WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

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1Johannes4
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#71 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von 1Johannes4 » So 1. Jul 2018, 13:38

Hallo Travis,

Travis hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Ach ja, dass der Vater im Himmel noch nie wohlgefallen am Opferkult Moses HERRN hatte, lehrte Jesus in Matth 12,7 und 9.13. Und die Ehebrecherin steinigte Jesus aich nicht.
Weder Opferkult noch Steinigung werden von Jesus grundsätzlich infrage gestellt. Das hat er nach Math 5,17-20 auch nicht vorgehabt. Sein Ziel war die Erfüllung, nicht die Auflösung.
das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:
Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)

Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße. Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist: denn nachdem er gesagt hat: "Dies ist der Bund, den ich ihnen errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken". Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde.

Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.
Hebräer‬ ‭10:8-9, 12-18, 26-27‬ ‭ELB‬‬

Als Jesus die Ehebrecherin nicht verurteilt, sie aber auffordert nicht mehr zu sündigen, hebt er tatsächlich keine Todesstrafe damit auf. Allerdings prinzipiell mit dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (‭‭Matthäus‬ ‭13:24-30, 36-43‬ ‭ELB‬‬). Im AT ging es auch darum, dass das Gesetz dazu diente das Böse aus der Mitte des Volkes Gottes zu entfernen, was auch mehrfach ausdrücklich geschrieben steht und von Paulus auch beim Ausschluss aus der Gemeinde umgesetzt wurde.
Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben; nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu essen. Denn was habe ich auch zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
1. Korinther‬ ‭5:9-13‬ ‭ELB‬‬
Aus dieser Stelle kann man jedenfalls entnehmen, dass obwohl Götzendienst gemäß dem Gesetz mit dem Tod bestraft werden muss, Paulus lediglich dazu auffordert keinen Umgang mit demjenigen zu haben, sofern es sich dabei um einen Bruder handelt.

Travis hat geschrieben:Auch warnt er nicht vor Mose, obwohl dieser nach Deiner Ansicht der größte Götzendiener unter der Sonne gewesen sein sollte. Er kritisiert ihn nicht einmal.
Jesus berief sich sogar auf Moses:
Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
‭‭Johannes‬ ‭5:46‬ ‭ELB‬‬

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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Travis
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#72 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Travis » So 1. Jul 2018, 13:54

1Johannes4 hat geschrieben:Hallo Travis,

Travis hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Ach ja, dass der Vater im Himmel noch nie wohlgefallen am Opferkult Moses HERRN hatte, lehrte Jesus in Matth 12,7 und 9.13. Und die Ehebrecherin steinigte Jesus aich nicht.
Weder Opferkult noch Steinigung werden von Jesus grundsätzlich infrage gestellt. Das hat er nach Math 5,17-20 auch nicht vorgehabt. Sein Ziel war die Erfüllung, nicht die Auflösung.
das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:

Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)

Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße. Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist: denn nachdem er gesagt hat: "Dies ist der Bund, den ich ihnen errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken". Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde.

Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.
https://www.bible.com/bible/57/heb.10.8 ... ,26-27.elb

Als Jesus die Ehebrecherin nicht verurteilt, sie aber auffordert nicht mehr zu sündigen, hebt er tatsächlich keine Todesstrafe damit auf. Allerdings prinzipiell mit dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (‭‭Matthäus‬ ‭13:24-30, 36-43‬ ‭ELB‬‬). Im AT ging es auch darum, dass das Gesetz dazu diente das Böse aus der Mitte des Volkes Gottes zu entfernen, was auch mehrfach ausdrücklich geschrieben steht und von Paulus auch beim Ausschluss aus der Gemeinde umgesetzt wurde.
Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben; nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu essen. Denn was habe ich auch zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
1. Korinther‬ ‭5:9-13‬ ‭ELB‬‬
Aus dieser Stelle kann man jedenfalls entnehmen, dass obwohl Götzendienst gemäß dem Gesetz mit dem Tod bestraft werden muss, Paulus lediglich dazu auffordert keinen Umgang mit demjenigen zu haben, sofern es sich dabei um einen Bruder handelt.

Travis hat geschrieben:Auch warnt er nicht vor Mose, obwohl dieser nach Deiner Ansicht der größte Götzendiener unter der Sonne gewesen sein sollte. Er kritisiert ihn nicht einmal.
Jesus berief sich sogar auf Moses:
Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
‭‭Johannes‬ ‭5:46‬ ‭ELB‬‬
Grüße,
Daniel.
Vollzitat von dem verlorenen Beitrag. Eingefügt am 11.08.2018 von T4125Gamer




Danke für Deinen Beitrag!

1Johannes4 hat geschrieben:das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:
Da sehe ich die Verbindung zu
Math. 5,17 hat geschrieben:17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
denn genau das hat Jesus durch sein eigenes Opfer getan.

Wäre das Opfer im AT grundsätzlich falsch gewesen, also von einem Götzen unter Verfälschung des Willen Gottes eingesetzt, hätte Jesus den Opferkult nicht durch ein ewiges und vollkommenes Opfer erfüllt, sondern lediglich dessen Unnötigkeit betont und darüberhinaus eindringlich vor dem Urheber-Götzen gewarnt.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Hemul
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#73 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Hemul » So 1. Jul 2018, 14:25

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
Und er selbst wird gegen alle jene die Gott-sprich seinen Vater nicht kennen oder anerkennen gem. 2.Thessalonicher 1:9-10 ja auch ebenfalls keine Gnade walten lassen:
7 euch aber, den Bedrängten, Erquickung in Gemeinschaft mit uns zuteil werden zu lassen, wenn der Herr Jesus sich vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in loderndem Feuer offenbart, um Vergeltung an denen zu üben, die Gott nicht (aner)kennen, und an denen, die der Heilsbotschaft unsers Herrn Jesus kein Gehör schenken. 9 Diese werden als Strafe ewiges Verderben erleiden fern vom Angesicht des Herrn und fern von der Herrlichkeit seiner Kraft, 10 wenn er kommen wird, um unter seinen Heiligen verherrlicht zu werden und Bewunderung zu finden bei allen, die gläubig geworden sind – denn bei euch hat unser Zeugnis Glauben gefunden –, an jenem Tage.
:wave:
Zur Erklärung sind dazu noch eine ganze Reihe weiterer Zitate nötig, um ein falsches Gottesbild zu vermeiden.
Nur zu-nur zu werter Erwin-ich bin ganz Auge.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ruth
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#74 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Ruth » So 1. Jul 2018, 15:31

Travis hat geschrieben: Wäre das Opfer im AT grundsätzlich falsch gewesen, also von einem Götzen unter Verfälschung des Willen Gottes eingesetzt, hätte Jesus den Opferkult nicht durch ein ewiges und vollkommenes Opfer erfüllt, sondern lediglich dessen Unnötigkeit betont und darüberhinaus eindringlich vor dem Urheber-Götzen gewarnt.

Das kann man auch anders verstehen, z.B. ...

Die Menschen haben von Anfang an Opfer gebracht, um irgendetwas vor Gott darzustellen - siehe auch Kain und Abel, Noah etc.
Gott hat es angenommen, weil er die Menschen von Anfang an nach ihrer Herzenshaltung beurteilt hat, nicht nach ihren Ritualen.

Als das Volk Israel nach einem König verlangte, wie ihn andere Völker auch hatten, (1. Samuel 9)
deutet Gott das als Abfall von ihm, und lässt durch Samuel das Volk warnen. Aber weil sie es so wollten, hat Gott ihnen dann einen König auserwählt. Nicht weil Gott das für nötig fand, sondern weil das Volk es so wollte. Mit der Erwählung des Königs hat Gott zumindest erst einmal dafür gesorgt, dass der König mit Gott verbunden ist, und damit den Abfall des Volkes erst einmal einschränken konnte.

So kann man auch die Opfergesetze verstehen. Die Menschen wollten Opfer und Rituale, weil sie etwas Sichtbares brauchten, mit dem sie glaubten, Gott zu besänftigen. Darum musste Jesus dann das vollkommene Opfer sein, um den Menschen zu zeigen, dass es kein anderes Opfer gibt, dass seine Vollkommenheit übertrifft. Er hat damit ein- für allemal die Opferriten abgeschafft.

....s. auch hier:
Jer.7,21-24LUT hat geschrieben:21 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! 22 Denn ich habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; 23 sondern dies Wort habe ich ihnen geboten: Gehorcht meiner Stimme, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe. 24 Aber sie wollten nicht hören noch ihr Ohr neigen, sondern wandelten nach ihrem eignen Rat und nach ihrem verstockten und bösen Herzen und kehrten mir den Rücken zu und nicht das Angesicht.

JackSparrow
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#75 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von JackSparrow » So 1. Jul 2018, 20:44

Travis hat geschrieben:ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
denn genau das hat Jesus durch sein eigenes Opfer getan.
Welches Gesetz ging durch die Hinrichtung des lieben Jesuleins in Erfüllung und in welchem Teil der 613 Gebote kann ich mich über diese Regelung informieren?

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Travis
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#76 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Travis » So 1. Jul 2018, 21:14

JackSparrow hat geschrieben:Welches Gesetz ging durch die Hinrichtung des lieben Jesuleins in Erfüllung und in welchem Teil der 613 Gebote kann ich mich über diese Regelung informieren?
Alle und dies nicht lediglich während seiner Hinrichtung. In den 613 Geboten findest Du die Erfüllung nicht.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Hemul
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#77 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von Hemul » So 1. Jul 2018, 21:14

JackSparrow hat geschrieben: Welches Gesetz ging durch die Hinrichtung des lieben Jesuleins in Erfüllung
Werter Jack!
Es ging das in Erfüllung was Gottes Prophet Jesaja in Jesaja 53:1-12 ca. siebenhundert Jahre vor der Erfüllung wie folgt
prophezeit hatte:
NeÜ,
1 Wer hat denn unserer Botschaft geglaubt? / Und an wem hat sich Jahwes Macht auf diese Weise gezeigt? 2 Wie ein kümmerlicher Spross wuchs er vor ihm auf, / wie ein Trieb aus dürrem Boden. / Er war weder stattlich noch schön. / Er war unansehnlich, / und er gefiel uns nicht. 3 Er wurde verachtet, / und alle mieden ihn. / Er war voller Schmerzen, / mit Leiden vertraut, / wie einer, dessen Anblick man nicht mehr erträgt. / Er wurde verabscheut, / und auch wir verachteten ihn. 4 Doch unsere Krankheit, / er hat sie getragen, / und unsere Schmerzen, / er lud sie auf sich. / Wir dachten, er wäre von Gott gestraft, / von ihm geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch man hat ihn durchbohrt wegen unserer Schuld, / ihn wegen unserer Sünden gequält./ Für unseren Frieden ertrug er den Schmerz, / und durch seine Striemen sind wir geheilt. 6 Wie Schafe hatten wir uns alle verirrt; / jeder ging seinen eigenen Weg. / Doch ihm lud Jahwe unsere ganze Schuld auf. 7 Er wurde misshandelt, / doch er, er beugte sich / und machte seinen Mund nicht auf. / Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, / wie ein Schaf, das vor den Scherern verstummt, / so ertrug er alles ohne Widerspruch. 8 Durch Bedrückung und Gericht wurde er dahingerafft, / doch wer von seinen Zeitgenossen dachte darüber nach? / Man hat sein Leben auf der Erde ausgelöscht. / Die Strafe für die Schuld meines Volkes traf ihn. 9 Bei Gottlosen sollte er liegen im Tod, / doch ins Steingrab eines Reichen legte man ihn, / weil er kein Unrecht beging / und kein unwahres Wort aus seinem Mund kam.10 Doch Jahwe wollte ihn zerschlagen. / Er war es, der ihn leiden ließ. / Und wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, / wird er leben und Nachkommen haben. / Durch ihn gelingt der Plan Jahwes. 11 Nach seiner Seelenqual sieht er das Licht / und wird für sein Leiden belohnt. / Durch seine Erkenntnis wird mein Diener, der Gerechte, / den Vielen Gerechtigkeit bringen; / und ihre Vergehen lädt er auf sich. 12 Darum teile ich die Vielen ihm zu, / und die Starken werden seine Beute sein, / weil er sein Leben dem Tod ausgeliefert hat / und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. / Dabei war er es doch, der die Sünden der Vielen trug / und fürbittend für Verbrecher eintrat.
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

janosch
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#78 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von janosch » Mo 2. Jul 2018, 14:25

JackSparrow hat geschrieben: Welches Gesetz ging durch die Hinrichtung des lieben Jesuleins in Erfüllung und in welchem Teil der 613 Gebote kann ich mich über diese Regelung informieren?
Ganz einfach...
13.
Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben: Verflucht ist jeder, der am Holz hängt,
14.
damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.


Achtung es geht nicht um ein Irdische „Segen“ Reichtum auf erde oder ein "Kanaan". Das war nie ein Verheißung Gottes!

5 Mose 21.22.
Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt ihn an ein Holz,
23.
so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn am selben Tage begraben - denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott -, auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.


Gottes Erbe ist Christus! Und Christus Erbe ist sein Kinder.

Genau gesagt die Sünde des HERR war, ganz einfach, „Gotteslästerung“ nach ihre JHWH Gesetzes!

Nicht nur er mit sich Ihre JHWH gleichen ebene gestellt, hat alles übertrumpft mit diese aussagen!

9.
Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?


Das war mehr als genug für den JHWH nachvolger.

Anschein Christen würden Christus wider Kreuzigen, weil sie sagen das JHWH Gesetz immer noch gilt! :roll:

Sonst wie solllte alle Joten erfüllt sein, wenn noch nicht ALLES erfüllt ist?

Muß ein von hier erklären, oder?

janosch
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#79 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von janosch » Mo 2. Jul 2018, 14:44

Hemul hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben: Welches Gesetz ging durch die Hinrichtung des lieben Jesuleins in Erfüllung
Werter Jack!
Es ging das in Erfüllung was Gottes Prophet Jesaja in Jesaja 53:1-12 ca. siebenhundert Jahre vor der Erfüllung wie folgt
prophezeit hatte:
NeÜ,
1 Wer hat denn unserer Botschaft geglaubt? / Und an wem hat sich Jahwes Macht auf diese Weise gezeigt? 2 Wie ein kümmerlicher Spross wuchs er vor ihm auf, / wie ein Trieb aus dürrem Boden. / Er war weder stattlich noch schön. / Er war unansehnlich, / und er gefiel uns nicht. 3 Er wurde verachtet, / und alle mieden ihn. / Er war voller Schmerzen, / mit Leiden vertraut, / wie einer, dessen Anblick man nicht mehr erträgt. / Er wurde verabscheut, / und auch wir verachteten ihn. 4 Doch unsere Krankheit, / er hat sie getragen, / und unsere Schmerzen, / er lud sie auf sich. / Wir dachten, er wäre von Gott gestraft, / von ihm geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch man hat ihn durchbohrt wegen unserer Schuld, / ihn wegen unserer Sünden gequält./ Für unseren Frieden ertrug er den Schmerz, / und durch seine Striemen sind wir geheilt. 6 Wie Schafe hatten wir uns alle verirrt; / jeder ging seinen eigenen Weg. / Doch ihm lud Jahwe unsere ganze Schuld auf. 7 Er wurde misshandelt, / doch er, er beugte sich / und machte seinen Mund nicht auf. / Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, / wie ein Schaf, das vor den Scherern verstummt, / so ertrug er alles ohne Widerspruch. 8 Durch Bedrückung und Gericht wurde er dahingerafft, / doch wer von seinen Zeitgenossen dachte darüber nach? / Man hat sein Leben auf der Erde ausgelöscht. / Die Strafe für die Schuld meines Volkes traf ihn. 9 Bei Gottlosen sollte er liegen im Tod, / doch ins Steingrab eines Reichen legte man ihn, / weil er kein Unrecht beging / und kein unwahres Wort aus seinem Mund kam.10 Doch Jahwe wollte ihn zerschlagen. / Er war es, der ihn leiden ließ. / Und wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, / wird er leben und Nachkommen haben. / Durch ihn gelingt der Plan Jahwes. 11 Nach seiner Seelenqual sieht er das Licht / und wird für sein Leiden belohnt. / Durch seine Erkenntnis wird mein Diener, der Gerechte, / den Vielen Gerechtigkeit bringen; / und ihre Vergehen lädt er auf sich. 12 Darum teile ich die Vielen ihm zu, / und die Starken werden seine Beute sein, / weil er sein Leben dem Tod ausgeliefert hat / und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. / Dabei war er es doch, der die Sünden der Vielen trug / und fürbittend für Verbrecher eintrat.
:chapeau:
Aber das ist ein „Erklärung“ von was und kein Gesetzes!

Propheten wie Jesaja oder Jeremeia gaben kein Gesetzen! :oops:

Es könnte man Erfüllung alle Prophetie zu ordenen was Christus eindeutig gesagt, und du hälst auch nicht dran!

16 Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jedermann drängt sich mit Gewalt hinein.

Sonst würdest du mit diese „JHWH“ nicht zu tun haben, Schweige von bezeugen! ;)

Was bezeugst du den, sein Gesetzen und Prophetien?? :o

janosch
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#80 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?

Beitrag von janosch » Mo 2. Jul 2018, 14:57

1Johannes4 hat geschrieben:Hallo Travis,

Travis hat geschrieben:
Maryam hat geschrieben:Ach ja, dass der Vater im Himmel noch nie wohlgefallen am Opferkult Moses HERRN hatte, lehrte Jesus in Matth 12,7 und 9.13. Und die Ehebrecherin steinigte Jesus aich nicht.
Weder Opferkult noch Steinigung werden von Jesus grundsätzlich infrage gestellt. Das hat er nach Math 5,17-20 auch nicht vorgehabt. Sein Ziel war die Erfüllung, nicht die Auflösung.
das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:
Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)
Momentmal, dann wer wollte dann diese Opfer überhaupt??

Der Böse JHWH? :roll:

Dann aber sprach er: »Siehe, ich komme, zu tun deinen Willen.« Da hebt er das erste auf, damit er das zweite einsetze.

Meine bibel steht es „Wischt weg das erste...“

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