Abischai hat geschrieben:Abischai hat geschrieben:...Allerdings macht Ihr Euch damit auch in keiner Weise verdächtig, weise zu sein.
Wie gesagt.
Was hälst Du denn für weise? Gottglaubende sind nicht weise, ansonsten sie gar nicht erst an ein nichtuniversales Universum glauben würden.
Wenn es nach SamuelB und mir ginge, dürften alle Menschen predigen, was immer ihnen durch den Kopf geht.
Sowas nennt man auch "Gleichberechtigung"!
Und was ich im speziellen von theistischen Predigten halte, habe ich auf Seite 1 deutlichst erklärt; sie gehören ebenso entschiedenst durch Gegenpredigten zurückgewiesen, wie auch Paulus das in Griechenland erfahren durfte.
Dummerweise erkannte Paulus darin kein Geschenk, sondern plapperte ein dummes Zeug daher, in dessen Inhalten es z. B. heißt, man sollte den Juden und Griechen am besten das Maul stopfen.
Nee, Du bist von beachtenswerten Weisheiten viel weiter entfernt, als Dir scheinbar bewusst ist, merkst Du ja noch nicht mal, wie weitgehenst fremdbestimmt dein Denken ist.
Und selbst wenn Dir aufgeht, dass Dein Denkhirn eigentlich gar nicht mehr notwendig ist, wirbst Du ja ohnehin für Weisheiten, die da lauten:
Tue nicht, was Du willst, sondern tue, was Gott will, gleich so, wie auch Soldaten geneigt sind zu tun wie auch zu sagen, man führ(t)e ja nur aus, was ihnen gesagt wird/wurde.
Und überhaupt; warum suchen vorwiegend gottglaubende Menschen ständig in der Vergangenheit nach Weisheiten?
Seit ihr in eurem Denken schon so dermaßen auf alte Zeiten fixiert, auf dass gegenwärtige Weisheiten gar nicht mehr wahrgenommen werden?
Nicht dass ich damit beachtenswerte Weisheiten aus der Vergangenheit bestreiten möchte, denn die gab es in Hülle und Fülle, nur bleiben die wirklich Beachtenswerten unbemerkt.
So z. B. eine Weisheit von Lao Tzu, der vor rund 7000 Jahren bemerkte: "
Je mehr Gesetze und Beschränkungen, desto ärmer die Menschen.
Je schärfer die Waffen, desto mehr Streit im Lande.
Je schlauer und gerissener die Menschen, desto mehr merkwürdige Dinge, die geschehen.
Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber."
Selbst der Wanderprediger mit Namen Jesus war zu solch klaren Erkenntnissen und mehr noch, zu solch klaren Aussagen nicht fähig, lehrte er doch dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, so, als könne auch ein Kaiser ebenso Eigentümer von etwas sein, was er gar nicht erschaffen hat.
Gottglaubende und Weise sein... zugegeben; ein toller Witz.