Um auf das Thema an sich noch einmal einzugehen: Biblisches Bild der Erde....denn mittlerweile neige auch ich dazu, es in andere Gedanken ausufern zu lassen.
Es gibt seitens der Adventisten unter anderem die Theorie, dass die erde anfangs eben nicht eine solche "flüssige Masse" war, wie sie es heute im Innern größten Teils sei, sondern dass sie relativ fest war, ähnlich dem Aufbau des Mars oder auch unseres Mondes.
In diesem Sinne nahm ich an, dass wir diesen Aufbau auch unsrem Trabanten zu verdanken haben, und je größer dementsprechend die Kraft des Trabanten auf den jeweiligen Mutterkörper, also Planeten ist, um so "flüssiger" ist jener Planet. Das bedeutet, es ist nicht nur die Rotation sondern schlichtweg auch die damit verbundene Gezeitenkraft zwischen zwei nahen Körpern, die den Zustand des Planeten beeinflusst. Gibt es keinen Mond, und dadurch auch keine Rotation, so dürfte die innere Festigkeit des Planeten größer sein.
Darum nehmen einige Adventisten an, dass die Anfangsgröße und somit das Anfangsvolumen der Erde kleiner war, und die Erde somit keinen oder einen geringeren flüssigen Mantel hatte.
Dies könnte sich unter Umständen mit einer anderen Theorie von mir decken, wonach ich annehme, dass die Erde im Sinne des wörtlichen Verständnis der Genesis tatsächlich einen Begleiter hatte, der jede Nacht in der gegenüberliegenden Seite zur Sonne von der Erde als "Regent der Nacht" zu sehen gewesen war. Dies funktioniert physikalisch nur, wenn sich jener Begleiter wesentlich weiter als unser jetziger Mond, aber eben nicht zu weit von der Erde entfernt war, und sich dabei in einer Position befand, wodurch er sich "gleichzeitig" mit der Erde in der relativ gleichen Zeit um die Sonne drehte. Es ist einer der
Lagrangen Punkte, der dafür in Frage käme. Somit ist es möglich, dass jener Trabant jeden Abend die Sonne als Regent des Tages ablöste und die Erde die ganze Nacht beschien - durch die Reflektion der Sonneneinstrahlung.
Dieser fiktive Trabant, den man dann schon fast als einen eigenständigen Kleinplaneten bezeichnen müsste, hätte somit einen Abstand von etwa 2,5 Millionen km zur Erde, was der mittleren Exzentrizität der Erdbahn entspricht, den ich deshalb mit Vorbehalt als Verursacher der Exzentrizität der Erdbahn annehme. Allein auf die Erde bezogen, also ohne dem Einfluss der Sonne, würde sich ein solcher Trabant in etwa 453 Tagen um die Erde drehen. So gesehen würde er stets erst nach jeweils etwa 5 Jahren an der exakt gleichen Position stehen. Durch den Einfluss der Sonne reduziert sich die "relative Umdrehungszeit" auf die Umdrehungszeit der Erde um die Sonne. Es ist ein bisschen eine Art
Swing by Methode die hier zum Tragen käme.
Dadurch wäre aber der Abstand dieses Trabanten zu groß, um die Eigenrotation der Erde nachhaltig beeinflussen zu können, und damit auch den inneren Aufbau des Mantels. Ich nehme als an, dass der Durchmesser der Erde um diese Zeit geringer war, als heute - oder biblisch ausgedrückt kann dies nur nach der "Sintflut" passiert sein. Demnach ereigneten sich mit der Sintflut mindestens zwei Veränderungen : Die Rotation der Erde wurde schneller, und sie dehnte sich dabei auch weiter aus. Es könnte also im Zuge der Sintflut eine Kraft auf die Erde eingewirkt haben, die sowohl ihren Durchmesser als auch die Rotation der Erdoberfläche und des Erdmantels sowie deren Ausdehnung bewirkte.
Und im Zuge jener globalen Veränderung verabschiedete sich vermutlich auch jener einstige Trabant und an seiner Stelle trat unser jetziger Erdmond; der vermutlich zu jener Zeit der Erde erheblich näher stand, als heute. Biblisch betrachtet tendiere ich dazu, ihm eine ehemalige Umdrehungszeit von 6-7 Tagen zu geben, bzw dabei eine synodische Umdrehungszeit von exakt sieben Tagen anzusetzen. der Unterschied zwischen synodischer und siderischer Umdrehungszeit betrüge dabei 3 Stunden (die man ebenfalls biblisch verwerten könnte).
Natürlich kann man hier einen derartigen Prozess nach physikalischen Verständnis nicht innerhalb von biblischen 4000 Jahren von der Sintflut bis heute ansetzen. Viel eher wäre es dann wissenschaftlich mit 3,5 Milliarden Jahre zu vereinbaren....