Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Mimi
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#81 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Mimi » Do 1. Feb 2018, 12:02

Mimi hat geschrieben: Die erste Frau aus dem ersten Adam, der neue Adam aus der neuen Frau."
Bei der Erlösungsordnung nimmt der neue Adam (Christus) bewusst aus der neuen Frau das Leben an.
Die Heilung der Wunde.
....Natürlich war es allein Gottes Werk und aus Gott.
Irdisch! geboren hat ihn aber immerhin noch seine Mutter und dies hat Jesus bewusst und speziell so angenommen.
Das irdische Leben des 2. Adams aus der Frau. Das hat etwas mit Erlösungs-Symbolik zu tun.
Es hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, meine Gedanken hierzu nochmal
präzise darzulegen:
"Natürlich war es allein Gottes Werk und aus Gott".
(gibt’s da Zweifel? Bei mir nicht!) Er hätte jedwede weitere Möglichkeit,
sich/Jesus für den irdischen! Bereich sichtbar und erfahrbar zu machen.

"Irdisch! geboren hat ihn aber immerhin noch seine Mutter...."
(gibt’s da Zweifel? Bei mir nicht!)
"…und dies hat er/Jesus bewusst und speziell so angenommen".
Oder andere Wortwahl: Mit Absicht so vorgenommen.
"Das irdische Leben des 2. Adams aus der Frau. Das hat etwas mit Erlösungs-Symbolik zu tun".
Symbolik: Frau und Mann sind die alten Verfehlungen/Sünden des
Abfalls vergeben. „Das Alte ist vergangenen“ „Siehe ich mache alles neu“
„Neue Kreatur“. Weitere gegenseitige menschliche Schuldzuweisungen bezüglich
des Vergangenen sind … will’s mal milde ausdrücken…falsch…..(es gäbe da auch noch einige andere Wörter dafür :silent:)

Spoiler
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(Nein, hier ist nicht der ABC-Unterricht der ersten Klasse Grundschule)
Galater 3,3
3 Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden?
2.Korinther 5,17
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Johannes 12,46
46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
Offenbarung 21,5
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
Für ThomasM, Ska’ara und jeder, der hier vielleicht noch so sinnentfremdet
attackiert wurde oder wird:
Wenn dich die Lästerzunge sticht,
so laß dir dies zum Troste sagen:
Die schlecht'sten Früchte sind es nicht,
woran die Wespen nagen.

Gottfried August Bürger (1747 - 1794), deutscher Dichter, Theologe und Jurist
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

Hemul
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#82 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Do 1. Feb 2018, 14:43

ThomasM hat geschrieben: Es ist sogar so, dass Jesus und Petrus Unterordnung als Demutshaltung fördert.
Stimmt! :thumbup: Apropos Petrus. Der zeigt nämlich in 1.Petrus 3:1-6 unmissverständlich wie folgt auf, dass sich Frauen ihren Männern demütig unterordnen und ihnen gehorchen sollten:
1 Ebenso sollen sich die Frauen ihren Männern unterordnen! So können einige unter ihnen, die nicht auf das Wort hören, durch den Lebenswandel ihrer Frauen, auch ohne Wort,1 gewonnen werden, 2 wenn sie euren reinen, von Ehrfurcht geprägten Lebenswandel wahrnehmen. 3 Euer Schmuck bestehe nicht in Äusserlichkeiten, nicht darin, dass ihr euch die Haare kunstvoll flechtet, Goldschmuck tragt und prächtige Kleider anzieht; 4 euer Schmuck sei vielmehr der verborgene Mensch des Herzens, der sich im unvergänglichen Wirken des sanftmütigen und stillen Geistes zeigt. Das ist kostbar vor Gott. 5 Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die auf Gott hofften: Sie ordneten sich ihren Männern unter, 6 wie Sara Abraham gehorchte und ihn 'Herr' nannte. Ihre Kinder seid ihr geworden - tut also Gutes und lasst euch durch nichts und niemanden einschüchtern!
Aber auch Paulus ging übrigens ebenfalls wie folgt in Epheser 5:22-24 auf die Stellung einer Ehefrau innerhalb einer Ehegemeinschaft ein:
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie unserem Herrn, 23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist, er, der Retter des Leibes. 24 Also: Wie die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.
Bin sehr gespannt welch relativierendes Hirngespinst Du hier wieder auf Lager hast? Ich erinnere an folgende Behauptung von Dir:
ThomasM hat geschrieben: Die Bibel lehrt Gleichberechtigung von Mann und Frau.
:shock:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

ThomasM
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#83 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » Do 1. Feb 2018, 15:11

Hemul hat geschrieben: Doch-doch es herrschen (immer) noch Macht-Strukturen.
Natürlich herrschen immer noch Macht-Strukturen, schließlich leben wir noch in einer gefallenen Welt und nicht im Reich Gottes.
Allerdings gibt es mehrere Typen von Macht-Strukturen, die es zu unterscheiden gilt.

1. Weltlich-politische Macht
Hier war die Situation zur Zeit des NT so, dass die auf einer Erbfolge oder auf Gewaltmaßnahmen beruhte.
Diese wurden auch oft mit dem Gegenspieler Gottes identifiziert.

Aber weil Gott ein Gott der Ordnung ist, ruft Paulus auch dazu auf, diese Ordnung anzuerkennen und zu benutzen. Und Jesus sagte "Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört". Wir haben heute eine (etwas) bessere Situationen, weil die Demokratie auch dem normalen Bürger Einfluss und Mitsprache gibt. Aber grundsätzlich ist diese Macht auch heute noch ein Kennzeichen der gefallenen Welt.

In Gottes Reich wird diese Art der Macht verschwinden. Gott wird diese Gewalt ausüben mit Jesus an seiner Seite.

2. Sachlich, Arbeitsmäßige Macht
Hier war die Situation zur Zeit des NT streng hierarchisch. Im Arbeitsleben gab es den Herrn und die Diener/Sklaven, die unbedingten Gehorsam schuldig waren. Im Gemeindeleben gab es die Ältesten, deren Anweisungen Folge zu leisten war und die auch den Stil und den Inhalt des Gemeindelebens gestaltet haben (Leitung, Lehre, Seelsorge, Diakonie).

In der heutigen Zeit hat sich auch hier die Hierarchie gelockert. Sowohl in der Arbeitswelt, als auch in den (meisten) Gemeinden haben die Gemeindeglieder mehr Mitsprache und Einfluss und es sind nicht nur die Ältesten, die bestimmen. Sklaverei wurde offiziell abgeschafft, auch wenn einige Formen davon bis heute noch existieren. Prinzipiell gibt es diese Hierarchie auch heute noch.

Diese Art von Macht wird es auch in Gottes Reich noch geben (Gleichnisse von Jesus). Sie begründet sich dann aber nicht mehr an äußeren Dingen (wie alt genug zu sein oder auf Abhängigkeit), sondern an der Berufung und der Erwählung durch Gott. Die Macht und damit die Autorität wird alleine von Gott verliehen. Das Muster gibt Paulus in 1, Kor. 12 vor.

3. Familiäre / Gruppenbedingte Macht
Hier war die Situation zur Zeit des NT durchweg patriarchalisch. Das Oberhaupt der Familie war absolut mächtig. Frauen und Kinder waren Besitztümer, Dinge. Dinge, die man besaß, die man stehlen konnte und über die auch - nach Belieben - der Tod verfügt wurde.
Die Apostel haben diese Strukturen als Teil der Zeit akzeptiert und nur durch das Gebot der Liebe abgemildert, wobei das die betroffenen Männer gerne (straflos) vergessen und die Kinder und Frauen darunter zu leiden haben. Die Menschen hier, die diese Art der Hierarchie vertreten, sagen niemals, wie sie die Einhaltung der Liebe gewährleisten wollen. Weil sie an solchen Einschränkungen wohl nicht interessiert sind.

Aber da Gott ein Gott der Ordnung hat, haben die Apostel dazu aufgerufen, diese Strukturen zu respektieren, wie ja genügend zitiert wurde.

In der heutigen Zeit hat sich dieses Bild stark gewandelt. Frauen und Kinder sind keine Besitztümer mehr, die Macht des Mannes ist nicht mehr absolut und es gibt Bestrebungen, die Ungleichheit aufzuheben (wenn auch oft aus falschen Motiven heraus).

Aber diese Macht ist ebenfalls ein Kennzeichen der gefallenen Welt. Diese Art der Macht wird in Gottes Reich verschwinden. Die Unterordnung der Frau ist, wie ich mit 1. Mose 3, 16 nachgewiesen habe, nicht gemäß der ursprünglichen Ordnung Gottes, sie wird es in Gottes Reich nicht mehr geben. Kinder wird es auch nicht mehr geben, da heiraten und Kinder bekommen aufhören wird.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#84 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » Do 1. Feb 2018, 15:14

Hemul hat geschrieben: Ich erinnere an folgende Behauptung von Dir:
ThomasM hat geschrieben: Die Bibel lehrt Gleichberechtigung von Mann und Frau.
:shock:
Ja, Hemul, ich bin froh, dass du endlich mal von den Aussagen der Bibel geschockt bist. Das zeigt, dass du liest, statt deine menschlichen Statuten zu vertreten.
Gal. 3, 27+28
Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid. 27 Ihr gehört zu Christus,9 denn ihr seid auf seinen Namen getauft. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Hemul
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#85 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Do 1. Feb 2018, 15:30

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich erinnere an folgende Behauptung von Dir:
ThomasM hat geschrieben: Die Bibel lehrt Gleichberechtigung von Mann und Frau.
:shock:
Ja, Hemul, ich bin froh, dass du endlich mal von den Aussagen der Bibel geschockt bist. Das zeigt, dass du liest, statt deine menschlichen Statuten zu vertreten.
Gal. 3, 27+28
Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid. 27 Ihr gehört zu Christus,9 denn ihr seid auf seinen Namen getauft. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Und was hat das mit den von mir aufgezeigten Beweisen von Petrus und Pauli in 1.Petrus 3:1-6 u. Epheser 5:22-24 zu tun?
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 80#p282045
1 Ebenso sollen sich die Frauen ihren Männern unterordnen! So können einige unter ihnen, die nicht auf das Wort hören, durch den Lebenswandel ihrer Frauen, auch ohne Wort,1 gewonnen werden, 2 wenn sie euren reinen, von Ehrfurcht geprägten Lebenswandel wahrnehmen. 3 Euer Schmuck bestehe nicht in Äusserlichkeiten, nicht darin, dass ihr euch die Haare kunstvoll flechtet, Goldschmuck tragt und prächtige Kleider anzieht; 4 euer Schmuck sei vielmehr der verborgene Mensch des Herzens, der sich im unvergänglichen Wirken des sanftmütigen und stillen Geistes zeigt. Das ist kostbar vor Gott. 5 Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die auf Gott hofften: Sie ordneten sich ihren Männern unter, 6 wie Sara Abraham gehorchte und ihn 'Herr' nannte. Ihre Kinder seid ihr geworden - tut also Gutes und lasst euch durch nichts und niemanden einschüchtern!
und:
22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie unserem Herrn, 23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist, er, der Retter des Leibes. 24 Also: Wie die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.
Habe ich doch gleich gewusst, dass von Dir hier wieder ein Satz mit X nämlich nix kommt. 8-)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#86 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Scrypton » Do 1. Feb 2018, 15:36

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Ich erinnere an folgende Behauptung von Dir:
ThomasM hat geschrieben: Die Bibel lehrt Gleichberechtigung von Mann und Frau.
:shock:
Ja, Hemul, ich bin froh, dass du endlich mal von den Aussagen der Bibel geschockt bist. Das zeigt, dass du liest, statt deine menschlichen Statuten zu vertreten.
Gal. 3, 27+28
Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid. 27 Ihr gehört zu Christus,9 denn ihr seid auf seinen Namen getauft. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Ausgezeichnet.
:thumbup:

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#87 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » Do 1. Feb 2018, 17:01

Hemul hat geschrieben: Und was hat das mit den von mir aufgezeigten Beweisen von Petrus und Pauli in 1.Petrus 3:1-6 u. Epheser 5:22-24 zu tun?
Du fragst, was verschiedene Texte zu demselben Thema miteinander zu tun haben? Das Thema. Hier: Stellung von Mann und Frau.

Der Galater Text und der 1. Mose Text zeigt die grundsätzliche geistliche Einstellung, die Meinung Gottes.
Epheser und 1. Petrus sind Anweisungen zum konkreten Handeln einer Gemeinde in der jeweiligen Zeit und Gesellschaft.

Weißt du, was das heißt, lieber Hemul?
Du darfst deine Frau nicht mehr wie dein Besitztum behandeln. Das widerspricht nämlich den aktuellen zeitlichen Gesetzen.

Da fällt mir noch ein (alter) Witz ein.
Mose kommt zurück zu den Israeliten, nachdem er auf dem Berg Horeb war. Sagt er zu den versammelten Männern:
"Die gute Nachricht ist: Ich habe ihn von 20 auf 10 heruntergehandelt. Die schlechte Nachricht: die Sache mit dem Ehebruch ist immer noch drin"
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#88 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Andy » Do 1. Feb 2018, 21:16

raiauer hat geschrieben: bei den ersten Christen haben alle gepredigt, Männer und Frauen. Das Predigen war auch ein Lehren,
Ab wann und warum sollte es danach verboten worden sein? In Lk 2,36 (Hanna)+ Apg 18,26 (Priscilla) +Apg 21,9 (Töchter des Phillippus) wird uns noch etwas anderes gezeigt.

Gruß
Andy
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

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#89 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Fr 2. Feb 2018, 03:05

ThomasM hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Und was hat das mit den von mir aufgezeigten Beweisen von Petrus und Pauli in 1.Petrus 3:1-6 u. Epheser 5:22-24 zu tun?
Du fragst, was verschiedene Texte zu demselben Thema miteinander zu tun haben? Das Thema. Hier: Stellung von Mann und Frau.Der Galater Text und der 1. Mose Text zeigt die grundsätzliche geistliche Einstellung, die Meinung Gottes.
Na- dann möchten wir Deinen aufgezeigten Kronzeugenbeweis Galater 3:27+28, dass nämlich Mann und Frau gem. der Bibel gleichberechtigt sein sollen und Frauen deshalb -auch in der Christenversammlung lehren dürfen einmal etwas näher durchleuchten. Zunächst aber Deinen angeführten Beweis für Deine Behauptung:
Gal. 3, 27+28
Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid. 27 Ihr gehört zu Christus, denn ihr seid auf seinen Namen getauft. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Interessant ist hier aber auch noch was Paulus direkt danach in Vers 29 schreibt:
29 Wenn ihr aber Christus gehört, dann seid ihr Nachkommen Abrahams und gemäss der Verheissung seine Erben.
Auf das Erbteil der von Paulus in Vers 28 erwähnten Männer und Frauen geht er wie folgt in Hebräer 3:1 u. Philipper 3:20 näher
ein:
1 Darum, heilige Brüder und Schwestern, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung,
und:
20 Denn unsere Heimat ist im Himmel; von dort erwarten wir auch als Retter den Herrn Jesus Christus,
Wie aus Pauli Worte in 1.Korinther 4:8 ersichtlich sollten die in Galater 3:28 genannten Männer und Frauen mit ihm einmal vom Himmel als Könige über die auf der Erde lebenden Männer und Frauen herrschen oder regieren:
8 Aber ihr seid ja schon satt. Ihr seid ja schon reich. Ihr sitzt bereits auf dem Thron – und das alles, ohne dass wir daran Anteil hätten. Was gäbe ich darum, ihr würdet tatsächlich schon regieren! Dann wären auch wir jetzt am Ziel und würden zusammen mit euch herrschen.
Während es im Himmel zwar unter den Engeln eine gewisse Rangordnung gibt und immer geben wird-wird es bei den von
Gott erwählten Männer und Frauen die gem. Offenbarung 5:10 u. 20:6 einmal mit Paulus u. Christus 1000 Jahre vom Himmel über die Erde herrschen oder regieren werden-aber keinen Rangunterschied mehr geben.
10 und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!
und:
6 Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen die tausend Jahre.
Ob nach diesen tausend Jahren Mann und Frau auf der Erde gleichberechtigt sind, das geht nicht aus der Bibel hervor, das müssen wir abwarten. Bis dahin gilt aber immer noch was Paulus unmissverständlich in Epheser 5:22+23 unter der Anleitung
Gottes für jede wahre christliche Frau niedergeschrieben hat:
22 Ihr Frauen, unterstellt euch euren Männern, so wie ihr euch dem Herrn unterstellt. 23 Denn so wie Christus das Oberhaupt der Gemeinde ist – er hat sie ja gerettet und zu seinem Leib gemacht –, so ist der Mann das Oberhaupt der Frau.
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 2. Feb 2018, 03:29, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#90 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Hemul » Fr 2. Feb 2018, 03:21

ThomasM hat geschrieben: Ja, Hemul, ich bin froh, dass du endlich mal von den Aussagen der Bibel geschockt bist. Das zeigt, dass du liest, statt deine menschlichen Statuten zu vertreten.
Gal. 3, 27+28
Nun seid ihr alle zu Kindern Gottes geworden, weil ihr durch den Glauben mit Jesus Christus verbunden seid. 27 Ihr gehört zu Christus,9 denn ihr seid auf seinen Namen getauft. 28 Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Stromberg hat geschrieben: Ausgezeichnet.
:thumbup:
Was soll daran denn ausgezeichnet sein? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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