mücken-Schmetterlinge-Bienen usw-usw-usw nehmen hier vor Dir dat :chapeau: ab. Bevor ich es aber vergesse. In 3.Mose 11:4,6, u. 5.Mose 14:7 wurde vor ca. 3500 Jahre folgendes festgestellt:

4 Es gibt aber einige von den wiederkäuenden Arten, die ihr nicht essen dürft, weil sie keine gespaltenen Hufe haben. Sie sollen euch als unrein gelten. Dazu gehört das Kamel, 5 der Klippdachs 6 und der Hase.

7 Doch folgende, die bloß wiederkäuen oder bloß gespaltene Hufe haben, sollt ihr nicht essen: das Kamel, den Hasen und den Klippdachs, denn sie käuen zwar wieder, haben aber keine deutlich gespaltenen Hufe. Sie sollen euch als unrein gelten.

Es ist noch gar nicht so lange her-da führten Deine Kollegen diese -Bibelstellen als Beweis dafür an, dass die Bibel hier irrt.
Der Hase war in ihren Augen kein Wiederkäuer. Bis genaue Beobachtungen aufgezeigt haben, dass der Hase doch ein Wiederkäuer
ist-und die Bibel auch hier wieder einmal recht hat. :clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#27 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Hemul » Fr 27. Nov 2015, 17:48

Pluto hat geschrieben:Mit "Geflügelten" weiß Jeder was gemeint ist,
Jau-sing man tau-gelle. Sagt der Franz zum Anton bei uns gibtet heute Geflügel zu essen. Boah sagt der Antek- Hähnchen esse ich auch für mein Leben gerne. Von wegen Hähnchen entgegnet darauf dat Fränzchen-bei uns gibt dat Fliegen und Mücken. :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#28 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Pluto » Fr 27. Nov 2015, 17:54

Hemul hat geschrieben:Es ist noch gar nicht so lange her-da führten Deine Kollegen diese -Bibelstellen als Beweis dafür an, dass die Bibel hier irrt.
Der Hase war in ihren Augen kein Wiederkäuer. Bis genaue Beobachtungen aufgezeigt haben, dass der Hase doch ein Wiederkäuer
ist-und die Bibel auch hier wieder einmal recht hat. :clap:
Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, gelle?
Beim Hasen spricht man übrigens nicht von Wiederkäuen, sondern von Kokrophagie. Das ist was anderes und hat auch eine ganz andere Ursache.

Womit nur wiedermal bewiesen ist, dass die Bibel noch nie ein wissenschaftliches Nachschlagewerk war.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#29 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Hemul » Fr 27. Nov 2015, 18:16

Pluto hat geschrieben:
Womit nur wiedermal bewiesen ist,........
Dass man meist die A.......e hat wenn man der Wissenschaft mehr als der Bibel vertraut. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#30 Re: Fliegen etwa Fledermäuse? 3. Mose 11.18

Beitrag von Hemul » Fr 27. Nov 2015, 18:20

Pluto hat geschrieben: Beim Hasen spricht man übrigens nicht von Wiederkäuen, sondern von Kokrophagie. Das ist was anderes und hat auch eine ganz andere Ursache.
Hier kannste Dich über den Hasen schlau machen:
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200001083
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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