Biblisches Bild der Erde

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JackSparrow
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#211 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von JackSparrow » Mi 20. Jul 2016, 11:32

seeadler hat geschrieben:Die Bibel unterscheidet zum beispiel "drei Himmel"
Richtig. Der erste Himmel ist die luftgefüllte Wölbung oberhalb der Erdenscheibe. Der zweite Himmel sind die Wassermassen des Urozeans, welche sich oberhalb der Wölbung befinden. Über dem Urozean befindet sich der dritte Himmel, und dort wohnen die Elohim. Siehe obige Grafik.

Die Himmel also, von denen die Bibel spricht, und somit auch die Wasser müssen nichts mit unserer einfachen Wahrnehmung zu tun haben.
Die Sintflut bestand aus diesem Wasser, und Noah fuhr mit seinem Dampfer auf diesem Wasser.

Denn unter Erde wird hier der gesamte Kosmos angesprochen,
Mit Erde ist dasjenige Gebilde gemeint, welches sich unter unteren Füßen befindet und sich aus den trockenen Anteilen des Urozeans geformt hat (siehe Bibel). Deshalb kann es sich öffnen, Leute lebendig verschlingen und hinterher wieder schließen.

Erweitert man dieses Bild, mit der Annahme, dass sich die Erde zunächst um einen anderen Körper drehte, und dann erst in die Eigenrotation um die Sonne überging, ohne dass sich dies großartig astrophysikalisch bemerkbar macht, dann hat man die entsprechende Erklärung, dann wird - wie ich bereits beschrieb - aus einem scheinbaren geozentrischen System ein heliozentrisches System.
Liest man die Bibel, mit der Annahme, dass die Sonne zunächst als Beleuchtungskörper sowie zur Bestimmung der Tageslänge an der Himmelskuppel befestigt wurde, muss das heliozentrische System strikt abgelehnt werden.

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seeadler
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#212 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Mi 20. Jul 2016, 20:49

lovetrail hat geschrieben:Hallo Seeadler!

Ich sehe aber dennoch nicht, wie sich durch dieses komplexere Modell, welches du darstellst, diese Verlängerung des Tageslichtes erklären ließe. (vgl. Josua)
Wenn ich dich richtig verstehe, sprichst du davon, dass der Drehmittelpunkt zwischen den beiden Körpern liegt, in etwa so, wie wenn man einen Tennisschläger schleudern würde. (er fliegt in einer "wobbelnden" Drehbewegung).

Was leistet dieses Modell nun hinsichtlich des "Stillstands der Sonne für einen Tag"?

LG

Sagen wir mal so, wir haben hier das Problem, dass es außerhalb der biblischen Geschichte offensichtlich keine Aussagen anderer Völker und Kulturen gibt, rund um den Globus, die diesen Vorgang dann auch außerbiblisch bestätigen können, was bei der Sintflut insofern anders aussieht, dass es hier fast in allen Kulturen derartige "Überschwemmungsgeschichten und somit regionale Weltuntergänge gibt. Das bedeutet aber weder, dass die Sintflutgeschichte der Wahrheit entspricht, bzw die Aussage darüber auch so zu verstehen ist, wie man sie liest, noch heißt dies, dass dies statt dessen falsch wäre. Ich denke, wnen wir allein jeder heute in irgend einer Weise Nachforschungen über die Region anstellt, in der er gerade lebt, so wird auch er irgendwie mit einer solchen "Sintflut" konfrontiert werden.
Doch auch der übertragbare allgemein gültige Sinn der Sintflut ist ebenso von Bedeutung und zudem wesentlich wichtiger, als ein gegebenenfalls historisch geologischer Hintergrund, der allein für die Wissenschaft interessant wäre, wenn sie dies denn nun auch wirklich ernst nehmen würde.

Genauso verhält es sich mit dieser Geschichte des "Wechsels" vom geozentrischer Sicht hin zu der heliozentrischen Sicht, wie ich es hier bezeichne. Und Ohne Grund hatte ich hier Tycho Brahe nicht erwähnt. Denn als ich mich vor etwa 27 Jahren selbst mit der Thematik auseinander setzte viel mir das Weltbild Tycho Brahes in die Hände - und siehe da, mir wurde damit auf einmal so einiges klar, zumal dann später auch noch die Epizykeltheorie hinzu kam.

Allerdings auch hier müsste es weltweit entsprechende Beobachtungen gegeben haben. In dieser Richtung ist mir da nichts zu Ohren gekommen.

Darum, und weil ich an der Aussage der Bibel glaube, habe ich weitere Theorien entwickelt und zusammen gefügt, um ein erklärbares Bild herzustellen.

Leider ist hier die einfachste Annahme, dass es sich rein um eine gefühlsmäßige Verlängerung des Tages handeln könnte, zumal die Schrift selbst dies auch nicht ausschließt vom korrekten Wortlaut her, eher hinderlich für eine wissenschaftliche Konzeption jenes Vorganges.: Josua 10,12-13; Elberfelder hat geschrieben:
12 Damals redete Josua zum HERRN, und zwar an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Söhnen Israel dahingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!
13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar? Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang.

Gerade der unterstrichene Abschnitt relativiert die gesamte Aussage ein wenig. Denn die erste Aussage kann man aus der Sicht der Kämpfer sehen und bewerten , doch diese Aussage kann als eine "normale Aussage" des gleichen Vorganges beschrieben werden. Also eine subjektive Wahrnehmung versus einer objektiven Aussage.

Aber ich selbst versuche trotzdem eine wissenschaftlich brauchbare Antwort darauf zu finden, ohne die Aussage an sich ad absurdum zu stellen.

Eine solche Möglichkeit besteht nun mal in der Annahme, dass die Erde und ein anderer Körper sich zusätzlich bis zu diesem Zeitpunkt auch noch um ein gemeinsames Zentrum dreht, um das sie letzten Endes genauso lange brauchten, wie die erde sich heute um die Sonne dreht, also etwa 365 Tage.

Wer hier meine Beiträge gelesen hat auch in anderen Threads, weiß auch, dass ich mich mit der biblischen Aussage näher befasst habe, in der ja zu lesen ist, dass der Regent der Nacht augenscheinlich auch jede Nacht zu sehen gewesen sein muss, im Gegenzug zur Sonne, die ebenfalls des Tages sichtbar war. Unser jetziger Mond ist aber leidglich gerade mal etwa 14 Tage am Nachthimmel um dann für 14 Tage am Taghimmel zu verweilen. Er kann damit als nicht als Regent der Nacht gemeint sein in der Genesis.

Josua führte das Volk Israel unmittelbar nach dem Tode Moses an, der im Alter von 120 Jahren starb. Exakt 1000 Jahre zuvor gab es hinsichtlich der Frist für die Sintflut erstamals der Hinweis, dass noch 120 Jahre vergehen sollten. Noahs Arche ist auch von der Bedeutung her mit dem Babykörbchen von Moses vergleichbar, in dem Moses vor der Vernichtung durch den Pharao gerettet wurde, so, wie auch Noah mittels der Arche durch die Vernichtung seitens der Sintflut gerettet wurde. 120 Jahre nach der Errettung Moses und seinem Tod wurde das Volk Israel mit einem Naturereignis konfrontiert, welches nach meinen Überlegungen auch zur Zeit der Sintflut eine Rolle gespielt haben könnte. Wie gesagt, wer meine Beiträge und meinen Blog kennt und gelesen hat, der kennt meine Geschichte mit der Entstehung unseres jetzigen Mondes im Zusammenhang mit dem Wegfall eines damaligen Trabanten, von dem ich annehme, dass es der heutige Mars war. Meiner Theorie zufolge umkreiste dieser die Erde bis zu diesem Zeitpunkt entweder auf einer geostationären Bahn oder in einem Abstand, wo er gerade noch von der Erde gehalten werden konnte und dort deshalb genauso lange für eine Umdrehung um die Sonne braucht, wie die Erde, also 365 Tage. Das bedeutet, dass System Erde Trabant dreht sich hier während eines Jahres nicht nur um die Sonne sondern zugleich auch um das gemeinsame Zentrum.

Und wenn jener ehemalige Trabant seine Position, die mehr als wackelig ist, zum Zeitpunkt der Geschichte Josuas verlassen haben sollte, ist es durchaus möglich, dass die Erde hierbei eine retrograde Veränderung ihrer Bahnrichtung bekommen hatte, und deshalb die Sonne trotz gleicher Rotationszeit der Erde wie zuvor für knapp einen Tag scheinbar am Himmel zu stehen schien.

Aber wie gesagt, dann müsste es dafür weitere Geschichten geben, die dies global bestätigen.

Nebenbei : Die Annahme eines solchen Trabanten in dieser großen Entfernung würde zugleich auch die Exzentrizität der Erdbahn innerhalb eines Jahres erklären. Denn sie zeichnet ja noch heute gewissermaßen diesen Umlauf auch ohne Trabant nach.
Abgesehen davon dreht sich die Erde ja ohnehin tatsächlich während eines Umlaufs um die Sonne ebenfalls zusätzlich noch mit einem vollen Rotationstag im Jahr in relativ gebundener Weise auch noch um die Sonne, also nicht 364, 25 Tage sondern 365,25 Tage. Denn während sie sich 364 mal um sich selbst dreht kommt eine weitere gebundene Drehung um die Sonne hinzu.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#213 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Münek » Mi 20. Jul 2016, 21:47

seeadler hat geschrieben:Genauso verhält es sich mit dieser Geschichte des "Wechsels" vom geozentrischer Sicht hin zu der heliozentrischen Sicht, wie ich es hier bezeichne. Und Ohne Grund hatte ich hier Tycho Brahe nicht erwähnt. Denn als ich mich vor etwa 27 Jahren selbst mit der Thematik auseinander setzte viel mir das Weltbild Tycho Brahes in die Hände - und siehe da, mir wurde damit auf einmal so einiges klar, zumal dann später auch noch die Epizykeltheorie hinzu kam.
Ich weiß nicht, was Dir da klar wurde; denn das Modell Tycho Brahes vom Planetensystem war ja doch wohl falsch. Er vertrat die irrige Auffassung, dass die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn die Sonne umlaufen und diese wiederum (einschließlich der fünf Planeten) zusammen mit dem Mond um die Erde kreist.

Die Epizykeltheorie mit der Erde als Mittelpunkt der Welt wurde bereits 1400 vor Brahe von Claudius Ptolemäus vertreten. Auch diese Annahme mit den Hilfskreisen entpuppte sich bekanntermaßen als falsch. Das biblische geozentrische Weltbild wurde im 16. Jahrhundert von Nikolaus Kopernikus durch das heliozentrische System mit der Sonne als Mittelpunkt ersetzt.

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#214 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Do 21. Jul 2016, 05:12

Münek hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Genauso verhält es sich mit dieser Geschichte des "Wechsels" vom geozentrischer Sicht hin zu der heliozentrischen Sicht, wie ich es hier bezeichne. Und Ohne Grund hatte ich hier Tycho Brahe nicht erwähnt. Denn als ich mich vor etwa 27 Jahren selbst mit der Thematik auseinander setzte viel mir das Weltbild Tycho Brahes in die Hände - und siehe da, mir wurde damit auf einmal so einiges klar, zumal dann später auch noch die Epizykeltheorie hinzu kam.
Ich weiß nicht, was Dir da klar wurde; denn das Modell Tycho Brahes vom Planetensystem war ja doch wohl falsch. Er vertrat die irrige Auffassung, dass die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn die Sonne umlaufen und diese wiederum (einschließlich der fünf Planeten) zusammen mit dem Mond um die Erde kreist.

Die Epizykeltheorie mit der Erde als Mittelpunkt der Welt wurde bereits 1400 vor Brahe von Claudius Ptolemäus vertreten. Auch diese Annahme mit den Hilfskreisen entpuppte sich bekanntermaßen als falsch. Das biblische geozentrische Weltbild wurde im 16. Jahrhundert von Nikolaus Kopernikus durch das heliozentrische System mit der Sonne als Mittelpunkt ersetzt.

Äh, ja, lieber Münek... im Gegensatz zu dir lese ich sehr genau und somit auch kritisch, bevor ich etwas als "Modell" heranziehe, welches meine Thesen bestätigen könnte. Mit genau lesen meinte ich jetzt "meine diesbezüglichen Beiträge", wo ich das mit der Schleifenbewegung, respektive der Epyzikeltheorie erklärte. Dies ist ja nun nicht falsch! Oder möchtest du dies bestreiten?

Dies ist ja mit ein Grund, warum man annahm, dass die einstige Planetenkonstellation, bzw. die Oppositionsbewegung von Jupiter und Saturn, gesehen von der Erde aus, dazu führte, dass man vor zwei Jahrzehnten auf die Idee kam, dass dieses Phänomen die "Heiligen drei Könige" gesehen haben könnten, als sie den "Stern von Bethlehem" sichteten, der sie geführt haben soll. Dies war vor etwa drei Jahren schon entweder hier bei Pluto, oder auch schon bei Dave ein sehr umfangreiches Thema, an dem ich mich ebenfalls beteiligte. Denn auch hierbei taucht dieses Phänomen auf, um das es hier geht, zumal die Weisen demnach exakt drei mal mit ein und dem selben Phänomen innerhalb eines Jahres konfrontiert wurden.

Ich denke, du darfst mir so ein klitzekleines Mehr an Wissen zutrauen, als du mir zugestehst!?. Es wäre für alle Seiten etwas hilfreicher!

Bei deinen genannten Beispielen war lediglich die Interpretation eines nachweislich tatsächlich beobachtbaren Phänomens falsch. Das Phänomen an sich existiert und ist auch wissenschaftlich hoch interessant.

Beschränke dich doch einfach auf meine Aussagen hinsichtlich meiner persönlichen Erklärung, zum Beispiel mit der beidseitigen also gebundenen Rotation der Erde und eines fiktiven Trabanten im Lagrangepunkt 2 , und eben was passieren könnte, wenn der Trabant diese Position durch das Vorbeirauschen eines anderen Körpers verlässt.....

Dazu hatte ich geschrieben, dass die Erde für einen "kurzen Augenblick" (Zeit ist relativ) eine retrograde Bewegung vollziehen würde, sodann sich aber weiter um die Sonne dreht, als wäre nichts gewesen. Und doch zeichnet die danach folgende Bahnbewegung der Erde exakt jene Bahn nach die die Erde zuvor einnahm. Und eben hierbei kann es vorkommen, dass die Sonne von der Erde aus beobachtet, tatsächlich für eine Zeit langsamer am Tageshimmel läuft, als sie es normaler Weise tun würde. Darum hatte ich ja auch den einen Satz in der Bibel unterstrichen, der für mich hierbei von Relevanz ist.

Und wenn du schon Kopernikus als unumstößlichen Beweis zitieren möchtest, dnan beachte, dass er daran festhielt, dass die Planeten perfekte Kreis und keine Ellipsen vollzogen, denn etwas anderes als diese perfekte göttliche Bewegung kam für diesen gläubigen Menschen nicht in Frage. Doch gerade jene "elliptische Bahn" beispielsweise der Erde kann ein derartiges Phänomen gut erklären, wie ich es dargestellt habe.
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#215 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Münek » Do 21. Jul 2016, 07:24

@ Hallo Seeadler

Ich machte lediglich darauf aufmerksam, dass sowohl das von Tycho Brahe vertretene Planetenmodell als auch die Ptolomäische Epizykel-Theorie sich als falsch erwiesen haben und von Kopernikus im 16. Jahrhundert durch das heliozentrische System ersetzt wurden.

Richtig ist, dass Kopernikus irrigerweise mangels Beobachtungsdaten von der Kreisform der Planetenbahnen ausging. Erst Johannes Kepler entdeckte deren Ellipsenform (1. Keplersche Gesetz).

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#216 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Do 21. Jul 2016, 08:14

Münek hat geschrieben:dass sowohl das von Tycho Brahe vertretene Planetenmodell als auch die Ptolomäische Epizykel-Theorie sich als falsch erwiesen haben

Nein "falsch" sind sie nicht! Die Interpretation des zu beobachtenden Phänomens, auf das sich dies ja nun stützt (Pluto legt ja so viel Wert darauf, meine Thesen mit Beobachtungen belegen zu können, ansonsten wären sie für die Papiertonne), ist falsch. Ich nehme dieses Phänomen ja ebenfalls zu Hilfe, um eine scheinbare "Verlangsamung" der Sonne dadurch zumindest erklären zu können. Und dafür ist das Modell legitim und entspricht dann auch den beobachtbaren Fakten.

Ich meine, die Behauptung Newtons, die Erde würde die Gegenstände anziehen, die auf die Erde fallen, stützt sich ja ebenfalls rein auf die Beobachtung. Und spätestens seit Einstein wissen wir, dass man dies nicht so stehen lassen kann und darf, und meine Hypothese ersetzt diese Behauptung vollkommen.

Münek hat geschrieben:Erst Johannes Kepler entdeckte deren Ellipsenform (1. Keplersche Gesetz).

Ja, und doch ersetzt diese Beobachtung keineswegs die Annahme von Kopernikus, dass sich die Körper normaler Weise auf idealen Kreisbahnen bewegen würden, was uns ja die Venus zeigt. Denn die Störungen, von dieser Bewegung weg zu kommen rührt ja tatsächlich durch den Einfluss seitens anderer Körper. Die Kreisbahn als ideale Bahn ist durchaus berechtigt, nur wird sie eben nicht erreicht.
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#217 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Do 21. Jul 2016, 19:12

JackSparrow hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Bibel unterscheidet zum beispiel "drei Himmel"

Richtig. Der erste Himmel ist die luftgefüllte Wölbung oberhalb der Erdenscheibe. Der zweite Himmel sind die Wassermassen des Urozeans, welche sich oberhalb der Wölbung befinden. Über dem Urozean befindet sich der dritte Himmel, und dort wohnen die Elohim. Siehe obige Grafik.

du ordnest also die "Drei Himmel" in unser gewohntes dreidimensionales Weltbild ein?. Nach deiner Erklärung wäre demnach der dritte Himmel, also der Himmels Gottes, respektive der Thronhimmel, an der Grenze unseres Universums, also in etwa 13,5 Milliarden Lichtjahren?

JackSparrow hat geschrieben:Die Himmel also, von denen die Bibel spricht, und somit auch die Wasser müssen nichts mit unserer einfachen Wahrnehmung zu tun haben.

Die Sintflut bestand aus diesem Wasser, und Noah fuhr mit seinem Dampfer auf diesem Wasser.

rein wissenschaftlich gesehen, könnte man dies so annehmen, doch dann müsste im Bereich der Stratosphäre erheblich mehr Wasser vorhanden gewesen sein, als heute. Überdies muss auch unterhalb der Erdoberfläche in entsprechenden unterirdischen Ozeanen sehr viel Wasser gespeichert gewesen sein. Nach meinen Berechnungen entsprach die bei der Sintflut vorhandene Wassermenge 3,25*10^20 Liter, bzw. Kilogramm. Die darin gespeicherte Gravitationsenergie von etwa 3,8*10^28 J entspricht exakt der kinetischen Energie unseres Mondes und der von der Erde als Gegenkörper gespeicherten Gravitationsenergie. Man kann daraus ableiten, welche potentielle Energie der dabei mitgewirkte andere Körper gehabt haben muss.....
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#218 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Pluto » Do 21. Jul 2016, 22:08

seeadler hat geschrieben:Die darin gespeicherte Gravitationsenergie von etwa 3,8*10^28 J entspricht exakt der kinetischen Energie unseres Mondes und der von der Erde als Gegenkörper gespeicherten Gravitationsenergie.
Ist da die kinetische Energie der Bewegung von Erde und Mond mit enthalten?
Würdest du bitte deinen Rechenvorgang posten!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#219 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Fr 22. Jul 2016, 05:49

Pluto hat geschrieben:
seeadler hat geschrieben:Die darin gespeicherte Gravitationsenergie von etwa 3,8*10^28 J entspricht exakt der kinetischen Energie unseres Mondes und der von der Erde als Gegenkörper gespeicherten Gravitationsenergie.
Ist da die kinetische Energie der Bewegung von Erde und Mond mit enthalten?
Würdest du bitte deinen Rechenvorgang posten!

Es ist der Augenblick des Übergangs seitens der Gravitationsenergie von einem anderen Körper auf die Erde. Erst danach ist jene Energie auch Teil der Energie der Erde und wird in der Erde selbst entsprechend umgesetzt und verwendet.

In meinen anderen Threads zu diesem Thema, zum Beispiel in diesem gehe ich differenzierter darauf ein, weil es doch sehr komplex ist und viele andere Bereiche berührt.

Was ich damit ausdrücken will: Wenn irgend ein nicht terrestrischer Körper, also irgend ein Körper des Sonnensystems beispielsweise, auf die Erde einwirkt, so entsteht hier auf und in der Erde ein für mich typisches Reaktionsmuster. Dieses Reaktionsmuster ist auch Teil der biblischen Sintflut - zumindest sehe ich dies so. Denn darin ist das gesamte Reaktionsspektrum der Erde, also ihre Wirkung und Reaktion auf äußere Einflüsse enthalten. Um es vereinfacht auszudrücken, aus der Dauer des Regens und der dabei niedergegangenen Wassermenge kann man durchaus die im Rahmen der Sintflut auf die Erde einwirkende Gravitationsenergie "ablesen". Und daraus lässt sich dann differenzieren, wie sie sich verteilt.

Denn bei meinem Modell der Mondentstehung habe ich berücksichtigt, dass die Energie, die notwendig war, um die Masse des Mondes aus der Erde selbst heraus zu schleudern, identisch ist, mit der kinetischen Energie des damaligen Trabanten Mars, der dabei die Erde verlassen hat, und eines Drittkörpers, der hierbei das ganze initiiert haben müsste, und an der Erde vorbeigerauscht sein könnte. Die einwirkenden Energiebeträge aller drei beteiligten Körper sind dabei gleich.

Jene 3,8*10^28 J entsprechen dabei der jetzigen kinetischen Energie des Mondes, und der anteilmäßigen Gravitationsenergie der Erde, die wie ich im anderen Thread erklärt habe, eben nicht alles davon in die Bewegung des Gesamtkörpers umsetzt, sondern in die Mantelkonvektion. Dabei ist zu beachten, je mehr Masse der eigentliche Zentralkörper hat, im Vergleich zum Trabanten, desto schwerfälliger. träger ist dieser, und setzt deshalb im Vergleich weit weniger an Gravitationsenergie in unmittelbare Bewegungsenergie des Gesamtkörpers um - sondern nutzt jene Energie für innere Prozesse. Es ist wenn man so will zusätzliche potentielle Energie, die der Zentralkörper allerdings in der gleichen Zeit anderweitig umsetzt, wie der Trabant sie unmittelbar in Bewegung umsetzt.

Und das gute am irdischen Wasser ist nun mal, dass man es als unmittelbaren Indikator irgend welcher auf die Erde einwirkender Kräfte benutzen und ablesen kann. Diesen Vorteil bieten Venus und Mars nicht. Venus nur bedingt an den Schwefelwolken und Jupiter ohnehin ablesbar ebenfalls an den atmosphärischen Strömungen..... Und darum kann die Erdoberfläche bereits dadurch, dass sie zu 70% aus Wasser besteht, schon sehr viel Gravitationsenergie aufnehmen und kurzfristig in der Bewegung des Wassers umsetzen, ohne dass dabei der feste Erdkörper selbst betroffen sein muss. Natürlich auch er reagiert auf die einwirkende Energie, aber für uns nicht unbedingt sichtbar und spürbar... je nach Größe der einwirkenden Energie pro Zeiteinheit.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#220 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Pluto » Fr 22. Jul 2016, 08:27

seeadler hat geschrieben:In meinen anderen Threads zu diesem Thema, zum Beispiel in diesem gehe ich differenzierter darauf ein, weil es doch sehr komplex ist und viele andere Bereiche berührt.
Welche Bereiche sind das?

seeadler hat geschrieben:Jene 3,8*10^28 J entsprechen dabei der jetzigen kinetischen Energie des Mondes, und der anteilmäßigen Gravitationsenergie der Erde, die wie ich im anderen Thread erklärt habe, eben nicht alles davon in die Bewegung des Gesamtkörpers umsetzt, sondern in die Mantelkonvektion. Dabei ist zu beachten, je mehr Masse der eigentliche Zentralkörper hat, im Vergleich zum Trabanten, desto schwerfälliger. träger ist dieser, und setzt deshalb im Vergleich weit weniger an Gravitationsenergie in unmittelbare Bewegungsenergie des Gesamtkörpers um - sondern nutzt jene Energie für innere Prozesse. Es ist wenn man so will zusätzliche potentielle Energie, die der Zentralkörper allerdings in der gleichen Zeit anderweitig umsetzt, wie der Trabant sie unmittelbar in Bewegung umsetzt.
Und wo ist die vollständige Berechnung?

seeadler hat geschrieben:Und darum kann die Erdoberfläche bereits dadurch, dass sie zu 70% aus Wasser besteht, schon sehr viel Gravitationsenergie aufnehmen...
Wie viel denn? Und wie berechnest du das?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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