Du schriebst:ThomasM hat geschrieben: Ich habe das ja auch begründet. Du müsstest also die Inkonsequenz aus der Begründung belegen können.
Meinst du nicht, dass die naturwissenschaftliche Methodik auch den Anspruch erhebt, eine Auferstehung der Toten auszuschließen?Richtige naturwissenschaftliche Fragestellungen sind solche, die sich mit naturwissenschaftlicher Methodik beantworten lassen.
Solche Fragestellungen, die sich prinzipiell nicht mit dieser Methodik behandeln lassen, können auch durch diese Methoden nicht bearbeitet werden.
Die Antwort kann aber mE nicht ein Rückzug auf's rein Symbolisch-Geistige sein, während man dann aber doch noch an Jesus Christus als historisch-leibliche Realität festhält.Seit Jahrhunderten befindet sich der Glaube in ständigem Rückzug, weil Menschen ihren Glauben mit Dingen verknüpfen, die naturwissenschaftlich widerlegbar sind.
Es wäre konsequent, endlich einmal Kriterien zu entwickeln, die nicht zu einem Lückenbüßer Gott führen, der sich immer mehr aus unserem täglichen Leben zurückzieht.
Es gab zwar noch keine Naturwissenschaft aber die Menschen hatten damals dennoch ihre fünf Sinne um Phänomene festzustellen.Findest du es nicht zumindest bedenkenswert, dass die Bibel zu einer Zeit geschrieben wurde, als es noch gar keine Naturwissenschaft gab?
Wieso meinst du denn, sie müsste diese - sehr wohl moderne - Sichtweise teilen?
Kreationismus ist ja doch auch eine moderne Erfindung, eine Reaktion der Christen, die Naturwissenschaft nicht akzeptieren wollen, obwohl auch sie davon profitieren.
Und dass der Kreationismus zumindest in seinem grundlegenden Verständnis viel älter ist, ist mE auch nicht zu leugnen. Erinnere dich an den Widerstand gegenüber Darwin.
LG