Münek hat geschrieben:...verbales eisegetisches Herumgeeiere von Gläubigen) sprechen halt eine zu deutliche Sprache. Sollte ich da schweigen? Tue ich nicht!
Das Blöde an der Situation ist: Man muss dir Recht geben ...
Aber schau was damit los ist.
Eine Menge Intelektueller kommt sich dann super vor: "Wir geben es den "Doofis" schon, "schaut mal her, welchen Mist ihr verzapft: Gott haben wir nie gesehen (gibt es also nicht). Die Dogmen widersprechen der Bibel. Dort steht ein fürchterlicher Gott - und dem wollt ihr trauen? Wir haben die handfesten Argumente!"
Seufz, stöhnen die armen Gläubigen, und sie fühlen sich gleich den geschädigten Geimpften. Sie sind in totaler Unsicherheit. Jene haben aber wenigstens noch die "persönliche Fieberschuberfahrung" zum Wachhalten der Theorie, dass Impfen eben nicht gesund macht.
Nicht jeder Gläubige hatte den Segen einer Gotteserfahrung (drogenfreies Erlebnis, ungefähr so beschreibbar: nach Jahren in kleiner Höhle - plötzlich inmitten des Weltraums, sonnennah). Hildegard von Bingen hat so was gezeichnet in ihrem Buch Scivias. "Mei, die Doofen", kommt aus dieser Sicht der Rückschlag an alle Autoren Zweifel schaffender Bücher. Ein großes Kopfschütteln stellt sich ein - über die scheinbar "Gebildeten", die so einen Krampf verzapften wie du, Müneki. Das ist nicht "persönlich", geht nur ehrlicher und direkter so auszudrücken, weil nämlich in so einem Fall die üblichen höflichen Worte nicht reichen. Es folgt auch ein Stoßgebet: Wenn er das erlebt hätte! Vielleicht hätte er es nicht überlebt? Besser ist wohl das langsam anzugehen, damit alle das erleben.
Du hast bei analogen Fällen mit massivster "Erkenntnisresistenz" zu tun. Die nehmen dich nicht ernst. Was hast du zu bieten als kleines Glühlämpchen, abhängig vom großen Strom. Wenn du dich rausbewegst, bist du aus, Schluss, kein Kabel zur Überbrückung mehr ...
Der nächste "Schlag ins Gesicht" gegen die - wie du meinst richtige Welt - kommt bei Deinesgleichen, die Kontakt mit Ländern des ersten Christentums bekommen. Kurven sie nicht nur mit dem Auto, sondern reden mit Leuten, lerne Bräuchen verstehen und Ansichten kennen, so weicht sich deine Sicht auf. Es gehen die nun anders Gebildeten eine Weile hier allmählich noch mit deiner Ansicht rum, als "Schläfer". Aber die Erinnerungen lassen sie nie mehr los. Langsam wirkt das Gesehene und Gehörte. Das Gehirn arbeitet von allein, es bekämpft die Unrichtigkeit, sortiert sich um, beginnt allmählich anders zu denken. Du hast keinen Einfluss mehr. Jede Gegenwehr wird lahmer. Das ist - geimpft mit dem richtigen Stoff. Da bringen die Leute eine Weile noch, das von dir so beklagte "Gegeiere". Zum ganzen Durchbruch reichte es noch nicht. Aber, wie du jammerst, Bekehren lassen sie sich auch nicht mehr. Weder da noch dort.
Wenn die gegen die hiesige Beschränkungen nun "geimpft" sind - dazu noch die Landessprache dort lernen, dann bekommen sie einen Lachanfall nach dem anderen über deine Sorgen. Eigentlich zuletzt nur noch das Heulen, vor allem, wenn man anfängt "richtig" hebräisch zu denken und nicht nur Wörter nachplappert.
Dann wird Schreckliches bewusst.
Dann passiert ein GAU - der Respekt gegen deine Ansicht ist vollkommen verloren ...
Unhaltbar ist das Wasser bei gebrochenem Staudamm. Du kannst du nur noch ein Steinchen reinwerfen. Ein hilfloser Versuch ist das, die geborstene Mauer von früher zu errichten.
Der durch deine Widerspruche gepflegte Strom schwemmt dich mit.
Hast du ihm etwas entgegenzusetzen?
Nein?
Weil -
du hast den Sumpf nicht getrocknet ...nur die Düsen gedrückt.