Catholic hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:
"Von nichts kommt nichts", heißt es. Woher kam DEIN Schöpfer?
Die Frage setzt voraus,dass Gott -der Schöpfer der Welt - selber nur ein Geschöpf ist oder sonstwie entstand.
Ebenso könnte die Frage gestellt werden ob Gott die Ewigkeit nicht langweilig wird oder ob Gott 2.000 Menschen gleichzeitig zuhören kann?
Aber diese Frage setzen voraus dass Gott ebenso den Bedingungen von Raum und Zeit unterworfen ist wie der Mensch.
Deshalb finde ich die Bezeichnung "existieren", auf Gott angewendet, auch eigentlich nicht richtig. Denn ein existieren setzt voraus, dass Gott sichtbar und greifbar für existierende Wesen ist. Ist er aber nicht, was immer wieder erkennbar ist, wenn man ihn mit Worten beschreiben will.
Ich denke, dazu passt der Name, mit dem Gott sich ( im biblischen Bericht) über Mose dem Volk vorstellt: "Ich bin, der ich bin". Den Namen kann man nicht erklären. Aber Gott kann sich selbst in "Spuren innerhalb des existenziellen Wahrnehmens" selbst vorstellen. Das ist dann aber nur eine winzige Facette, wie ein Lichtstrahl, der etwas von Gott sichtbar macht (oder spiegelt) von dem, wer oder was Gott ist. Denn Gott ist weder ein Wer oder Was - er IST ....
... nur da wahrnehmbar, wo er sich selbst dem Menschen, innerhalb von gewissen Grenzen, offenbart. Alle Wahrnehmung, die sich ein Mensch in kleinen Schritten erarbeiten muss, ist bei Gott einfach da. Wahrnehmung ist nur ein Weg, auf dem Gott für Menschen, auf die unterschiedlichste Art spürbar und sichtbar werden kann. Darum kann kein Mensch Gott wirklich erfassen. Aber man kann sich zumindest Gott zuwenden, indem man aufrichtig nach ihm sucht. Meine Erfahrung ist, dass Gott sich dem wirklich Suchenden auch offenbart - in dem Maß, wie der Suchende es gerade braucht und erfassen kann. Und darum sind die Wahrnehmungen der Menschen so unterschiedlich.