Biblisches Bild der Erde

Themen des alten Testaments
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seeadler
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#201 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Di 19. Jul 2016, 05:50

bato hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
bato hat geschrieben:Du verkennst der Kern: Ist es möglich für jemand der alles geschaffen hat, seine Schöpfung zu "manipulieren" - unabhängig von Grund. Ja oder Nein?
Möglich ja, aber ich halte es für astronomisch unwahrscheinlich.

Belasse es doch einfach bei Ja!
Wenn es einen Schöpfer gibt, kann er es!

Braucht er aber nicht und tut es auch ganz sicher nicht an irgend einer Stelle in der Bibel. All die in der Bibel genannten Wunder ordnen sich der von Gott selbst geschaffenen Naturgesetze unter.

Aber das Problem ist ein anderes!

Erstens diese "Wunder" richtig zu verstehen und demzufolge auch richtig zu interpretieren, zweitens vielleicht einmal in Betracht zu ziehen - worauf ich in diesem Forum schon hunderttausend mal hingewiesen habe : Dass wir einfach noch nicht so weit sind, um all dies verstehen zu können, was sowohl die Bibel aussagt, als auch in der Wissenschaft Gottes alles möglich ist.

Beta, du bist noch sehr jung hier in diesem Forum, doch die Thematik, die du hier ansprichst ist mittlerweile aus der Sicht des Inernets schon fast 20 Jahre alt. Sie habe ich schon bei jesus.de geführt im Jahre 2002. Es hat sich da nicht viel geändert in den Ansichten.

Die Frage ist doch, was lernst du selbst aus diesem doch eigentlich "unfruchtbaren" Dialogen, wo jede Seite lediglich seine Meinung immer und immer wieder aufs Brötchen schmiert und dem anderen zum Essen anbietet, obwohl dieser das Brötchen gar nicht essen möchte!?

Lieber bato, Wenn Gott dich mit derartigen "Problemen" konfrontiert (für Pluto ist dies ganz sicher kein Problem), dann gehe einmal davon aus, dass Er dir damit etwas mitteilen möchte, was Du bis dahin vermutlich noch gar nicht in Erwägung gezogen hast?!
Es geht hierbei um dich in der Eigenschaft eines gläubig sein wollenden Menschen! Und nicht um Pluto, der sich hier als "Vollblutwissenschaftler" präsentiert, wie ich ihn schon Jahre hier kenne. Es geht nicht darum, Pluto etwas erklären zu können, was du deshalb nicht kannst, weil Pluto sich dem Glauben an sich verweigert, und durch und durch wissenschaftlich rational denkt, sondern es geht dabei um dich! Der scheinbare "Kampf" mit dem "Ungläubigen", der sich scheinbar der Wunder Gottes entzieht, ist in Wirklichkeit ein Kampf in dir selbst und mit dir selbst! Du wirst geprüft, wo du stehst, und nicht Pluto.

Leider ist dieses Thema hier mal wieder weit vom eigentlichen Sinn abgetriftet. Denn es ist nicht möglich, das biblische Bild der Erde hier mal so eben als ein wissenschaftliches gleichwertiges Bild der Erde verkaufen zu können. Dazu müsstest auch du selbst bereit sein, einzugestehen, dass du viele Aussagen in der Bibel ganz einfach noch nicht verstanden hast. Es geht dabei nicht um Pluto! Es geht dabei um dich!

Wie gesagt, Gott muss nicht seine Naturgesetze aushebeln, und er tut dies auch an keiner Stelle, trotzdem ist es möglich, die Sonne "relativ" anzuhalten, genauso wie ich aus wenigen Fischen viertausend mache, oder selbst über das Wasser gehe.... ich muss bei all diesen Geschichten der Bibel auch in Betracht ziehen, dass ich ihre breite Tragweite und somit mehrfache Bedeutung vielleicht noch gar nicht wirklich erfasst habe. Erst dann, wenn du zu 100% glaubst, zugleich aber auch zu 100% Wissenschaftler bist, dann wirst du feststellen, dass man die Dinge in der Bibel durchaus auch wissenschaftlich betrachten kann, ohne seinen Glauben zu verraten. Aber auch das heißt noch nicht, dass du sie endgültig verstanden hast. Viele Dinge in der Bibel verstehst du nun mal erst, wenn es Gott für richtig hält, dass sie verstanden werden. Da kannst du dich schon vorher auf den Kopf stellen und Tausend Mal das Vater unser beten... du wirst es deshalb nicht vor seiner Zeit erklärt bekommen, sondern erst, wenn es "sinnvoll" ist, wenn die Zeit gekommen ist. Auf diese Weise verstehst du dann auch die Prophetie und die Offenbarung!

wenn du also das hier verstehen möchtest :
bato hat geschrieben:lovetrail hat geschrieben:
Josua 10,12-13; Elberfelder hat geschrieben:
12 Damals redete Josua zum HERRN, und zwar an dem Tag, als der HERR die Amoriter vor den Söhnen Israel dahingab, und sagte vor den Augen Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!
13 Da stand die Sonne still, und der Mond blieb stehen, bis das Volk sich an seinen Feinden gerächt hatte. Ist das nicht geschrieben im Buch Jaschar? Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang.


Wie wäre dies innerhalb des heliozentrischen Modells möglich?

LG

Eigentlich kein Problem: Was passiert aus unserer Sicht, wenn die Erdrotation kurzfristig aussetzt? Es scheint, als würde die Sonne stehen.

Dann gehe so an die Bibel heran, als wolle sie dir mehrere Blickrichtungen gleichzeitig aufzeigen. Wichtig ist dabei jedoch, deiner vom Heiligen Geist geführten Intuition zu folgen, was dir als gläubiger Mensch kein Problem bereiten dürfte - als Ungläubiger kannst du schon mit dem Ausspruch nichts anfangen.

Befass dich einmal mit der Gestalt und den Gedanken "Tycho Brahe´s, insbesondere mit seinem Weltsystem unter dem primären Aspekt des Glaubens, und ich denke, du wirst hier eine "Lösung" erkennen. Das allerdings setzt auch voraus, dass du ebenfalls bereit bist, den steinigen Weg der Wissenschaft genauso zu betreten, wie du ja von anderen erwartest, dass sie den steinigen und unbequemen Weg des Glaubens gehen sollen.

Das interessante an diesem Modell wird offenbar, wenn du eine Verbindung herstellst zwischen dem geozentrischen und dem heliozentrischen System - denn in diesem Augenblick steht die Sonne zunächst einmal still, bevor "du" sie in neue Bahnen gelenkt hast, also beim Übergang, wenn die Sonne von ihrer Rotation um die Erde inne hält und die Erde nun statt dessen anfängt, um die sonne zu rotieren.... ;). Denn der Wechsel vom geozentrischen Weltbild zum heliozentrischen Weltbild entspricht dem abrahamitischen Wechsel vom Vielgottglauben hin zum monotheistischen Glauben, respekivte weg von der Opferung von Menschen hin zur Opferung Jesu Christi (Vorbild Isaak).

Die Kernfrage ist, was passiert in mir selbst, wenn ich die Erde um die Sonne kreisen lasse, und nicht mehr die Sonne um die Erde?!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Pluto
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#202 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Pluto » Di 19. Jul 2016, 09:35

seeadler hat geschrieben:
bato hat geschrieben:Belasse es doch einfach bei Ja!
Wenn es einen Schöpfer gibt, kann er es!
Braucht er aber nicht und tut es auch ganz sicher nicht an irgend einer Stelle in der Bibel. All die in der Bibel genannten Wunder ordnen sich der von Gott selbst geschaffenen Naturgesetze unter.

Aber das Problem ist ein anderes!
So isses.
Wenn Gott tatsächlich Wunder vollbringt, dann handelt er willkürlich, je nach Lust und Laune.

seeadler hat geschrieben:Erstens diese "Wunder" richtig zu verstehen und demzufolge auch richtig zu interpretieren,
Kann man sie denn anders interpretieren als ein Bruch der Naturgesetze?

seeadler hat geschrieben:zweitens vielleicht einmal in Betracht zu ziehen - worauf ich in diesem Forum schon hunderttausend mal hingewiesen habe : Dass wir einfach noch nicht so weit sind, um all dies verstehen zu können, was sowohl die Bibel aussagt, als auch in der Wissenschaft Gottes alles möglich ist.
Das habe ich schon in den verschiedensten Varianten gehört: z. Bsp. "Es ist so als wollte man einer Ameise erklären wie ein Fernseher funktioniert."
Das ist ein argumentum ad absurdum weil es keinen Erklärungswert enthält.

seeadler hat geschrieben:Lieber bato, Wenn Gott dich mit derartigen "Problemen" konfrontiert (für Pluto ist dies ganz sicher kein Problem), dann gehe einmal davon aus, dass Er dir damit etwas mitteilen möchte, was Du bis dahin vermutlich noch gar nicht in Erwägung gezogen hast?!
Och nee... Du schmeichelst mir. :Herz:

seeadler hat geschrieben:Der scheinbare "Kampf" mit dem "Ungläubigen", der sich scheinbar der Wunder Gottes entzieht, ist in Wirklichkeit ein Kampf in dir selbst und mit dir selbst! Du wirst geprüft, wo du stehst, und nicht Pluto.
bato wird geprüft?
Nee... Er will sich doch nur unterhalten und mitteilen, gell bato?

seeadler hat geschrieben:Leider ist dieses Thema hier mal wieder weit vom eigentlichen Sinn abgetriftet. Denn es ist nicht möglich, das biblische Bild der Erde hier mal so eben als ein wissenschaftliches gleichwertiges Bild der Erde verkaufen zu können.
Du weißt, ich halte das biblische Bild für eine wunderschöne Metapher. Eine Metapher die man aber nicht wörtlich nehmen darf, wie es Magdalena zuvor schon erklärt hatte.

seeadler hat geschrieben:trotzdem ist es möglich, die Sonne "relativ" anzuhalten...
Nein. Das ist nicht möglich, denn es wäre eine krasse Verletzung der Naturgesetze.
Es sei denn du kannst mir Schritt für Schritt erklären wie so was geht.

seeadler hat geschrieben:Die Kernfrage ist, was passiert in mir selbst, wenn ich die Erde um die Sonne kreisen lasse, und nicht mehr die Sonne um die Erde?!
Hoffentlich, dasselbe was anderen passiert ist: Sie werden zu mündigen Bürgern , die sich von Dogmen nichts mehr vorschreiben lassen, sondern sich auf Beobachtung verlassen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Halman
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#203 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Halman » Di 19. Jul 2016, 12:13

Pluto hat geschrieben:
bato hat geschrieben:Du verkennst der Kern: Ist es möglich für jemand der alles geschaffen hat, seine Schöpfung zu "manipulieren" - unabhängig von Grund. Ja oder Nein?
Möglich ja, aber ich halte es für astronomisch unwahrscheinlich.

Wozu sollte Gott die Naturgesetze schaffen, wenn er sie selbst nach Belieben bricht?
Macht das nicht Gott zu einem unberechenbaren, willkürlichen Herrscher?
Kann Gott so trügerisch sein?
Das ist tatsächlich ein Problem, aber nur solange, solange man sich das Universum als "Maschine" mit unveränderlichen Naturgesetzen vorstellt. Inzwischen habe ich das Buch von Thomas gelesen und stimme mit dem Physiker darin überein, dass der Begriff Naturgesetz problematisch ist und eigentlich mit der modernen Physik (Quantenmechanik) nicht mehr vereinbar ist.
Dieser Begriff stammt aus einer Zeit, als man noch im mechanistischen Denken der klassischen Physik verhaftet war und dieses Denken hatte meines Wissens auch großen Einfluss auf den Positivismus und damit die Philosophie und sogar auf die Theologie.
Nun, wo sich dieses Denken als veraltet erweist, wäre es höchste Zeit für eine Neubewertung. Thomas ist zu einer Lösung gelangt, in der Gott Wunder wirken kann, ohne irgendwelche Naturgesetze zu brechen, weil es diese gar nicht gibt.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Halman
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#204 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Halman » Di 19. Jul 2016, 12:19

bato hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
bato hat geschrieben:Was passiert aus unserer Sicht, wenn die Erdrotation kurzfristig aussetzt? Es scheint, als würde die Sonne stehen.
Unmöglich.
Alles was nicht fest mir der Erde verbunden ist, würde weiter fliegen, und zwar mit über 1000 km/h selbst bei uns im Deutschland (am Äquator über 1600 km/h).
Also vergiss es. Die Sonne kann gar nicht still stehen; nicht einmal scheinbar.

bato hat geschrieben: Hmm, jemand der die Naturgesetze, die Zeit und alle Materie gemacht hat, bekommt das nicht hin???
Nein. Das glaube ich nicht. Jemand der die Naturgesetze macht, tut das nicht um sie bei nächst bester Gelegenheit zu brechen.

  • Wenn wir Wunder beobachten, dann sollten wir uns immer fragen ob es wahrscheinlicher ist, dass die Naturgesetze gerade ausgesetzt wurden, oder dass wir Opfer einer Täuschung oder Illusion geworden sind. - [David Hume]

Du verkennst der Kern: Ist es möglich für jemand der alles geschaffen hat, seine Schöpfung zu "manipulieren" - unabhängig von Grund. Ja oder Nein?
:wave: @bato, von mir ein verspätest herzliches Willkommen hier im Forum. Ich hoffe, dass es Dir hier bei uns gefällt.

Einige Deiner Beiträge habe ich mit großen Interesse und Staunen über Deine fundierten Kenntnisse gelesen. Schön, dass Du bei uns bist.

Eines der außergwöhnlichsten Wunder in der Bibel ist sicher der Stillstand von Sonne und Mond im Buch Josua. Vielleicht interessiert Dich mein Thema: Sonne, steh still" - geozentrisches Weltbild?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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lovetrail
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#205 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von lovetrail » Di 19. Jul 2016, 12:33

bato hat geschrieben: Liebe/r @lovetrail, @Pluto, @Jacksparrow ihr verwechselst die Päpstliche Kirche mit der Bibel. Dieses Modell ist so was von unbiblisch, dass es schon wieder lustig ist.
Mich beschleicht der Verdacht, dass du ein Troll bist. :shock:

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

JackSparrow
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#206 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von JackSparrow » Di 19. Jul 2016, 22:18

bato hat geschrieben:ihr verwechselst die Päpstliche Kirche mit der Bibel. Dieses Modell ist so was von unbiblisch,
Himmel: Es werde eine Wölbung mitten im Wasser, und es sei eine Scheidung zwischen dem Wasser und dem Wasser! Und Gott machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung, von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung war. Und es geschah so. Und Gott nannte die Wölbung Himmel. 1Mo1:6

flache Erde: Es soll sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde 1Mo1:9

Unterwelt: Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie 4Mo16:33

Himmelskörper: Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren 1Mo1:14

Urozean ober- und unterhalb des Hohlraums, in welchem die Elohim Himmel und Erde platzierten: Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich.

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#207 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von Pluto » Di 19. Jul 2016, 23:28

lovetrail hat geschrieben:Mich beschleicht der Verdacht, dass du ein Troll bist. :shock:
Aber ein sehr gläubiger, nicht wahr?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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seeadler
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#208 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Mi 20. Jul 2016, 05:53

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
trotzdem ist es möglich, die Sonne "relativ" anzuhalten...
Nein. Das ist nicht möglich, denn es wäre eine krasse Verletzung der Naturgesetze.
Es sei denn du kannst mir Schritt für Schritt erklären wie so was geht.

wenn ich von "relativ" schreibe, dann meine ich dies auch so. Und das funktioniert. Wie? Das hatte ich schon ansatzweise erklärt. Das Phänomen dazu ist eigentlich hinlänglich bekannt. Es ist die beobachtbare scheinbare rückläufige Schleifenbewegung der Himmelskörper (Epizykeltheorie), wenn man sich ihnen als ebenfalls rotierender Körper nähert.
Erweitert man dieses Bild, mit der Annahme, dass sich die Erde zunächst um einen anderen Körper drehte, und dann erst in die Eigenrotation um die Sonne überging, ohne dass sich dies großartig astrophysikalisch bemerkbar macht, dann hat man die entsprechende Erklärung, dann wird - wie ich bereits beschrieb - aus einem scheinbaren geozentrischen System ein heliozentrisches System. (Tycho-Brahe-Effekt)

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Erstens diese "Wunder" richtig zu verstehen und demzufolge auch richtig zu interpretieren,
Kann man sie denn anders interpretieren als ein Bruch der Naturgesetze?

Nein, denn wenn man sie sowohl richtig versteht, als auch dnan entsprechend richtig interpretiert, stehen diese im Einklang mit Gottes gegebenen Naturgesetzen. Allerdings sollte man die Größe haben, einzugestehen, dass man sie nicht wirklich schon alle kennt, bzw. deren Tragweite.
Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
bato hat geschrieben:
Belasse es doch einfach bei Ja!
Wenn es einen Schöpfer gibt, kann er es!
Braucht er aber nicht und tut es auch ganz sicher nicht an irgend einer Stelle in der Bibel. All die in der Bibel genannten Wunder ordnen sich der von Gott selbst geschaffenen Naturgesetze unter.

Aber das Problem ist ein anderes!
So isses.
Wenn Gott tatsächlich Wunder vollbringt, dann handelt er willkürlich, je nach Lust und Laune.

Es gibt sehr viele Dinge, die wir beim ersten und zweiten und auch dritten vielleicht auch mehrfachen Lesen noch nicht verstanden haben; somit stufen wir sie als ein Wunder ein, weil wir es nicht erklären können. Wenn ein Mensch über das Wasser laufen kann, und du kannst es physikalisch erklären, heißt dies noch lange nicht, dass du dies deshalb wiederholen kannst, und trotzdem ist dies dann kein Wunder mehr. Mit Hilfe meiner sehr umfangreichen Erkenntnis in Bezug zum Gravitationseffekt ist auch dieses Phänomen erklärbar.

Pluto hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Kernfrage ist, was passiert in mir selbst, wenn ich die Erde um die Sonne kreisen lasse, und nicht mehr die Sonne um die Erde?!
Hoffentlich, dasselbe was anderen passiert ist: Sie werden zu mündigen Bürgern , die sich von Dogmen nichts mehr vorschreiben lassen, sondern sich auf Beobachtung verlassen.

Das war und ist ganz sicher nicht die Intention meiner Aussage! Auch physikalisch vorgegebene "Naturgesetze", wie sie der Mensch versteht und vermittelt, sind Dogmen. Und trotzdem heißt das noch nicht, dass wir jene erklärbaren Naturgesetze auch vollkommen verstanden haben. Und genauso ist dies mit der Bibel! Die Bibel versucht uns klar zu machen, dass die Erde für uns geschaffen wurde, und wir somit eine Sorgfaltspflicht im Umgang mit ihr haben, eine entsprechende Verantwortung. Wenn wir sie nicht erfüllen, ihr nicht gerecht werden, machen wir zwangsläufig unsere Lebensgrundlage kaputt und müssen uns einen anderen Heimatplaneten suchen.... Das heißt unter anderem, die Sicht auf ein geozentrisches Weltbild ist notwendig und zielführend, während die Sicht des heliozentrischen Systems die Erde zu einem Planeten von vielen macht, den man auch versauen und vernichten kann, schließlich gibt es da noch viele im Universum....
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#209 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von seeadler » Mi 20. Jul 2016, 06:06

JackSparrow hat geschrieben:Himmel: Es werde eine Wölbung mitten im Wasser, und es sei eine Scheidung zwischen dem Wasser und dem Wasser! Und Gott machte die Wölbung und schied das Wasser, das unterhalb der Wölbung, von dem Wasser, das oberhalb der Wölbung war. Und es geschah so. Und Gott nannte die Wölbung Himmel. 1Mo1:6

lieber Jack Sparrow, wenn du hier noch beachtest, dass die Erkenntnisse Einsteins notwendig sind, um die gesamte Tragweite jener biblischen Aussagen zu erfassen, dann kommst du sicherlich ebenfalls dahinter, dass Gott es so gelenkt hat, dass zu gegebener Zeit Einstein die Weltbühne betrat, um uns die Möglichkeit zu erschließen Gottes Naturwissenschaft etwas besser verstehen zu können. Denn diese ist ebenso wenig banal wie die Grundlagen der Naturwissenschaften.

Die Bibel unterscheidet zum beispiel "drei Himmel" - und wenn sie schreibt, er wurde hinfort genommen bis in den dritten Himmel, so hat jener keine galaktische Reise angetreten, sondern ist aus den Gegenwart unseres Seins einfach verschwunden, so, wie auch Jesus selbst. Die Himmel also, von denen die Bibel spricht, und somit auch die Wasser müssen nichts mit unserer einfachen Wahrnehmung zu tun haben. Die Fenster des Himmels sind zugleich Fenster in einer aus unseren Sicht anderen Dimension.

desgleichen deshalb auch hier:
JackSparrow hat geschrieben:Unterwelt: Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen gehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie 4Mo16:33

Denn unter Erde wird hier der gesamte Kosmos angesprochen, respektive all das, was wir als "Materie" wahrnehmen und erkennen können. Es ist ganz sicher keine Höhle irgendwo in der Erde. Auch hier handelt es sich um eine andere Dimension - wiewohl die Atome der Gestorbenen nach wie vor Teil dieser Welt sind und bleiben, also auch nicht unter der Erde sondern Teil dieser Erde.

JackSparrow hat geschrieben:flache Erde: Es soll sich das Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde 1Mo1:9

Hat zwar mit einer flachen Erde nichts zu tun - und trotzdem habe ich mich lange Zeit mit diesem Phänomen auseinander gesetzt. Denn wenn du keinen Vergleichspunkt hast, dann ist und bleibt die Erde flach. Erst durch die Zunahme von räumlichen Koordinierungspunkten machst du aus ihr eine Kugel. Dazu musst du jedoch in der Lage sein, dein gegebenes System relativ oder real verlassen zu können. Ist der Horizont beispielsweise so groß, wie du ihn vor Augen hättest, wenn du am äußersten Rand Jupiters stehen könntest, dann würdest du meinen, Jupiter ist flach. Denn nur hier auf der Erde kannst du den Höhenunterschied aufgrund der Kugelgestalt schon in maximal 8 km sehr deutlich wahrnehmen. Denn dort entspricht er exakt gleich der Höhe der Fallbeschleunigung für eine Sekunde.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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lovetrail
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#210 Re: Biblisches Bild der Erde

Beitrag von lovetrail » Mi 20. Jul 2016, 08:21

seeadler hat geschrieben: wenn ich von "relativ" schreibe, dann meine ich dies auch so. Und das funktioniert. Wie? Das hatte ich schon ansatzweise erklärt. Das Phänomen dazu ist eigentlich hinlänglich bekannt. Es ist die beobachtbare scheinbare rückläufige Schleifenbewegung der Himmelskörper (Epizykeltheorie), wenn man sich ihnen als ebenfalls rotierender Körper nähert.
Erweitert man dieses Bild, mit der Annahme, dass sich die Erde zunächst um einen anderen Körper drehte, und dann erst in die Eigenrotation um die Sonne überging, ohne dass sich dies großartig astrophysikalisch bemerkbar macht, dann hat man die entsprechende Erklärung, dann wird - wie ich bereits beschrieb - aus einem scheinbaren geozentrischen System ein heliozentrisches System. (Tycho-Brahe-Effekt)
Hallo Seeadler!

Ich sehe aber dennoch nicht, wie sich durch dieses komplexere Modell, welches du darstellst, diese Verlängerung des Tageslichtes erklären ließe. (vgl. Josua)
Wenn ich dich richtig verstehe, sprichst du davon, dass der Drehmittelpunkt zwischen den beiden Körpern liegt, in etwa so, wie wenn man einen Tennisschläger schleudern würde. (er fliegt in einer "wobbelnden" Drehbewegung).

Was leistet dieses Modell nun hinsichtlich des "Stillstands der Sonne für einen Tag"?

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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