das stimmt nur insofern, dass Jesus den Opferkukt nicht durch Äußerungen infrage gestellt hat - durch sein Opfer am Kreuz aber durchaus, denn das erklärt der Hebräer-Brief im 10. Kapitel:Travis hat geschrieben:Weder Opferkult noch Steinigung werden von Jesus grundsätzlich infrage gestellt. Das hat er nach Math 5,17-20 auch nicht vorgehabt. Sein Ziel war die Erfüllung, nicht die Auflösung.Maryam hat geschrieben:Ach ja, dass der Vater im Himmel noch nie wohlgefallen am Opferkult Moses HERRN hatte, lehrte Jesus in Matth 12,7 und 9.13. Und die Ehebrecherin steinigte Jesus aich nicht.
Hebräer‬ â€10:8-9, 12-18, 26-27‬ â€ELB‬‬Indem er vorher sagt: "Schlachtopfer und Speisopfer und Brandopfer und Opfer für die Sünde hast du nicht gewollt, noch Wohlgefallen daran gefunden" (die nach dem Gesetz dargebracht werden), sprach er dann: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun". (Er nimmt das Erste weg, auf daß er das Zweite aufrichte.)
Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortan wartend, bis seine Feinde gelegt sind zum Schemel seiner Füße. Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar vollkommen gemacht, die geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist: denn nachdem er gesagt hat: "Dies ist der Bund, den ich ihnen errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Indem ich meine Gesetze in ihre Herzen gebe, werde ich sie auch auf ihre Sinne schreiben"; und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken". Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde.
Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.
Als Jesus die Ehebrecherin nicht verurteilt, sie aber auffordert nicht mehr zu sündigen, hebt er tatsächlich keine Todesstrafe damit auf. Allerdings prinzipiell mit dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (â€â€Matthäus‬ â€13:24-30, 36-43‬ â€ELB‬‬). Im AT ging es auch darum, dass das Gesetz dazu diente das Böse aus der Mitte des Volkes Gottes zu entfernen, was auch mehrfach ausdrücklich geschrieben steht und von Paulus auch beim Ausschluss aus der Gemeinde umgesetzt wurde.
1. Korinther‬ â€5:9-13‬ â€ELB‬‬Ich habe euch in dem Briefe geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben; nicht durchaus mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Götzendienern, sonst müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist, oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen selbst nicht zu essen. Denn was habe ich auch zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.
Aus dieser Stelle kann man jedenfalls entnehmen, dass obwohl Götzendienst gemäß dem Gesetz mit dem Tod bestraft werden muss, Paulus lediglich dazu auffordert keinen Umgang mit demjenigen zu haben, sofern es sich dabei um einen Bruder handelt.
Jesus berief sich sogar auf Moses:Travis hat geschrieben:Auch warnt er nicht vor Mose, obwohl dieser nach Deiner Ansicht der größte Götzendiener unter der Sonne gewesen sein sollte. Er kritisiert ihn nicht einmal.
â€â€Johannes‬ â€5:46‬ â€ELB‬‬Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben.
Grüße,
Daniel.