Profezeiungen

Themen des alten Testaments
Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#111 Re: Profezeiungen

Beitrag von seeadler » Mi 17. Jul 2013, 22:09

Pluto, vorstehend meine gekürzte Erklärung zu jenen 490 Jahren

was deine Argumente angeht:
Pluto hat geschrieben:en (was nicht heißt, dass ich es für mich persönlich längst getan habe), ich habe keine Interesse daran, dies dann auseinander nehmen zu lassen, Das klingt so, als wärst du deiner Argumente nicht sicher. Wenn du deine Schlussfolgerungen gut begründst, wird dich wohl kaum Jemand auseinandernehmen.

sicher wird man dies versuchen.... und wie ich ja schon deshalb geschrieben habe, es gibt durchaus mehrere Interpretationsmöglichkeiten, die auch Parallel zueinander stehen gelassen werden dürfen und ihre Existenzberechtigung haben (fraktales Muster)

Pluto hat geschrieben:abgesehen davon bin ich soviel ich weiß, bereits vor ein paar Tagen schon auf jene 490 Jahre eingegangen..... Wenn, dann habe ich es übersehen. Kannst du mal bitte den Beitrag verlinken?

ich weiß es auch nicht, ich kann mir so etwas schlecht merken, es ging hierbei glaube ich auch um ein Thema mit Magdalena, die dort schrieb und wo ich dies dann sowohl mit den 490 Jahren aus Daniel 9 als auch mit den 2300 jahren aus Daniel 8 in Anlehnung an die Formulierung der Schöpfungstage "Abende und Morgen" gebracht hatte; da ich da darauf hinwies, dass jene merkwürdige, also auffallende bewusste Formulierung "Abende und Morgen nur noch einmal in der Bibel gehandhabt wird, nämlich in Daniel 8,14 .......

Jene 490 Jahre und die 2300 Jahren eghören unbedingt zusammen, dies ergibt sich schon aus dem Kontext von Daniel 8 und 9.....

Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#112 Re: Profezeiungen

Beitrag von Hemul » Mi 17. Jul 2013, 22:32

seeadler hat geschrieben:ich versuche es mal im Stenogrammstil. Denn alllzuviel (Zeit-)Aufwand hier einfließen zu lassen ... habe ich bereits schmerzlich erfahren...bringt nichts

also nachdem Kyros ja den Tempelbau vollenden ließ, ging es nunmehr darum, auch die Stadt Jerusalem wieder neu aufzubauen. Denn der Tempel war ja unabhängig von der Errichtung Jerusalems fertig gestellt worden. Außerdem fehlten die Mittel und waren die Israeliten schlicht nicht Willens und auch zu faul, Jerusalem aufbauen zu wollen. Viele von ihnen sind ja auch damals lieber in Babylon geblieben, weil es ihnen an nichts mangelte. Und nach der Eroberung durch Kyros ging es ihnen eigentlich auch nicht schlechter oder besser wie zuvor unter Belsazar in Babylon.

Wer diese Geschichte etwas näher kennt und sich somit damit auseinander gesetzt hat, findet hier fatale Parallelen zur Zeit vor Moses, als die Israeliten etwa 1000 Jahre zuvor in Ägypten lebten. (die 1000 Jahre tauchen ebenfalls in einem ähnlichen Zusammenhang mehrfach in der Schrift auf, wo zwei zusammengehörige und ähnliche Prozesse exakt 1000 Jahre voneinander getrennt sind (David bis Jesus und die letzten 1000 Jahren aus Offb 20 wo hier Harmageddon eingeleitet wird vor den 1000 Jahren, sich aber erst nach den 1000 Jahren in seiner eigentlichen Bestimmung erfüllt)Auch dort mussten sie zwar arbeiten, aber eigentlich hatten sie genug zu essen und eine gewisse Sicherheit seitens der ägyptischen Armee...usw... auch jene Israeliten damals wolten ebenfalls erst nicht Ägypten verlassen. Es bedurfte sehr große Anstrengungen seitens Moses und Aaron, sie zu überzeugen.
Nun ja. .. und so war es dann bei und nach Kyros auch nicht anders, erst etwa 80 Jahre, nachdem der dritte Befejhl zum Wiederaufbau Jerusalems gegeben wurde unter Artaxerxes I begann man damit im Jahre 457 v. Chr. siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Artaxerxes_I.#In_der_Bibel und dort explizit
Dem Propheten Esra wird im 7. Jahr des Artaxerxes (457 v. Chr.[3]) erlaubt, mit einer „Anzahl von Israeliten, Priestern, Leviten, Sängern, Torwächtern und Tempeldienern nach Jerusalem“ zu reisen. Sein Auftrag ist, das Haus Gottes zu verschönern und den Opferdienst wieder einzurichten (Esr 7,7ff EU).

schaut man sich nun die Passagen in Daniel 9 näher an, so erkennt man eine Unterteilung jener dort genannten 70 Jahrwochen (= 490 Jahre) in 7 Wochen + 62 Wochen + 1/2 Woche + 1/2 Woche = 70 Jahrwochen.
Der Sinn jener Unterteilung ergibt sich dnan aus der näheren Historie; denn bevor die Stadt aufgebaut werden konnte, wollte man zunächst einmal die Mauern der Stadt errichten, weil es nun mal ein sehr unsicheres Terrain war und Israel darin leidgeprüft war. Darum musste zunächst die Stadtmauer her. und dafür brauchten sie exakt 49 Jahre (vollendet sozusagen im biblischen Halljahr, sprich Jubeljahr (3.Mose 25,8-11)
Rechnen wir also vom Herbst des Jahres 457 v.Chr. 49 Jahre weiter, so kommen wir in das Jahr 408, ebenfalls im Herbst, als die Mauern standen. Von da ab nun weiter gerechnet 62 Jahrwochen = 434 Jahre, so kommen wir in den Herbst des Jahres 27, als Jesus Christus durch den Geist Gottes gesalbt wurde.
3,5 Jahre oder auch biblische 1260 Tage später wurde Jesus Christus der gesalbte "ausgerottet" (Daniel 9,26) . Dann kommt ein Einschub der die gesamte letzte Woche beinhaltet und diese in zwei Häften aufteilt gemäß
Daniel 9,27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen.

Diese eine letzte Woche der 70 Jahrwochen bzw 490 Jahre vollzog sich von herbst des Jahres 27 bis zunächst dem Frühjahr des Jahres 30, als Jesus gekreuzigt wurde. die zweite Hälfte dauerte noch einmal bis zum Herbst des Jahres 34 ... also insgesamt zu rechnen -456,25 Jahre (= Herbst des Jahres 457v.Chr.) + 490 Jahre = 33,75 Jahre unserer Zeit = Herbst des Jahres 34.
die ersten 1260 Tage der Predigtzeit Jesu waren speziell für die Juden gedacht. Nach seinem Tod folgen wiederum 1260 Tage, in denen die Apostel ebenfalls noch ausschließlich das jüdische Volk belehren und zurück führen sollte. Erst als dann im Jahre 34, im Herbst die Sache mit der Steinung des Stephanus passierte, den mal getrost als den ersten christlichen Märtyrer bezeichnen kann, und der Verursacher jener Steinigung, Saulus eine Vision erhielt, in der Jesus zu ihm sprach und sagte "Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?" (Apostelg. 9,5ff) wurde nunmehr Paulus alias Saulus beauftragt, ab sofort allen Menschen also auch den Heiden das Christentum zu überbringen.

Im Jahre 34 unserer Zeit endeten somit jene 490 Jahre der Gnadenzeit für die Juden.... Es sollte jedoch noch eine Übergangszeit von 36 Jahren dauern, bis sich die Prophezeiung Daniels und ausgesprochen auch von Jesus, erfüllt, und Jerusalem zerstört wurde "so dass kein Stein mehr uaf dem anderen stehen sollte"
Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird.
sowie
Matth 24,15 Wenn ihr nun sehen werdet das Gräuelbild der Verwüstung stehen an der heiligen Stätte, wovon gesagt ist durch den Propheten Daniel (Daniel 9,27; 11,31) - wer das liest, der merke auf! -, 16 alsdann fliehe auf die Berge, wer in Judäa ist;

soweit mal meine Stenobeigabe dazu.... man kann dies auch noch wesentlich dataillierter behandeln - dies würde jedoch mehrere Kapitel in Anspruch nehmen.

Seeadler

Anmerkung: mir ist durchaus bewusst, dass es für die letzte "Jahrwoche" auch noch ganz andere Deutungen gibt, die sozusagen bis in unsere Tage hinein reichen sollen.... aber auch hier wieder mein Hinweis auf das angesprochene fraktale Muster, also die gewollt bewusste Wiederholung von längst erfüllten Geschehnissen unter anderen Aspekten und Vorzeichen......

Hi Adler!
Kennst Du die Aufführung: Viel Lärm um nichts? Du kannst dem entgegen wirken wenn Du uns an Hand der Bibel aufzeigst
1. Von welchem Zeitpunkt die 490 Jahre begannen, und 2. mit welcher bibl. Erfüllung die 490 Jahre endeten?
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#113 Re: Profezeiungen

Beitrag von seeadler » Mi 17. Jul 2013, 22:39

Hemul, vergiss es einfach!
ich hatte wie ich shcon sagte selbst hierfür bereits schon wieder zu viel Zeit aufgewendet.
Wenn du dies nicht verstehst, was ich da geschrieben habe....so ist dies nicht mehr mein Problem. Denn ausführlicher ginge es nur noch auf der hermeneutischen Schiene - und dies ist mir hierfür nun doch viel zu viel Aufwand. Denn die Kommentare werden deshalb auch nicht anders sein.

es war mir jedenfalls nun das letzte Mal eine Lehre. In Zukunft werde ich ebenso albern und unpräzise und abtrifften, wie es hier an der Tagesordnung ist
...es ist einfach nur ärgerlich. Du hast hier so viel Material zugespielt bekommen, dies könntest du für ein komplettes Seminar verwenden zu diesem Thema

Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#114 Re: Profezeiungen

Beitrag von Hemul » Mi 17. Jul 2013, 23:08

seeadler hat geschrieben:Hemul, vergiss es einfach!
ich hatte wie ich shcon sagte selbst hierfür bereits schon wieder zu viel Zeit aufgewendet.
Wenn du dies nicht verstehst, was ich da geschrieben habe....so ist dies nicht mehr mein Problem. Denn ausführlicher ginge es nur noch auf der hermeneutischen Schiene -
Seeadler

Hi Adler!
Du sollst nicht Deine pers. hermeneutische Schiene erklären, sondern schlicht und einfach nur die bibl. Schiene, ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#115 Re: Profezeiungen

Beitrag von Magdalena61 » Mi 17. Jul 2013, 23:59

seeadler hat geschrieben:ich hatte mir beide Seiten nur sehr oberflächlich angesehen und weiß deshalb nicht einmal von welcher Gemeinschaft sie sein könnte.
:) Gemeinschaft kann man nicht direkt sagen, zu beiden nicht.
KOPP ist sozusagen... militanter Journalismus... geht bisweilen in Richtung rechtskonservativ --Beurteilung. Alleine der Ton und die überhebliche Arroganz, in der viele der Artikel geschrieben sind, sollte Christen aufmerken lassen...
Gott informiert sein Volk nicht aus vergifteten Quellen.
Aber es beruhigt mich, dann doch gleich "zufällig" eine alternative Seite dazu gefunden zu haben..... ;)
:thumbup: immanuel.at ist eine der besten Seiten, die ich kenne.
Meines Wissens ist sie unabhängig, nicht konfessionsgebunden.
Sonst wäre ich wohl kaum mit einer Katholikin verheiratet : Ein Unding als Adventist!
:D Allerdings.
Ich finde es schade... wie (nicht nur) viele Adventisten die RKK sehen und einordnen/ bekämpfen-- bei ansonsten vielfach respektabler Erkenntnis. Das ist ein peinlicher Ausrutscher, der meine Theorie: "Jeder große Lehrer hat irgendwo einen blinden Fleck", jeder große Lehrer hat ein Gebiet, auf dem er gründlich daneben liegt, wie z.B. Martin Luther mit den Juden... leider bestätigt.
Ich hätte allerdings auch meine eigenen Texte anbieten können, die allerdings schon mehr als zehn Jahre alt sind... und seither hat sich da einiges in mir und meinem Verständnis geändert.
Wenn du Threads eröffnen möchtest zu Themen aus der Offenbarung, nur zu.
Allerdings muß man solche Inhalte in ganz kleinen Portionen anbieten. Prophetie ist ein umfassendes und auch ziemlich schwieriges Thema.

Engagierte Vollblut-Adventisten haben da, von der Ausrichtung und Lehre ihrer Gemeinden her, für gewöhnlich einen großen Vorsprung. Aber wenn sie sich mit Christen austauschen wollen, deren Konfessionen von der Lehre her andere Schwerpunkte setzen, dann müssen/ sollten sie sozusagen zuerst einmal Grundlagenarbeit betreiben und möglichst bei einem Thema bleiben.
Weil es für die Mitdiskutanten sonst zu zeitaufwendig und zu schwierig wird, dem Diskussionsverlauf zu folgen, und dann schalten sie ab oder ziehen sich zurück.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#116 Re: Profezeiungen

Beitrag von seeadler » Do 18. Jul 2013, 07:21

hemul hat geschrieben:Hi Adler!
Du sollst nicht Deine pers. hermeneutische Schiene erklären, sondern schlicht und einfach nur die bibl. Schiene,

das habe ich getan, Hemul, nicht mehr und nicht weniger. Ich fürchte, dass du da nun mal ganz andere Vorstellungen und Erkenntnisse hast, was ich auch aus deinen bisherigen Beiträgen in dieser Richtung erlese. Das sei dir auch unbenommen, ich habe ja deshalb auf die unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten hingewiesen. Hier jetzt in Kürze meine im Laufe vieler Jahre gewachsene und geschweißte Erkenntnis darzulegen, führt einfach zu weit und ich fürchte, dass die Mühe dann auch vergebens ist, weil man ja selbst bereits eine vorgezimmerte und teilweise ebenso manifestierte Meinung bzw Erkenntnis besitzt.....

ich finde es dagegen wesentlich aufschlussreicher, wenn du deinerseits deine Erkenntnis diesbezüglich hier darlegst, damit man sie mit dem was ich geschrieben habe vergleichen kann. Nur so erkennt man eventuell auch die hermeneutische / exegetische Vorgehensweise beider Diskutanten

und wenn du ansonsten deine Fragen konkretisieren kannst, und nicht so allgemein haltend, kann ich sie dir auch eventuell im Detail beantworten, auf den jeweiligen Aspekt bezogen,

Gruß
Seeadler
Zuletzt geändert von seeadler am Do 18. Jul 2013, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#117 Re: Profezeiungen

Beitrag von seeadler » Do 18. Jul 2013, 08:08

hallo Magdalena

Magdalena61 hat geschrieben:Sonst wäre ich wohl kaum mit einer Katholikin verheiratet : Ein Unding als Adventist!
Allerdings.
Ich finde es schade... wie (nicht nur) viele Adventisten die RKK sehen und einordnen/ bekämpfen-- bei ansonsten vielfach respektabler Erkenntnis. Das ist ein peinlicher Ausrutscher, der meine Theorie: "Jeder große Lehrer hat irgendwo einen blinden Fleck", jeder große Lehrer hat ein Gebiet, auf dem er gründlich daneben liegt, wie z.B. Martin Luther mit den Juden... leider bestätigt.

ich würde dies nicht so über einen Kamm scheren. Denn hier muss man sicherlich unterscheiden zwischen den einzelnen Gemeinschaften, sprich der RKK als Ganzes, sowie auch dem Judentum als Ganzes und ihren sich darin befindlichen Gliedern....

Denn letzten Endes wird der einzelne gefragt, wo er denn steht, und nicht die Gemeinschaft, in der er sich befindet. Das birgt wiederum das Problem des "Nicht Wissens", also man ist zwar dabei weiß aber nicht, dass die Gemeinschaft eben nicht mit der reinen christlichen Lehre konform geht. ich meine, um es mal simple zu sagen, der Jude glaubt ja nun nicht an Jesus als den erlösenden Messias - er wartet auch jetzt noch auf seinen speziellen Messias.
Und so ist es nun mal auch bei der RKK, wer hört es denn schon gerne, wenn ich ihm mitteilen muss, dass seine Kirche alle Atribute einer biblischen Hure aufweist, sobald sie mit dem Staat paktiert und daraus ihren Nutzen zieht, bzw auch umgekehrt. Auch hier hat das mit dem einzelnen Gläubigen erst einmal nichts zu tun.

Dies wird erst dann zum Problem, wenn der einzelne Gläubige trotz Aufklärungsarbeit und somit klarem Wissen der Fehlbarkeit seiner Kirche sich wie ich es tue, dann noch mit seiner Gemeinschaft identifiziert. Übrigens Judentum und Katholizismus sind was die Liturgie und somit die Rituale angeht, gar nicht so grundsätzlich verschieden. Im Grunde entstammt ja auch der Katholizismus dem einstigen Judentum. Seine Wurzeln liegen ja in der Zeit Jesu, als Jesus damals schon sagte der Antichrist, wie er dann für 1260 Jahre veranschlagt wird, sei schon im Werden, also auch schon unter ihnen......

aber auch dies ist ein sehr schwieriges Thema, dies richtig zuzuordnen.

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#118 Re: Profezeiungen

Beitrag von Magdalena61 » Do 18. Jul 2013, 12:44

Hm, seeadler, die Sichtweise zur RKK, wie sie von vielen Adventisten vertreten wird: "RKK= Große Hure"... ist mir bekannt, und ich teile sie nicht.

Es ist zu einseitig, mit dem Finger auf eine Kirche zu zeigen, die eine Menge Fehler und Irrtümer im Programm hat, aber immer noch Jesus Christus verkündigt, und- trotz ihrer Gespaltenheit und der innerkirchlichen Auseinandersetzungen- zumindest offiziell standhaft bleibt angesichts vielfältiger Forderungen nach "Reformen" in Richtung Verweltlichung, wo viele evangelischen Gemeinden schon lange umgekippt sind.

Den Götzendienst, die geistliche Hurerei, die von anderen, darunter auch "bibeltreuen" Gemeinschaften betrieben wird, erkennt man halt nicht immer auf den ersten Blick.

Der Taumel- Lolch und der Weizen wachsen auf demselben Feld, bis zur Ernte.
Dies wird erst dann zum Problem, wenn der einzelne Gläubige trotz Aufklärungsarbeit und somit klarem Wissen der Fehlbarkeit seiner Kirche sich wie ich es tue, dann noch mit seiner Gemeinschaft identifiziert.
Ellen G. White, deren Schriften maßgeblichen Einfluß hatten und haben auf die von den Adventisten vertretene Lehre wird von anderen Christen teilweise (mehrheitlich?) als "falsche Prophetin" abgeurteilt- ein Urteil, dem ich mich ebenfalls nicht anschließe. Bezüglich des Sabbats und anderer Spezialitäten gibt es auch konträre Meinungen. Dennoch würde es wohl kaum einem überzeugten Adventisten einfallen, deswegen seine Gemeinschaft oder die Zugehörigkeit zu dieser in Frage zu stellen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#119 Re: Profezeiungen

Beitrag von Hemul » Do 18. Jul 2013, 15:56

seeadler hat geschrieben:
hemul hat geschrieben:Hi Adler!
Du sollst nicht Deine pers. hermeneutische Schiene erklären, sondern schlicht und einfach nur die bibl. Schiene,

das habe ich getan, Hemul, nicht mehr und nicht weniger. Ich fürchte, dass du da nun mal ganz andere Vorstellungen und Erkenntnisse hast, was ich auch aus deinen bisherigen Beiträgen in dieser Richtung erlese.
und wenn du ansonsten deine Fragen konkretisieren kannst, und nicht so allgemein haltend, kann ich sie dir auch eventuell im Detail beantworten, auf den jeweiligen Aspekt bezogen,
Gruß
Seeadler

Hi Seeadler!
Ich habe diesbezgl. hier noch gar nix geschrieben. ;) Aber da Du mich dazu ermunterst Dir konkrete Fragen zu stellen möchte ich das hiermit tun.

Du behauptest in Deinem Beitrag, dass Jesus im Frühjahr des Jahres 30 n. Chr. gestorben ist. Wie kommst Du auf dieses Datum? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
seeadler
Beiträge: 4649
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:24
Kontaktdaten:

#120 Re: Profezeiungen

Beitrag von seeadler » Do 18. Jul 2013, 16:59

Hemul hat geschrieben:Du behauptest in Deinem Beitrag, dass Jesus im Frühjahr des Jahres 30 n. Chr. gestorben ist. Wie kommst Du auf dieses Datum?

aus meinem Beitrag den du "viel Wind um nichts" nanntest

Seeadler hat geschrieben:
Rechnen wir also vom Herbst des Jahres 457 v.Chr. 49 Jahre weiter, so kommen wir in das Jahr 408, ebenfalls im Herbst, als die Mauern standen. Von da ab nun weiter gerechnet 62 Jahrwochen = 434 Jahre, so kommen wir in den Herbst des Jahres 27, als Jesus Christus durch den Geist Gottes gesalbt wurde.
3,5 Jahre oder auch biblische 1260 Tage später wurde Jesus Christus der gesalbte "ausgerottet" (Daniel 9,26) . Dann kommt ein Einschub der die gesamte letzte Woche beinhaltet und diese in zwei Häften aufteilt gemäß
Daniel 9,27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen.


Diese eine letzte Woche der 70 Jahrwochen bzw 490 Jahre vollzog sich von herbst des Jahres 27 bis zunächst dem Frühjahr des Jahres 30, als Jesus gekreuzigt wurde. die zweite Hälfte dauerte noch einmal bis zum Herbst des Jahres 34 ... also insgesamt zu rechnen -456,25 Jahre (= Herbst des Jahres 457v.Chr.) + 490 Jahre = 33,75 Jahre unserer Zeit = Herbst des Jahres 34.

Das es im Frühjahr war, dürfte doch sicherlich keine Frage sein?

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

Antworten