Universum hin, Universum her: Die Würde des Menschen ist unabhängig davon unantastbar.Novalis hat geschrieben:Münek hat geschrieben:Dann nimm einen Kamm und kämme sie wieder glatt.Novalis hat geschrieben:Da stellen sich mir als Christ und Humanist wirklich die Haare zu Berge.
Ich habe nur unterschieden zwischen @Seeadlers egozentrischer Einbildung, dass Universum existiere ausschließlich in ihm selbst - und dem wirklichen Universum, welches gewiss nicht verschwindet, wenn er das Zeitliche segnet.
und ich habe gesagt, dass das in einem gewissen Sinne richtig ist, weil jeder Mensch ein subjektives Universum bildet, was die Würde des Personseins ausmacht. Das ist doch auch etwas, was sich jedem Liebenden sofort intuitiv erschließt: wenn ein Wesen, welches wir lieben, stirbt, dann fehlt das ganze Universum dieser einzigartigen Person.
Aber damit das klar ist: Dieses "Gebot der unbedingt von jedermann zu beachtenden Menschenwürde" ist kein vom Himmel gefallenes "göttliches Gebot", sondern menschengemacht und -gewollt! Es hat lange gedauert, dieses zu erkennen. Und dennoch wird dieses eigentlich selbstverständliche Gebot in der Praxis immer wieder mit den Füßen getreten.
Ich finde das zum Kotzen!