Lieber Helmuth,
Helmuth hat geschrieben:PeB hat geschrieben:
Insofern sollte begreiflich sein, dass die Vertreibung nach dem Sündenfall eine Rettungsaktion Gottes für den Menschen war.
Das ist ein für mich nicht nachvollziehbarer Gedankengang. Wozu kam dann Chrsitus? Verwechselst du da nicht was?
Darf Gott nur einmal retten?
Er hat unzählige Male gerettet. Das erste Mal hier im Paradies und das ultimative und wohl letzte Mal durch Jesus Christus.
Ich habe das nicht verwechselt, aber ich bin mir nicht sicher, ob alle das Konzept der Sünde und das Erlösungswerk Jesu verstanden haben. Dazu später.
Zuerst zur 'Rettungsaktion', um die es hier geht:
der 'Sold' der Sünde ist der Tod. Wenn Adam und Eva gesündigt hatten, was zweifellos der Fall ist, haben sie den Tod verdient. Die Konsequenz der Sünde ist der Verlust des Lebens. Welches Leben konnten sie verlieren? Sie hatten 'nur' das ewige Leben. Insofern führte ihre Sünde auch zum Verlust des ewigen Lebens.
Wann sollte das sein? 100 Jahre nach dem Sündenfall, 1000 Jahre, 10.000 Jahre, 1 Million Jahre später?
Die Sünde zieht den
sofortigen Verlust des ewigen Lebens nach sich!
Ohne Gottes Eingreifen hätten Adam und Eva nach dem Sündenfall sofort tot umfallen müssen. Aber Gott vertrieb sie aus dem Paradies und hat ihnen mit einem begrenzten irdischen Leben eine Bewährungsfrist bis zu ihrem irdischen Tod eingeräumt, um die Sünde zu sühnen.
Zur Erlösung durch Jesus:
ein atheistischer Freund von mir erzählte mir, er sei katholisch getauft. Und er wolle auch Mitglied der katholischen Kirch bleiben. Denn - so sein Plan - er könne in seinem Leben dadurch die Sau rauslassen und müsse keine Sünde auslassen, denn am Ende lässt er sich von einem Priester die Absolution erteilen, falls es vielleicht doch einen Gott gebe. Dann komme er in den Himmel.
Das ist naiv und in der Form des Vorsatzes auch nicht machbar. Aber so sieht die landläufige Meinung aus.
Was ist wirklich das Erlösungswerk Jesu? Dass wir sündigen können, wie wir wollen und durch Glaube und Vertrauen trotzdem aufgenommen werden?
Das ist zu kurz gegriffen. Was Jesus hinterlassen hat, ist das Gesetz, das in unsere Herzen geschrieben ist. Seine Erlösung besteht darin, dass wir die Sünde als Verstoß gegen das Gesetz natürlich und ohne Torastudium
erkennen und vermeiden können.
Falls wir trotzdem sündig werden, bietet Jesus uns die Hand, sofern wir dann
bekennen und bereuen und uns ihm anvertrauen.
Am Ende stehen wir vor dem Richter Jesus Christus, hören unser Sündenregister aus dem Mund des Anklägers Jesus Christus und wenn wir das wollen, verteidigt uns der Anwalt Jesus Christus.